Kapitel 14

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Jungkook POV

Mal wieder saß ich im Zimmer des Biest. Er selber lag wieder in seinem weichen Himmelbett und hatte die Augen geschlossen. Ich saß auf einem großen Stuhl direkt neben ihm. Ich hatte mal wieder ein Buch in der Hand und laß daraus laut vor. „Lieben verleiht Ansehen. Liebe sieht nicht, sondern träumt und singt. So malt man dem geflügelten arm und blind." Die letzten Wörter hat das Biest mit mir beendet. Erstaunt sah ich auf „Du kennst Shakespeare?" „Naja ich hatte eine ziemlich teure Ausbildung", gab er grummelte er vor sich hin. Ich glaube nicht, dass er von dieser Ausbildung sehr begeistert war. „Also mein Lieblingswerk ist Romeo und Julia!" „Bah, immer dieser Herzschmerz und das geschmachte." Taehyung schüttelte sich vor Ekel und sagte weiter: „Es gibt so viel besseres zu lesen!" „Und was?", fragte ich, da ich mir sicher war, dass er nicht jedes Buch gelesen hatte. Kurze Zeit später standen wir vor einer riesigen Tür. Taehyung öffnete sie mit Schwung und wir traten in ein riesiges Zimmer.

Überall standen Bücher und Lektüren

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Überall standen Bücher und Lektüren. Es war einfach wundervoll. So eine große Bibliothek hatte ich in meinem ganzen Leben noch nie gesehen. Solch eine Pracht. Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, so viele Bücher auf einmal. „Alles in Ordnung?", fragte Taehyung verwirrt, worauf hin ich ihm antwortete: „Es ist einfach wundervoll!" „Ja, kann man so sagen." Taehyung war sichtlich verwirrt und so wie es aussah, war er nicht begeistert von diesen vielen Büchern. „Tja wenn es dir so gefällt, soll es dir gehören." Ich konnte ein leichtes Lächeln in seinem Gesicht sehen. So langsam war er mir wirklich ans Herz gewachsen. Er hatte sich schon mit dem Rücken zu mir gewandt und wollte gehen, da fragte ich ihn, ob er denn schon alle diese Bücher gelesen hatte. Kurz zögerte er, bis er meinte dass einige auf Griechisch sind. Weshalb ich davon ausging, dass er nicht wirklich alle gelesen hatte. Jetzt drehtr er sich wieder um und verließ den Raum. Ich stand ganz alleine in dieser Riesen großen Bibliothek und ich wusste gar nicht wo ich anfangen sollte. Selbst als es Abend war, hatte ich mein Buch bis mit zum Essen genommen. Als ich kurz zu Taehyung rüber schielte, sah ich wie er mit dem Kopf in der Suppenschüssel hing und sie anfängt wie ein Hund aus zu lecken. Ein wenig merkwürdig sah das schon aus. Als er hoch sah, hatte er die ganze Tomatensoße am Mund und in seinem Fell hängen ich musste schmunzeln. Es sah einfach zu komisch aus.

Selbst am nächsten Tag hatte ich wieder ein Buch in der Hand. Ich und Taehyung liefen über eine vereiste Brücke, die über dem geschmolzenen See lag.

Ich stellte mich an den Rand der Brücke, um auf den wunderschön, glänzend gefrorenen See zu schauen

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Ich stellte mich an den Rand der Brücke, um auf den wunderschön, glänzend gefrorenen See zu schauen. „Mir ist als würde ich es das erste Mal sehen", flüsterte Taehyung, doch ich konnte es trotzdem verstehen. Langsam gingen wir weiter zu dem nahe liegenden Stall, wo Philipp stand. Taehyung wollte auf ihn zu gehen, um ihn zu streicheln, doch Philipp wich zurück. Anscheinend hatte er Angst vor ihm. Ich ging auf ihn zu und beruhigte ihn und versuchte ihm zu zeigen das er vor dem Biest keine Angst zu haben braucht. Also nahm ich Taehyungs Hand und legte sie ganz vorsichtig auf die Seite des Pferdes. Erstaunt sah mich Taehyung an. Es freute ihn, dass Philipp keine Angst mehr vor ihm hatte und anscheinend bewunderte er es wie behutsam ich war, denn er sah mich noch längere Zeit an. Leider wusste ich nicht genau warum er mich so ansah. Vielleicht werde ich es ja bald heraus finden. ~Er ist so nett und beinah fein, doch er war grob und er war schlecht und sehr gemein. Jetzt ist er lieb, ganz schüchtern gar. Er hat etwas, was sicher vorher nicht so war~ dachte ich mir. Am Abend saßen wir wieder gemeinsam bei Tisch. Ich an einem Ende und er am anderen. Doch dann stand er auf. Er nahm seinen Suppenteller und setzte sich auf den Platz direkt neben mir. Er wollte gerade wieder anfangen seinen kompletten Kopf in den Suppenteller zu hängen, doch kurz bevor er das tun wollte sah er mich an. Ich hatte die ganze Zeit mit dem Löffel gegessen, doch dann legte ich ihn zur Seite, nahm den Teller hoch und trank ganz vorsichtig aus dem Teller. Taehyung sah mich dabei an und tat es mir nach. Es funktionierte. Er war kein bisschen dreckig geworden beim verspeisen der Suppe.

Einige Tage vergingen und ich freundete mich immer mehr mit dem Biest an. Er war so nett und so fürsorglich in den letzten Tagen. Ich konnte ihn gar nicht mehr wiedererkennen. Selbst die ganzen anderen Angestellten waren verwundert über den plötzlichen Sinneswandel.
Es waren jetzt nun schon vier Tage vergangen und ich verbrachte eine wunderschöne Zeit im Schloss. Heute entschloss ich mich in den Rosengarten zu gehen. Die Rosen waren wirklich wunderschön sie strahlten in einem saftigen rot und das bei Schnee. Als ich in dem kleinen Rosengarten ankam, sah ich wie Taehyung auf einer Bank saß und in ein Buch vertieft war. Langsam ging ich auf ihn zu und fragte:„Was liest du da?" Schnell packte er das Buch unter seine Riesenpranken. Wahrscheinlich um es vor mir zu verstecken. „Gar nichts", antwortete er. Grinsend schüttelte ich den Kopf und setzte mich neben ihn auf die Bank. „Ich hab dir nie gedankt, dass du mir das Leben gerettet hast", sagte ich glücklich und schaute in seine strahlend blauen Augen. „Und ich dir nicht, dass du verhindert hast, das ich von Wölfen gefressen werde." Taehyung lächelte mich an.  Aus der Ferne konnte man ein Lachen und laute Rufe hören. Es waren die andern, die im Schnee spielten. So ganz leicht konnte ich Jins und Jimins Lache hören. Sie hatten sehr viel Spaß, deshalb sagte ich: „Die wissen wie man sich amüsiert!" Geknickt sah Taehyung unter sich und murmelte: „Aber wenn ich den Raum betrete erstirbt das Lachen." Diese Situation erinnert mich an mich selber. „Ging mir genauso. Die Dorfbewohner sagten ich sei komisch, aber ich glaube nicht dass das ein Kompliment ist." Ich sah ihn aufmunternd an, um ihm zu zeigen, dass er nicht der einzige war, dem es so ging. Dankend sah er mir in die Augen. Eine Weile verging, in der wir uns nur gegenseitig in die Augen starrten, doch dann zuckte er zusammen und stand auf. „Ich muss los!", stotterte er und verschwand um die nächste Ecke. Erst sah ihm noch eine Weile hinterher, schüttelte dann aber wieder lächelnd den Kopf. Das war das erste mal das ich ihn verlegen gesehen hatte und um ehrlich zu sein das es wirklich niedlich aus.
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Hi,
Hier ist ein weiteres Kapitel. Hoffe es gefällt euch 😂☺️

Ach und nochmal sry für den Wechsel von dem Namen Biest zu Taehyung aber ich wollte nicht ständig Biest schreiben das wäre voll komisch gewesen 😂😅

Eure KimTaehyung301095 ❤️ ✨

𝒟𝒾ℯ 𝒮𝒸𝒽ℴ̈𝓃ℯ 𝓊𝓃𝒹 𝒹𝒶𝓈 ℬ𝒾ℯ𝓈𝓉| bts ff Where stories live. Discover now