𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵 29

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POV. Kira

Bis jetzt hatten wir noch nicht über den Kuss geredet, was mich ehrlich gesagt etwas traurig macht. Ob er das alles garnicht ernst gemeint hat? Wollte er sich vielleicht nur die Zeit vertreiben? Oder mich nur ins Bett bekommen? Ich hoffe nicht. Warum muss eigentlich alles immer so kompliziert sein? Kann nicht mal etwas einfach ablaufen?

Ich war gerade von einen Auftrag zurück gekommen und war ziemlich kaputt. Ich musste gegen mehrere Personen kämpfen und mein Chakra ist dadurch fast komplett weg. Dementsprechend bin ich jetzt ziemlich kaputt und ausgelaugt. Ich ging völlig erschöpft in die Richtung meines Zimmers. Als ich die Tür öffnete, bekam ich einen halben Herzinfarkt. Ich sah eine Person mit dem Rücken zu mir, in meinem Zimmer stehen. Nach kurzer Zeit bemerkte ich aber das es nur Obito war. Er bemerkte mich und drehte sich um. Ich haute ihm volle Kanne auf den Kopf. Ich hörte ein kleines „Aua" von ihm. „Was fällt dir ein einfach so in meinem Zimmer zu stehen und mir einen Riesen Schrecken einzujagen!" motze ich ihn auch sogleich an. Er rieb sich die Stelle an die ich ihn genauen hatte. „Kein Grund mir gleich eine überzubraten" sagte er. „Wieso bist du hier?" fragte ich ihn, ohne dabei auf seine Aussage einzugehen. „Darf ich denn nicht hierher kommen?" fragte er. „Du bist noch nie ohne Grund hierher gekommen, also wieso solltest du es jetzt tuen?" stellte ich ihm eine Gegenfrage. „Tja... weiß nicht. Ich hatte Langeweile" sagte er und kratze sich am Hinterkopf. „Ernsthaft jetzt? Dir war Langweilig? Und dafür jagst du mir einen Schrecken ein? Dafür würde ich dir am liebsten gleich nochmal eine überziehen" sagte ich. Er machte einen Schritt zurück. „Nein bitte nicht! Das gerade tat schon sehr weh" sagte er und ich lachte. „Und was hast du dir davon erhofft hierher zu kommen?" fragte ich und setze mich aufs Bett. „Weiß nicht, vielleicht das ich keine Langeweile mehr hab." sagte er. „Normalerweise würd ich dir ja gegen deine Langeweile helfen, aber ich bin durch die Mission ziemlich kaputt und fertig, weshalb ich mich jetzt lieber hinlegen will. Tut mir leid." sagte ich entschuldigend. „Ist schon ok. Ich werd schon irgendwas finden was meine Langeweile vertreibt. Ich könnte ja eigentlich Papierkram machen, den ich noch erledigen muss, aber darauf hab ich keine Lust." sagte er und überlegte. Ich stand auf und ging an meinen Schrank, dort holte ich mir meine Schlafklamotten und zog mich schnell um. Mir war es völlig egal das Obito dort gerade steht und mir zuschaut wie ich mich umziehe. Ich hab mit sowas kein Problem. Früher nicht und such heute nicht. Als ich mich wieder umdrehte schaute mich Obito wie erwartet an und schien sich angespannt zuhaben. „Du machst so als wäre es ne große Sache" sagte ich und lachte. „Naja, ich kenne keinen der sich einfach so vor Leuten umzieht" sagte er. „Tja jetzt kennst du jemandem" sagte ich und legte mich ins Bett und kuschelte mich in meine Decke ein. „Gute Nacht" murmelte ich noch. Ich hörte wie eine Tür geöffnet und danach wieder geschlossen wurde. Ich schlief nach kurzer Zeit auch ein. Als ich das nächste mal aufwachte war das Licht in meinem Zimmer an. Verwirrt richtete ich mich auf und schaute mich im Raum um. Ich sah auf der anderen Seite des Bettes Obito sitzen. „Du bist schon wieder hier?" fragte ich verschlafen. Ich streckte mich kurz und rieb mir die Augen. Ich hörte wie er seufzte. „Ja, den Grund kannst du dir ja wohl denken." sagte er. „Dir ist also immer noch langweilig?" fragte ich und er nickte daraufhin. „Wie lange wartest du jetzt schon hier?" fragte ich ihn. „Eine Stunde" sagte er als wären es gerade mal 5 Minuten. „So lange? Anstatt das du dir ne andere Beschäftigung suchst wartest du lieber hier eine Stunde lang bis ich wach bin?" fragte ich leicht entsetz. Er nickte wieder nur. „Wenn ich etwas mit dir mache, auch wenn es nur reden ist, dann ist mir nicht mehr langweilig" sagte er. „Und was schlägst du vor?" fragte ich. „Keine Ahnung" sagte er nur. Ich verdrehte die Augen. „Ich werd aber erst mal was essen. Ich hab seit gestern Vormittag nichts mehr gegessen" sagte ich und stand auf. „Wir können ja irgendwo essen gehen" sagte er. „Ja das wäre auch eine Option" sagte ich. Ich ging zum Schrank und holte mir meine Alltagskleidung raus. „Diesmal werde ich aber rausgehen!" sagte er und ging schnell. Ich lachte. Als ich mich umgezogen hatte ging ich aus dem Zimmer raus. Obito stützte sich von der Wand ab und teleportierte uns irgendwo hin. „Hier gehe ich öffnest essen. Ist ziemlich lecker hier" sagte er. Es gab einen Außenbereich der ziemlich schön aussah. Es waren überall entweder schwarze Sofabänke, oder schwarze Stühle. Die Tische waren normale Holztische. Überall war alles mit Kirschblüten geschmückt und der Laden hieß auch Sakura. Wir setzen uns an einen tusch und bestellte und jeweils etwas zu essen. Außer uns war hier niemand. Wir unterhielten uns solange bis unser Essen kam. Er verdeckte wie immer sein Gesicht während des Essens. Als wir fertig waren, bezahlten wir und blieben wir noch etwas sitzen. Wir redeten wieder und lachte auch viel. Nach ner ner Weile teleportierte er uns dann wieder zurück in mein Zimmer. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und könnte fast schon wieder einschlafen. „Nicht schlafen!" sagte Obito und warf ein Kissen auf mich. „Ey, lass mich!" sagte ich und warf ein Kissen zurück. Obito setze sich aufs Bett und schaute an die Decke. Kurze Zeit war es still bevor er wieder zu reden Begann. „Was hältst du eigentlich von mir?" fragte er und schaute weiterhin nachdenklich zur Decke. „Ich mag dich. Du bist der einzige mit dem ich wirklich reden kann und der so ziemlich alles über mich weiß." sagte ich. „Inwiefern magst du mich?" fragte er weiter. Ich hatte gehofft das er das nicht fragt. Was sollte ich denn antworten? Ich kann ihm doch jetzt nicht einfach sagen das ich ihn liebe. Ich blieb kurz still. „Naja, wie soll ich sagen, ich mag dich halt sehr, was soll man da jetzt noch großartig sagen?" Antworte ich und hoffte das er nicht weiter fragen stellte. „Und wieso hast du mich letztens geküsst?" fragte er. „Weil.... ich dich liebe." das letze sagte ich so leise das ich nichtmal wusste ob er mich gehört hatte, hatte er aber. Er nickte. Sein Ernst? Nur ein nicken? Mehr nicht? Ich hab ihm gerade meine Liebe gestanden und er nickt nur! Ich fass es nicht. Inzwischen hatte er seine Maske abgenommen und fuhr mit seinen Fingern die Linien nach. „Und was ist mit dir? Was hältst du von mir?" fragte ich.

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1116 Wörter

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen! Ich würde mich über Feedback freuen und auch über eure Meinung zu diesem Kapitel. Ich würde euch auch bitten mir Bescheid zu sagen falls ich irgendwelche Fehler gemacht habe.

Ansonsten Danke fürs lesen!

𝓔𝓾𝓻𝓮 𝓚𝓲𝓻𝓪

𝓒𝓱𝓪𝓷𝓰𝓮𝓼Where stories live. Discover now