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Ich wachte in der Nacht auf und sah zu ihm hin, aber er lag nicht im Bett, ich stand schnell auf, denn irgendwie hatte ich ein richtig schlechtes Gefühl.

Ich ging schneller als ich sollte und dann sah ich ihn auf den Balkon stehen.

Ich spürte die kälte auch von hier, ich ging zu ihm und fragte, wieso er nicht schläft.

Er sagte, Ich kann nicht schlafen.

Wieso denn nicht?

Meine Gedanken halten mich einfach wach, sagte er und bewegte sein Kopf zu mir so das er mich anschaute.

Ich stellte mich neben ihn und lehnte mich an den Balkon und sagte, an was denkst du denn?

"An vieles"

Hmm danke für diese Antwort dachte ich mir, damit kann ich null anfangen.

An was zum Beispiel?

Er atmete aus und sah in eine andere Richtung.

Er sagt es mir zwar nicht, aber ich weiß wie sehr es ihn zerstört, von den einen Tag aus kann keiner sich so verändern, es muss was passiert sein.

Aber was?
Vielleicht wissen es die Jungs, weil die reden ja oft über alles.Glaube ich halt.

Ich nahm die Hand von Antonio und er drehte sich so zu mir das wir gegen über standen.

Ich sagte, Ich wünschte mir du würdest mit mir über dein Problem reden, ich weiß ich bin eine Fremde, aber ich würde niemanden etwas weiter erzählen, wenn du das von mir denkst, ich will dass es dir gut geht und es wird dir helfen, wenn du mit jemanden redest.

"Ich will nicht reden"

Wieso denn nicht?

"Ich will es einfach nicht, okay?"

Antonio ich habe angst um dich, flüstertete ich.

Wieso?

Weil du mir nicht egal bist, sagte ich.

Ich dachte du hasst mich?

Ich schüttelte den Kopf.

Manchmal ja, wenn du mich nervst, aber sonst mag ich dich, meinte ich.

Er schwieg.

Es ist hier draußen kalt, komm rein, sagte ich.

Dir ist also kalt, sagte er.

Ich nickte und er zog seine Weste aus, was will er damit?
Er legte sie um mich und umarmte mich von hinten.

Ich stand einfach nur versteinert da und ließ mich von ihm lenken.

Wir standen eine halbe stunde hier und mittlerweile hatte er sein Kopf auf meine Schulter gelegt und mich fest umarmt.

Ist dir immer noch kalt, flüstertete er.

Nein nicht mehr, flüstertete ich zurück.

_

Steht auf, schrie eine bekannte Stimme, ich setzte mich auf und lächelte Maylo an.

Er setzte sich zu mir und umarmtr mich fest und nuschelte, du hast mir echt geholfen danke.

Ich flüstertete, Bitte.

Wir haben geredet was ihr so gemacht habt, sagte Maylo und hörte auf mich zu umarmen und gab ein dreckiges Grinsen von sich.

Antonio-.-

Ich sagte, was er auch immer sagte es stimmt nicht.

Er lachte und meinte du weißt ja nicht mal was er mir erzählt hat oder?

Die Rache der UnbekanntenWhere stories live. Discover now