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"Du kannst was erleben, wenn wir zu Hause sind" sagte Antonio sauer und packte mich an der Hand und zog mich vom Flughafen zu seinem Auto.

Ich wusste jetzt schon dass wir streiten werden.
Ich kann mich sicherlich nicht mal raus reden, weil er mir die Schuld für das gibt.

"Aber wieso was habe ich falsch gemacht, wohl eher solltest du was" Ich wurde immer leiser beim Reden und hörte dann komplett auf was zu sagen, denn er sah mich mit zusammen gezogenen Augenbrauen an. Na toll, dachte ich mir.

"Wohl eher sollte ich was?" fragte er mit einer ruhigen Stimme.
Die nie was gutes bei ihm bedeutete.

Ich atmete laut genervt aus und schon spürte ich in der nächsten Sekunde an meinen Hals seine Hand.
Er schaute mir tief in die Augen und ich sah wieder dieses bösartige von damals. Dieser Hass und diese wut die er ausstrahlte in den Moment, war deutlich zu spüren.Wieso ist er so ruhig, aber dennoch macht er einen so angst?

"Du hast vergessen wie man sich zu benehmen hat" sagte er kühl und ließ mich los.

Ich bemehme mich wie immer, murmerlte ich.

"Du bist jetzt leise" schrie er.

Achso was wenn nicht? fragte ich und sah ihn mit meinen Glubschaugen an.

Er kam mir näher und ich ruckte langsam zurück bis er mein Kopf hielt und mir sehr nahe war.

"Ich werde dich dazu bringen" fauchte er vor meinem Gesicht.

Achja? sagte ich und blickte von seinen Lippen jetzt in die Augen.

Er kam mir immer näher bis seine Lippen an meine streiften, er flüstertete, ja.

Und schon spürte ich wie er mich fest hielt und mein Mund mit etwas zu machte, dann fesselte er mich und sagte, provozier mich nicht.

Ich zappelte herum und schrie, was wirklich schwer ging.
Er machte Musik an und ignorierte mein Schreien.

Das kann er doch nicht machen?
Ist das sein ernst.
Ich sah ihn sauer an und schaute einfach aus dem Fenster, er nervt mich echt.

Ich sah schon die Villa und jetzt bekam ich ein kribbeln im Bauch, denn ich hatte wirklich angst, weil ich nie weiß was mich erwartet.
Wenn ich Glück habe, dann ist es nicht so schlimm wie ich es mir denke.

Er trug mich in die Villa und brachte mich in sein Zimmer, da setzte er mich auf das Bett und da sollte ich nun warten.

Als er zurück kam sah ich nichts in seinen Händen.
Eine Last fiel mal schon von meinen Schultern, aber was hatte er sonst vor?

Er kam zu mir und setzte sich auf's Bett und drehte mich zu ihm so dass ich ihn ansehen musste.
Ich würde ja einfach wo anderst hinschauen um zu provozieren, aber dieses mal lies ich es lieber.

Er nahm mir das Band von den Lippen ab und schmiss es auf den Boden, danach öffnete er meine Hände und massierte beide Handgelenke damit ordentlich wieder Blut durch floss und die lila-blauen Kreise verschwinden.

Diese Stille fühlte sich an wie Monate, keiner sagte was, nicht mal ein Atmen hörte man.

Er hob seine Hand und ich zuckte zusammen.

"Hast du angst?" dabei streichelte er an meiner Wange mit seinen Daumen.

Ich nickte und zuckte zu gleich mit der Schulter. Keine Ahnung was ich in diesen Moment hatte. Ich fand das nur gerade so übelst komisch, als hätte sich mein Körper von selber bewegt ohne dass ich es wollte.

"Du brauchst keine Angst haben, ich tuhe dir nichts"

Ich sah einen Augenblick weg und Antonio fasste mein Oberschenkel an und ging immer höher.
Er blieb stehen, als ich ihn ansah und seine Hand anfasste.

Die Rache der UnbekanntenWhere stories live. Discover now