Ein neuer Abschnitt (25)

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"Wieso?" Fragte ich sie ernst.

"Dieses Mädchen, kommt nicht aus gutem Hause ! Und sie ist mit 17 Jahren bereits Schwanger!"

"Mutter , sie ist von mir schwanger! Sollte ich es einfach verleugnen?!" Schrie ich beinah wütend.

"Weißt du den überhaupt ob es von dir ist?" Fragte sie mich Bösartig.

"Tss" erwiderte ich nur und lief mit Mark weiter die Treppen hinunter.

"Sohn, bedenke was du bist."
Sagte mein Vater mir monoton.

"Du wirst und sollst Teil meiner Firma werden, du bist der Nachfolger, doch wenn du jetzt durch diese Tür schreitest bist du weder der Nachfolger noch mein Sohn."





"Was stimmt den nicht mit ihnen?!" Schrie Mark schroff.

"Mich haben sie doch auch akzeptiert! Und Rose ist ein toller Mensch!"

"Du kommst auch aus gutem Hause mein Junge und was für ein Mensch sie ist, hat sie uns während des Abendessens demonstriert... "sagte Damiens Mutter.

"Ich weiß aus eigener Erfahrung wie hart ihr Sohn arbeitet... sagte ich entschlossen und wenn sie dieses Talent nicht erkennen, dann wird es mein Vater wenigstens können.





Ich sah Mark überrascht an... sein Vater gehörte ebenfalls eine Firma, die überwiegend Kinder Produkte herstellte, wie zum Beispiel Kindersitze und dort konnte man ebenfalls sehr gut Verdienen....

"Damien..." sagte mein Vater noch. "Wenn du es wirklich willst musst du ihn auch davon überzeugen und du weißt auch wo..." sprach mein Vater mit einem bösen und herausforderten Grinsen.

"Ja ich weiß." erwiderte ich direkt.

Und verließ mein Zuhause entgültig...

Ich sah noch mal zurück, ich hatte alles was ich brauchte... und das nicht im Materiellen Sinne.
Wir liefen zu meinem neuen Zuhause, ich spürte wie meine Kraft mich mit jedem Schritt verließ... doch dann standen wir beide endlich vor der Haustür.








Amy und ich lachten.

"Und mein kleines, ich bin Tante Amy ... ich werd dir all die Bösen Sachen beibringen."
Sprach sie lachend.

"Dein Baby kann wirklich schon Stimmen erkennen?"

"Exakt" sagte ich lächelnd.
"Und die Stimme von Männern hören Kinder im Mutterleib sogar besser..." sagte ich nachdenklich.

"Hallo mein kleines..." sprach ich während ich mir über meinen Bauch strich. "Ich finde es zwar ein wenig albern mit dir zu sprechen, doch ich möchte eine gute Beziehung zu dir aufbauen" sagte ich lachend.
"Vergiss eines aber niemals... du wirst so sehr geliebt... von deiner Mama... deiner Oma und deiner Tante Amy ,von deiner Uroma....
und ganz besonders von deinem Vater." Ich sagte all diese Dinge so sanft das ich kaum merkte das ich sie tatsächlich laut ausprach.

Doch dann hörte ich das meine halb offene Zimmer Tür sich bewegte. Herein kam Damien... er sah so... kraftlos aus... mich durchfuhr sofort ein Gefühl von Sorge und unsicherheit.



Ich hörte jedes einzelne Wort von Rose...und sie hatte recht.... und dennoch fühlte ich mich so kraftlos..und.. leer.




Damien kam näher... er ließ sich zu mir und Amy auf den Boden sinken und lehnte sich am Bett an.
Mark kam herein und zog Amy an der Hand, aus meinem Zimmer heraus, sie deutete mir zuletzt an das sie mich Anrufen würde und sah mich noch besorgt an.

Dann konzentrierte ich mich vollkommen auf Damien, seine Augen... sie waren leblos.
Das jagte mir große angst ein..

Er legte seinen Kopf auf meinem Bauch... und fing an zu schluchzen... ich saß einfach nur da und streichelte ihm durch sein Haar... "Shh .. alles wird wieder gut... ich bin ja hier.." sagte ich ihm sanft.
Sein schluchzen verwandelte sich langsam in ein weinen ,doch dieses wurde immer leiser je mehr Zeit verging.

Damien regte sich nicht mehr...
er schlief... ich versuchte vorsichtig aufzustehen und zog ihn auf mein Bett und deckte ihn zu... er musste absolut fertig sein wenn er nicht aufwachte,nach diesem Gepolter.
Ich ging nach unten und zu meiner überraschung saßen dort Amy , Mark und meine Mutter am Tisch die mich beunruhigt ansahen...

Ich setzte mich zu ihnen und Mark berichtete uns was passiert war.
Ich war schockiert darüber wie seine Eltern mit Damien umgingen , mit ihrem eigenen Sohn..
deswegen war er so Fertig.

"Okay..." sagte meine Mutter.
"Es ist schon spät und ihr müsst langsam nach Hause ,wir werden uns um Damien kümmern."

Mark und Amy nickten, "ich bringe Amy nach Hause.. pass bitte gut auf ihn auf" sagte Mark besorgt zu mir.

"Mach ich" erwiderte ich , woraufhin Mark und Amy in der Dämmerung verschwanden.

"Süße, geh du auch schlafen."
Sagte meine zuletzt Mutter und wir umarmten und verabschiedeten uns.

Oben öffnete ich meine Zimmer Tür ,Damien schlief tief und fest...
er lag so Friedlich da...
In Gedanken versunken begab ich mich zum Bett und sah Damien an.
Er gab sich mit allem soviel mühe.. und hatte dabei noch mich am Hals , dachte ich mir scherzhaft.

Ich beugte mich sanft runter und küsste ihn auf die Stirn und blickte ihn kurz nochmal lächelnt an.

Ich beschloss fürs erste nicht in das Bett zu gehen stattdessen ging in mein Badezimmer, machte mich frisch und zog meinen Schlafanzug an. Dieser bestand erneut aus einem schwarzen T-shirt von Damien und einer kurzen schwarzen Hose.

Ich beschloss auf meinen Balkon zu gehen ,ich nannte die Balkontür zwar immer Fenster ,doch sie war groß genug um dort hinauszugelangen. Es gab lediglich beim rausgeben eine hohe Stufe.

Auch dort besaß Night ihren Schlafplatz in Form einer kleinen aus Holz gebauten Hütte. Ich hörte Musik über mein Handy und ließ mich auf einen der Liegestühle nieder. Die Zeit verging und es war bereits 22:00 Uhr, doch es war noch ein wenig Hell und warm...
Night gesellte sich dazu und ich lehnte das Fenster an.
Ich entspannte mich und merkte nicht wie ich so langsam in die Traumwelt abdriftete.






Ich wurde um 00:00 Uhr Nachts wach, ich hörte ein Geräusch... ich stand aus dem Bett auf und sah mich im Zimmer um. Wo war eigentlich Rose...? Wie war ich in das Bett gelangt...? Dann merkte ich , das dass Geräusch von der Balkontür kam, oder wie Rose es nannte, das Fenster. Ich öffnete es ein Stück und Night kam herein, sie legte sich auf das Bett und putzte sich, ich sah noch mal nach Draußen und blickte auf Rose! Sie musste wohl eingeschlafen sein. Ich ging hinaus und legte meine Hände unter ihren Rücken und ihre Kniekehlen und trug sie in ihr Zimmer.

Ich legte sie behutsam in ihr Bett und schloss leise die Balkontür und legte mich zu Rose ins Bett. Sie schlief ganz ruhig und ich lauschte ihrem Atem, der Nachts seltsamerweise hörbar war.

Ich musste mich doch um sie kümmern und sie sollte sich doch keine Sorgen um mich zusetzlich machen müssen...ich küsste Rose noch auf ihre Stirn und schlief bald ein.

Notiz

Ich persönlich versuche mich in meine Figuren hineinzuversetzen... aber das ist für mich persönlich bei Mrs und Mr Taylor dezent unmöglich.😅 Wie ist das bei euch?🤔

I will become a Mother... but HE will become a Father?!Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon