Mein einziges Leben (37)

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Der Unterricht in der Berufsschule war endlich beendet! Zum Glück.. Mark und Amy gingen nach Hause und machten sich einen schönen Abend.

Ich beschloss noch Einkaufen zu gehen und sagte Damien das er schon nachhause fahren könne. Ich hoffte die beiden würden Spaß haben.






Ich ging bereits nach Hause und schloss die Tür auf, vor mir stand meine kleine mit ihren roten Zöpfchen und ihrer weißen Bluse, mit ihrem schwarzen Rock und schwarzen Strümpfen.

"Papa!" Rief sie erfreut und ich hob sie hoch und drehte sie.

"Huuuiii" ertönte es freudig von Abigail. Dieses Wort... Papa es war immer noch sehr stark...

Ich setzte die kleine ab und sah zu meinen Großeltern die uns lächelnd beobachteten.

"Hallo Liebling" sagte meine Oma und umarmte mich. Ich betrat das Haus und sprach noch ein wenig mit ihnen , zwischendurch versuchte Abigail meine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen , was mich schmunzeln ließ.

"Wir sehen uns dann." Sagte mein Großvater und beide verabschiedeten sich von uns. Abigail saß auf dem Boden und spielte mit Night.

Night hatte sie gut angenommen und putze sie gelegentlich noch,dann gähnte meine kleine.

"Müde?"

"Nein.." sagte sie und rieb sich ihre Äuglein.

"Wie die Mutter so die Tochter.."
sprach ich lächelnd und seufzte ein wenig.

"Na komm.." sagte ich ihr und wir gingen in ihr Zimmer wo ich ihr half in ihren grünen Pyjama zu kommen. Ich küsste sie noch auf die Stirn und schaltete das Geräusch von Regentropfen ein und schloss leise ihre Zimmertür.

Während Abigail ihren Mittagsschlaf hielt , putzte ich ein wenig,als es klingelte ging ich zur Haustür und öffnete sie. Ich dachte es sei Rose, doch es war Mandy!

Sie schritt schnellen Schrittes in unser Zuhause.. ich war ein wenig geschockt, weshalb ich mich anfangs nicht rührte.

"W-was machst du hier?!" Fragte ich sie wütend und entsetzt.

"Das was ich schon vor vier Jahren hätte tun sollen.." sagte sie und ging in die Richtung unseres Schlafzimmers!

Ich folgte ihr und war dabei sie rauszuwerfen, doch sie schockierte mich erneut..

"Oh Damien, es ist soviel passiert.. und ich kenne doch dein Wesen.
Das ist nicht das richtige Leben für dich!" Sagte sie und fing an sich auszuziehen ! Ich ging auf sie zu und versuchte sie wieder anzuziehen und in Richtung der Tür zu schieben.

"Ich fliege heute Abend nach Frankreich,begleite mich und lass dieses öde Leben hinter dir!" Waren die letzten Worte von Mandy als ich hörte wie etwas im Türrahmen krachte... scheiße!







Ich kam vom Einkaufen zurück und schloss die Tür auf , ich sah mich um, doch ich erblickte Damien nirgends.. wo war er denn nur? Ich schaute kurz und leise in das Zimmer von Abigail..  sie schlief.. dann hörte ich Worte aus dem Schlafzimmer! Aber es waren zwei Stimmen.

Ich ging in die Richtung des Schlafzimmers und hörte die Worte nun genau.

"Ich fliege heute Abend nach Frankreich.. begleite mich und lass dieses öde Leben hinter dir!" Hörte ich eine weibliche Stimme sagen und nicht nur irgendeine..

Es war Mandy

Ich trat in den Türrahmen und sah Mandy beinah halb nackt und wie Damien dort stand und ihr T-shirt festhielt.. ich war für einen Moment sprachlos. Ich ließ die Einkäufe mit einem großen Knall fallen...
Damien sah mich mit panik in den Augen an.. und Mandy mit Arroganz.

Ich ging auf die beiden zu und Damien ließ Mandy sofort los.
Sie rückte ihre Kleidung ein wenig zurecht. Ich blickte zu Damien, er bewegte seine Lippen.. doch er war wohl nicht im stande mir etwas zu sagen... dann holte ich aus.








Ich sah zu Rose ,ihre Augen waren leer.. sie würde mir nie wieder Vertrauen... plötzlich hob sie ihre Hand und ein dumpfer Knall hallte durch das Zimmer... Mandys Wange färbte sich augenblicklich rot.

"Meine Anwälte werden dich vernichten!" Schrie Mandy,doch Rose blickte sie nur kalt und gleichgültig an.

"Du tauchst hier auf und tust so als ob dir der ganze Laden gehören würde , spinnst du?!" Schrie Rose beinah. "Du kannst dir mit deinem verdammten Geld nicht alles erlauben klar!? Und jetzt hör mir genau zu.. In diesem Haus schläft und lebt meine kleine Tochter! Und falls du diese Türschwelle jemals wieder betreten solltest ,weiß ich nicht ob du diese Haus wieder verlassen wirst.." sprach sie bedrohlich.








"Raus hier." Sagte ich kalt.
Mandy blickte mich geschockt und panisch an,sie rannte aus der Tür und ihre Schuhe hallten auf dem Fußboden nieder. Ich hörte ein leises Geräusch von links,es war Damien... er sackte zusammen und schaute mich an.

"I-ich habe nicht.. i-ich wollte nicht..." fing er an und ich sah die Verzweiflung in seinen Augen.

"Ich weiß..." erwiderte ich kühl und er blickte in meine Richtung.








Ich schaute zu Rose,sie sah mich kühl...und dennoch erschöpft an.
"Du hattest so viele Möglichkeiten zu gehen.. und jede einzelne hast du ausgeschlagen. Du hast mir immer und immer wieder bewiesen,das du für mich ...für uns da bist" sagte sie. Ihre Stimme fing bei ihren letzten Worten an zu brechen,doch sie versuchte zu lächeln.

So wie Rose mich jetzt ansah, nach dem was passiert war... ich wollte und konnte nicht mehr warten.
Ich stand langsam auf und stützte mich an unserem Bett ab. Ich ging an die Kommode und kramte eine kleine Schachtel heraus, diese war in rotes Samt gehüllt.

Rose sah mich verwirrt an... ich ging auf die Knie und öffnete die Schachtel.





Damien ging auf die Knie... meine Augen weiteten sich als er die Schachtel öffnete... in ihr befand sich ein Silberner Rosenbesetzer Ring... dann sagte er etwas.





"Rose... wir sind durch eine einzige sache verbunden worden,durch unsere Tochter. Und dennoch.. will ich keinen einzigen Tag,keine einzige Minute, keine einzige Sekunde  vergeuden ,in der ich dich nicht meine Frau nennen kann. Erinnerst du dich noch an diese Worte...?

Rot ist die Farbe des Schicksals...

Rose... werde bitte zu meinem Schicksal und Heirate mich.,"

Ich stand dort wie versteinert,mir blieb die Luft zum Atmen weg.. und ich spürte wie mir die Tränen über meine Wangen rollten.

Ich ging auf Damien zu und umarmte ihn.. wir beide saßen auf dem Boden.

"Ja.. ja ich will..."  wisperte ich ihm in sein Ohr. Wir lösten uns aus unsere Umarmung... ich sah ihn an und lachte ein wenig... Damien steckte mir den Ring an den Finger.
Er streifte mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr.. und küsste mich leidenschaftlich...

"Ich liebe dich Rose..." raunte er mir in mein Ohr.

"Ich Liebe dich auch Damien" sagte ich ihm ebenfalls und wir umarmten uns erneut.

Wir beide standen langsam auf und gingen in das Zimmer von Abigail um nach ihr zu sehen,doch sie schlief... wir gingen hinein und legten uns ebenfalls in ihr Bett... und schliefen Hand in Hand ein.

Notiz

Schnief!🤧🤧😍 kitsch 😂

I will become a Mother... but HE will become a Father?!Where stories live. Discover now