be mine - DRAMIONE FF

five

Danke für 1K nach einer halben Woche und nach vier Kapiteln :) 
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Stumm lag ich in einem Bett des Krankenflügels. Madam Pomfrey hat meine Hand behandelt und ein Verband drum gewickelt. Sie meinte, ich müsse hier mindestens ein Tag bleiben, falls sich etwas entzünden sollte. Dabei hat sie mich prüfend angeschaut, wobei ich peinlich berührt den Blick abwandte. Es geschah nicht oft, dass eine Hermine Granger im Krankenflügel wegen eines Unfalls im Unterricht landete. 

Dass ich es einem gewissen Malfoy zu verdanken hatte, ließ ich besser aus. Er hat offensichtlich gesehen, dass ich keine Handschuhe getragen habe und wollte dies natürlich ausnutzen. Wie hatte ich es nicht kommen sehen? Nachdem Snape mich und Malfoy zum Krankenflügel geschickt hatte, war ich so wütend gewesen, dass ich Malfoy einfach alleine stehen ließ und alleine hierhin gerannt bin. 

Ich konnte seine Anwesenheit nicht mehr ertragen. Er meine anscheinend genauso wenig, obwohl ich mir eingebildet hatte, dass er mir noch meinen Namen hinterher gerufen hatte, als ich los gerannt bin. Nun lag ich bereits zwei Stunden hier und wartete auf die Ankunft von Ron und Harry. Die beiden hatten noch Unterricht, während ich freigestellt war. 

Mir fiel auf, dass ich mich ziemlich langweilte. Allerdings wollte ich den Gedanken 'Draco Malfoy' am liebsten vermeiden, denn dadurch wurde ich nur noch wütender. Er wird es auf jeden Fall bereuen. Ich werde es ihm irgendwie heimzahlen. Mir war es sogar lieber als 'Schlammblut' bezeichnet zu werden, anstatt ständig angegriffen zu werden. Erst hat er meinen Trank verschüttet, den ich so gut hinbekommen habe und jetzt hat er versucht mich zu verletzen, was ihm sichtlich gelungen ist.

Aber seine ganze Art irritierte mich dennoch. Er war ruhiger. Nein, Hermine, du bildest es dir nur ein. Er war immer noch derselbe blonde Trottel wie immer. Nichts hatte sich geändert und es wird sich auch nichts ändern. 

Als ich plötzlich Schritte auf dem Flur hörte, zuckte ich zusammen und ein erleichtertes Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Das müssten wohl meine besten Freunde sein. Ich richtete mich freudig auf, als die Schritte immer lauter wurden. Ich realisierte erst spät, dass es nur ein Paar Schritte war, als die Person bereits den Krankenflügel betrat. 

Die Person hatte weder schwarze, noch rote Haare. Sie hatte auch keinen Gryffindor Umhang an. Er war hässlich grün. Mein Lächeln fiel in sich zusammen. Draco Malfoy stand vor mir. Ich starrte ihn an, als wäre er eine Halluzination, als würde ich träumen. Es fühlte sich tatsächlich so an.

Vor zwei Stunden hatte er mir unseren Trank über die Hand gekippt und jetzt stand er hier? Was zum-

"Malfoy, verpiss dich", fauchte ich. Wäre meine Hand nicht verletzt, würde ich ihn schon längst verzaubern. 

Ich sah, wie er die Augen verdrehte. "Granger, ich bin grad mal-"

"Es juckt mich nicht, Malfoy, geh einfach." Ich musterte ihn. Seine Haare waren noch mehr durcheinander als vorher und sein Gesichtsausdruck  war undefinierbar. Er sah mich an, offenbar kämpfte er mit sich selbst.

"Granger, du bist unerträglich, weißt du das?", murrte er, doch er ging nicht. Er blieb vor meinem Bett stehen und seufzte. 

Ich verschränkte die Arme miteinander wie ein kleines Kind und wandte den Blick von Malfoy nicht ab. Gerade Mal hatte ich Ruhe von ihm, da tauchte er schon wieder auf. Irgendwie bereitete er mir in letzter Zeit viel zu viele Probleme. "Was genau willst du hier? Meine Zeit verschwenden?"

Malfoy runzelte die Stirn. "Du machst doch sowieso nichts hier?"

Okay, der war gut. Ich hatte eh nichts zu tun. Aber wie sollte ich ihm bitte erklären, dass er mir auf den Sack ging? Sag es einfach, so wie du es immer gesagt hast, das kann doch nicht so schwer sein. Stimmt. Ich wollte gerade schon meinen Mund aufmachen, um genau diese Worte zu sagen, dass er nervt, aber er kam mir zuvor.