𝙈𝘼𝙉𝙄𝘼𝘾

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-kapitel 7
𝐍𝐨𝐰 𝐥𝐨𝐚𝐝𝐢𝐧𝐠. . .

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𝙬𝙚 𝙝𝙖𝙙 𝙢𝙖𝙜𝙞𝙘,
𝙗𝙪𝙩 𝙮𝙤𝙪 𝙢𝙖𝙙𝙚 𝙞𝙩 𝙩𝙧𝙖𝙜𝙞𝙘
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↻ ◁ II ▷ ↺

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Das Wetter war grau und regnerisch, doch dies hielt uns nicht von der Beerdigung ab. Es passte eher zu der trüben Stimmung, welche in der Luft lag.

Wir stellten uns vor Luther, welcher Vaters Urne in der Hand hielt. Mutter wandt sich zu uns und sah uns lächelnd an.

»Ist etwas passiert?« fragte sie und ich schaute sie traurig an. Auch die anderen guckten zu ihr. Manche verwirrt andere traurig.

»Dad ist tot, weißt du das nicht mehr?« fragte Allison sie vorsichtig.

»Oh, ja natürlich« schüttelte Mom den Kopf und schaute auf den Boden.

»Geht's Mom gut?« fragte Allison.

»Ja. Ja alles okay. Sie braucht nur Ruhe...denn Akku aufladen« nickte ihr Diego zu, welcher neben Mutter stand um für sie da zu sein.

Pogo kam hinter Vanya hervor und stellte sich neben diese.

»Wenn du möchtest können wir anfangen« schaute er dabei Luther an, der immer noch vor uns stand, den Blick auf die Urne in seinen Händen gerichtet.

Langsam machte er diese auf und schüttete sie aus. Anstatt das der Wind sie wegwehte, fiel die Asche mit einem dumpfen Geräusch auf den Boden vor unseren Füßen.

Angeekelt beobachtete ich das Geschehen und auch den anderen erging es nicht anders. Diego guckte Luther nur mit großen Augen an.

»Mit ein bisschen Wind wäre es wohl besser gewesen« sagte Luther, nachdem er fertig war.

»Möchte vielleicht jemand etwas sagen?« guckte Pogo durch die Runde. Vanya schaute  auf ihre Füße, während Klaus an seiner Zigarette rumfummelte.

Die anderen schauten zur Seite, als eine Ablehnung. Ich guckte immer noch zur Asche, oder auch zu Vater.

»In dem Fall..« schaute der Affe uns an bevor er weiter sprach.

»In jeder Hinsicht hat mich Sir Reginald Hargreeves zu dem gemacht, der ich heute bin. Schon alleine dafür werde ich tief in seiner Schuld stehen«

Er schaute bedauernd nach unten, während der Regen auf die Schirme prasselte.

»Er war mein Dienstherr und mein Freund. Und ich werde ihn zutiefst vermissen« schluckte Pogo und umklammerte seinen Regenschirm fester.

Ich guckte ihn mitfühlend an, obwohl ich ihn nicht vermissen würde. Luther guckte traurig nach unten und ich lächelte ihn aufmunternd an. Ich wusste das Vater ihm viel bedeutete.

»Er hinterlässt ein schwieriges Erbe-«

»Er war ein Monster« erhob Diego seine Stimme und guckte starr auf seine Füße. Klaus lachte nur auf und auch ich musste schmunzeln. Er sprach aus, was viele von den im Garten stehenden Personen dachten.

»Er war ein schlechter Mensch und ein schlechter Vater« sprach er weiter.

»Die Welt ist besser ohne ihn«

»Diego!« unterbrach ihn Allison, welche Diego mahnend anschaute.

»Meine Name ist Nummer zwei, weißt du warum?« wurde er lauter und blickte zornig auf.

»Weil unser Vater uns Nummern statt Namen gegeben hat. Namen haben wir von Mom«

»Möchte jemand was essen?« schaute Mom nun auf und lächelte.

»Nein, danke Mom« blickte Vanya zu Mutter.

»Oh okay« lächelte sie weiter und nickte freundlich, als wäre nichts passiert.

Diego ging ein paar Schritte nach vorne und drehte sich um so das er uns anschauen konnte.

»Ihr wollt ihm Respekt erweisen? Nur zu, aber sagt ehrlich was für ein Mann er war« wurde er lauter.

Ich presste meine Lippen aufeinander und schaute nach vorne. Er hatte absolut recht, doch niemand hatte so eine Beerdigung verdient.

»Du solltest besser den Mund halten« sprach Luther ruhig zu ihm und guckte in Diego's Augen. Mit Zusammengekniffenen drehte dieser sich zu ihm um.

»Gerade du müsstest auf meiner Seite sein, Nummer eins«

»Ich warne dich« schnaubte Luther und ging langsam auf ihn zu.

»Nach allem was er dir angetan hat..« ging Diego nun auch näher zu ihm.

»Er hat Dich eine Millionen weit weggeschickt-«

»Du sollst den Mund halten« knirschte Luther mit den Zähnen und ballte seine Hände zu Fäusten.

»So abstoßend ist es für ihn gewesen dich zu sehen« zischte Diego und tippte währenddessen mit seinem Zeigefinger auf Luthers Brust.

Luther wollte Diego eine verpassen, doch dieser wich geschickt seinen Schlägen aus. Während sie sich prügelten, verdrehte ich nur meine Augen.

»Was für ein Kindergarten« sagte ich genervt, meine Arme verschränkend.

»Jungs! Hört sofort damit auf« rief nun Pogo und versuchte sie auseinander zu bringen.

Währenddessen versuchte sich Klaus hinter fünf zu verstecken, welcher ihn abwimmelte.

»Komm schon, Fettsack!« rief Diego und wich seinen Schlägen aus.

Als Luther ein weiteres Mal zu schlagen wollte wich Diego schnell hinter ihn und schlug ihn ein paar mal auf den Rücken, bevor er wieder einem weiteren Schlag auswich.

»Aufhören!« rief Vanya und schaute den beiden verzweifelt zu.

»Hau ihn! Schlag zu!« brüllte derweil Klaus zu den beiden und hielt seine Faust in die Luft.

Pogo schüttelte nur seinen Kopf und ging wieder ins Haus. Luther schaffte es Diego am Arm zu packen und hielt ihn fest. Dieser versuchte mit allen möglichen Schlägen sich von ihm wegzureißen.

»Lass. Mich. Los« schrie er und tritt Luther in dem Bauch, sobald er frei war schlug er zu und ging dann ein paar Schritte zurück.

»Wir haben für sowas keine Zeit« sagte Fünf genervt und ging Kopfschüttelnd davon.

»Komm her Fettsack!« forderte ihn Diego auf und ging vor die Statue.

Der Angesprochene lies einen Schrei raus und schlug mit aller Kraft in seine Richtung. In letzter Sekunde wich Diego zur Seite und Luther traf Bens Statue, welche auf den Boden knallte.

Mit einem lauten Knall viel der Kopf ab und rollte ein kleines Stück weiter vor meine Füße.

»Argh ich gehe. Ihr seid für nichts gut.« rief ich aufgebracht und stampfte genervt zurück ins Haus.

Von der Ferne hörte ich nur noch wie Allison etwas zu den anderen sagte.

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𝙮𝙤𝙪𝙧 𝙙𝙚𝙨𝙩𝙞𝙣𝙮 || 𝘜𝘮𝘣𝘳𝘦𝘭𝘭𝘢 𝘈𝘤𝘢𝘥𝘦𝘮𝘺Where stories live. Discover now