𝙄 𝙒𝙊𝙉𝘿𝙀𝙍

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kapitel 20
𝐍𝐨𝐰 𝐥𝐨𝐚𝐝𝐢𝐧𝐠. . .

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𝙞'𝙢 𝙖 𝙨𝙩𝙖𝙧,
𝙝𝙤𝙬 𝙘𝙤𝙪𝙡𝙙 𝙞 𝙣𝙤𝙩 𝙨𝙝𝙞𝙣𝙚?
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↻ ◁ II ▷ ↺

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Es war nun ein Tag vergangen das Fünf und ich zusammen waren. Wir hielten unsere Beziehung geheim, da dies besser für uns war, das wussten wir.

Ich stand heute eher auf, denn ich wollte nach Klaus sehen. Die Gänge entlang schleifend, dachte ich über alles nach. Wie sollte es nun weitergehen? Das einzige was uns geholfen hätte die Apokalypse zu verhindern war nun zerstört. Wie könnten wir die Apokalypse sonst noch aufhalten? So viele Fragen aber keine Antworten.

Vor Klaus's Zimmer blieb ich stehen. Die Tür stand sperrangelweit offen. Ich lehnte mich an den Türrahmen und sah Klaus wie er vor Schmerzen stöhnte und sich dehnte. Erst als ich auf seinen Rücken sah bemerkte ich das Blut. Auf dem Boden führte eine blasse Blutspur zum Bad, wo auch an der Badewanne, Streifen dran waren.

Stirnrunzelnd ging ich in sein Zimmer und klopfte an der Tür. Dieser sah zu mir und streifte sich ein T-Shirt über.

»Alles okay?«

»Hey..ja nur..ne lange Nacht« antwortete er mir leise.

»Mehr als eine so wie du aussiehst« Hörte ich eine altbekannte Stimme hinter mir. Dieser legte einen Arm um meine Taille und zog mich näher zu ihm. Automatisch musste ich lächeln.

»Jab« sagte Klaus und streckte sich ausgiebig, wobei mir eine Marke auffiel, welche aus seinem Shirt hing.

»Ich kenn die Hundemarke garnicht« bemerkte ich und sah sie mir genauer an. »Ja die habe ich von einem Freund« Ich nickte nur und starrte ihn regelrecht an. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm.

»Ist von dem auch das neue Tattoo?« Fragte Fünf und nickte zu ihm. Nun fiel auch mir das Bild auf seinem Arm auf.

»Weißt du, ich kann dir nicht mal mehr genau sagen woher das ist« Antwortete Klaus ihm und machte eine demonstrierende Handbewegung. »Wie gesagt, war ne lange Nacht« Er lächelte und setzte sich dann auf sein Bett. Misstrauisch sah ich ihm dabei zu.

»Du hast es getan oder?« Grinste Fünf. Verwirrt sah ich zu ihm hoch. »Wovon redest du?« Sagten Klaus und ich gleichzeitig. Er löste seinen Arm von meiner Taille und ging näher zu ihm.

»Weißt du ich erkenne die Symptome Klaus«

»Was für Symptome?« Fragend sah er von Fünf zu mir. Unwissend zuckte ich mit den Schultern. Fünf verzog seinen Mund und schaute dann kurz zu mir.

»Müdigkeit, Überall juckt's, Kopfschmerzen die sich anfühlen als hätte dir jemand Watte von der Nase ins Gehirn geschoben«

Klaus fuhr sich mit seiner Hand über sein Gesicht und schaute dann wortlos zu ihm hoch.

»Erzählt's du's mir jetzt?« Fragend zog Fünf eine Augenbraue hoch und sah zu ihm. Ich hingegen stand einfach nur verwirrt im Hintergrund und fragte mich was Fünf meinte und Klaus gemacht hatte.

»Weißt du..Als deine Freunde in unser Haus eingebrochen sind und dich nicht finden konnten haben sie mich als Geisel genommen«

»Und dafür hast du ihren Koffer gestohlen« vervollständigte Fünf Klaus Satz, und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen.

»Ja. Ich dachte es wäre Geld drinnen oder was wertvolles oder so..und dann hab ich ihn aufgemacht« murmelte Klaus.

»Und dann warst du plötzlich wo? Oder sollte ich sagen wann?« Fragte ihn Fünf. Ich Stoß mich von dem Türrahmen ab und ging auf die Beiden zu. »Was macht das einen Unterschied?« flüsterte Klaus und sah zur Seite.

»Was für einen Unter- Okay! Wie lange warst du weg?« fragte ihn Fünf. Ich setzte mich neben Klaus und lies mich nach hinten an die Wand fallen.

»Ungefähr ein Jahr« Zuckte Klaus mit den Schultern.

»Ein Jahr? Weißt du was das bedeutet?« fragte ich ihn erstaunt. Er nickte und sah mich dann stolz an: »Ich bin zehn Monate älter«

»Nein! Das ist kein Witz Klaus. Hazel und Cha Cha werden versuchen den Koffer zurück zu bekommen.« Machte Fünf ihm klar.

»Wo ist er jetzt?« Fragte ich ihn und sah mich in seinem Zimmer um. »Kaputt. Hab ihn zerstört.« sagte er und sah dann zu mir. »PUFF« Daraufhin machte er eine demonstrative Handbewegung und sah mich neutral an.

»Was hast du dir dabei gedacht?« Zischte Fünf.

»Was geht dich das an?« entgegnete er Fünf und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.

»Was mich das angeht? Ich hätte ihn gebraucht um wieder zurück zu kommen! Um von vorne anzufangen« Schrie er ihn an.

Geschockt sah ich ihn an. Er wollte mich wieder alleine lassen? Als Fünf bemerkte was er gesagt hatte, ging er auf mich zu.

»Jade ich-«

»Lass es Fünf« Die Hand hebend drängte ich mich an ihm vorbei und ging schnell aus dem Zimmer den Flur entlang.

War klar, dass er es nicht Ernst meinte. Das Einzige an was Fünf dachte war an sich selbst, es war schon immer so und wird auch so bleiben. Daran zu denken ich-

»Jade!« Fünf telepotierte sich vor mich und sah eindringlich zu mir. »Lass mich in Ruhe« murmelte ich enttäuscht.

Ich versuchte mich an ihm vorbeizudrängen, doch er drückte mich gegen die Wand und hielt meine Handgelenke fest. Mit festem Blick sah ich zum Boden.

»Bitte es tut mir leid«

Verblüfft sah ich zu ihm hoch. Fünf entschuldigte sich nie. »Dir tut es leid?« Fragend sah ich ihn an.

»Man Jade! Ich liebe dich verdammt nochmal! Es tut mir schrecklich leid, es ist mir rausgerutscht ich will dich nicht verlassen, glaub mir bitte.« flehte er mich an.

Lange sah ich ihn an, bis ich beschloss ihm zu verzeihen. »Ich glaube dir« Lächelnd sah ich ihn an. Glücklich hob er mich hoch und küsste mich eindringlich. »Ich liebe dich übrigens auch« flüsterte ich in den Kuss hinein.

»Oh mein Gott« hörten wir Stimmen. Schnell lösten wir uns und drehten uns zu der Stimme die dies gesagt hatte. Alle, wirklich alle standen da und haben uns gesehen. Verlegen sah ich sie an.

»Überraschung?« Kratze ich mich am Hinterkopf und guckte sie peinlich berührt an. Fünf schien es ähnlich zu ergehen, denn er sagte nichts und sah die anderen nur an. Diese schauten geschockt, wobei Allison und Klaus ein Grinsen entwich.

»Wo sind meine zehn Euro Diego?«

Der Genannte stöhnte genervt auf und kramte in seiner Tasche nach dem Schein. Als er ihn Klaus in die Hand drückte, grinste dieser.

»Wehe du kaufst dir wieder Drogen!«

»Was? Ich doch nicht!« Winkte Klaus ab und zischte dann mit dem Geld ab.

»Er wird sich wieder kaufen oder?«

»Jab« sagte ich und die anderen stimmten mir nickend zu.

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𝙮𝙤𝙪𝙧 𝙙𝙚𝙨𝙩𝙞𝙣𝙮 || 𝘜𝘮𝘣𝘳𝘦𝘭𝘭𝘢 𝘈𝘤𝘢𝘥𝘦𝘮𝘺Where stories live. Discover now