Winjae

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"Minjae, du bist dran mit deinem Aufsatz, über dein Leben bisher, komm doch bitte nach vorne." Minjae atmet tief durch, sah seine neue Klasse an und ging dann nach vorne und fing an zu reden;
''Das Verhalten und handeln von Menschen ist so verwirrend.
Menschen lügen einen an, damit man die Person nicht verletzt und reden hinterm Rücken über diese. Machen sich lustig und trotzdem sind sie zu feige, es einem ins Gesicht zu sagen.
Sie spielen ihre Freundlichkeit vor, sie kommen nur an, wenn sie was wollen und wenn sie sagen: "ich bin für dich da.", sollte man sich nicht drauf verlassen. Oft sind sie nämlich nicht da, wenn man jemanden braucht und am Ende springt man dann wieder selbst, weil man viel nett für diesen Planeten ist und keinen Menschen traurig sehen kann. Man wird zu gepumpt mit Problemen und Geheimnissen, aber wenn man selbst jemanden zum reden braucht ist keiner da.
Deswegen fängt man an zu schweigen, kapselt sich ab und wird immer ruhiger. Nicht mal das wird bemerkt, sie merken nicht das man weniger schreibt und das mal so ehrliche lächeln immer und mehr zu einem unechten wird. Daran merkt man wie viel wert man jemanden ist, nicht?
Man merkt das man nicht mehr als ein Seelensorger für andere ist, die aber niemals das selbe für den anderen tun würden, weil man einen nicht so viel wert ist, wie diese einem.
Von Tag zu Tag wird man ruhiger und meldet sich kaum noch, manchmal ist man auch Tage lang Off und es interessiert niemanden.
Die Person die man mal seinen besten Freund genannt hat, wird zu jemand völlig fremden, da sie bessere Freunde gefunden hat.
Irgendwie stolpert man immer mehr in ein dunkles Loch und niemand kommt um dich fest zu halten.
Man liegt nachts wach, weint und geht am nächsten Morgen total übermüdet zur Schule nur um den Tag irgendwie rum zu bekommen. Seine ehemaligen 'Freunde' so glücklich zu sehen. Nur um am Nachmittag wieder heulend ins Bett zu fallen und nicht zu wissen was man noch machen soll. Es macht einen fertig, doch mit wem sollte man schon reden?
Man fängt an die ganze Zeit zu lesen und dann irgendwann selbst seine Gedanken auf zu schreiben die zu Kurzgeschichten führen... Irgendwann hat man endlich den Mut aufgebracht und einen veröffentlicht.
Man schreibt immer mehr das auf was man denkt und fühlt. Plötzlich fühlt man sich von vielen Menschen verstanden und fasst wieder ein wenig Lebenslust.
Das Schreiben ist das was einem weiter bringen kann. Immer mehr Kommentare kamen, dass man einen inspiriert und hilft und das nur mit ein paar kleinen Geschichten...es ist wirklich ein unglaublich tolles Gefühl und man bekam wieder Motivation was zu machen, doch dann kommen wieder diese Rückschläge im realen Leben und da ist niemand, der einen in den Arm nimmt und sagt: "Es ist alles gut ich bin bei dir... zusammen schaffen wir das, versprochen." Nein, man muss den Tod seines besten Freundes fast alleine durch leben.
Die neue beste Freundin hat sich auch abgewandt wegen einer Hure, klar jetzt hab ich sie wieder, aber die Zeit war so schrecklich. Jedes Jahr an seinem Geburtstag und an seinem Todestag sitze ich am Grab und gebe mir die Schuld daran. Ich habe ihn so geliebt. In der Familie geht es immer mehr Berg ab. Ich habe meinen Onkel schon ewig nicht mehr gesehen und allgemein ist diese Familie am Arsch. Nicht Mal sie sehen, dass es mir nicht gut geht..das dieses lächeln nur Fake ist..."

Alle sahen ihn einfach nur stumm an und er sprach weiter.

"Doch plötzlich kam jemand in mein Leben und meinte so; "ja, hey, ich glaube dich bringe ich jetzt dazu mich in dich zu verlieben und mache dich glücklich." Er hat mir mein Lebensmut und mein lächeln zurück gebracht, ohne wirklich viel zu machen und dafür danke ich ihm, ja ich stehe auf Typen schuldig."

Einige lachten und Win zwinkerte ihm zu und lächelte ihn an, was Minjae zum weiter reden brachte.

"Ich weiß nicht was für Steine mir das Leben noch in den Weg legt, wie oft ich noch auf die Fresse fallen werde, aber ich weiß, dass er mir hoch helfen wird, dass er mich wieder zum weiter machen zwingen wird und das er einfach da ist, wenn ich nachts wieder heulend auf dem Schoß, meines irgendwie nun besten Freundes, sitze und einen Nervenzusammenbruch habe. Außerdem hat er Katzen, da kann ich doch gar nicht anders als ich zu lieben."

Er ließ die Zettel sinken und lächelte seine Klassenkameraden leicht an. Sie pfiffen und klatschten. Warum auch immer.
Minjae war verwirrt, doch lächelte, auch wenn es ihn fertig machte von seiner Vergangenheit zu sprechen,machte es ihm um zu viel mehr Spaß von seinem Freund zu sprechen.
Er setzt sich wieder auf sein Platz und Win sah zu ihm und zwinkerte ihm wieder zu.
Er lächelte und sah auf seinen Tisch.

"Ey Minjae, wer ist denn der glückliche?" fragt jemand mit dem er immer über geschichte diskutierte.
Win legt ein Arm um seinen Freund und zog ihn an sich. "Ich bin der über aus glückliche."
Minjae kuschelte sich an ihm und lächelte. ''Glückwunsch" lächelte Flo und lief dann weiter. Minjae sah zu Win. "Du bist also der über aus glückliche, der sich einen Psychopathen als Freund geangelt hat?"
"Einen überaus süßen Psychopathen." Win drückt ihm ein Kuss auf die Lippen.
"Wollen wir gehen?"
"Wohin?"
"Uns einen Bubble Tea kaufen?"
"Und danach zu dir, damit ich mit deinen Katzen kuscheln kann?"
"Natürlich." lacht Win, nahm seine Hand und zog ihn mit.
Lachend folgte Minjae ihm. "Ich liebe dich so sehr Win.."

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Ich dachte eigentlich selber es würde ein Bad end werden, aber irgendwie ist es doch ein Happy end hihi.
Ich hoffe er hat euch gefallen.~

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