Jackson x Bambam

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'Wieder sitze ich vor dem Krankenhaus. Wieder habe ich eine dämliche Untersuchung und wieder sitze ich hier und schreibe. Ich will das alles nicht mehr hören und sehen. Diese dämlichen MRTs die CTs, den Ultraschall und alle anderen Untersuchungen. Sie nerven mich, genauso wie diese ganzen dämlichen Tabletten. Ich will die nicht mehr nehmen. Nie wieder.
Eigentlich wäre sterben so einfach. Ich müsste nur zu viel oder zu wenig dieser Tabletten nehmen und schon wäre es vorbei mit mir.. Es wäre so einfach und trotzdem bin ich zu feige. Ich wache früh morgens auf, überstehe diesen dämlichen Tag und gehe abends wieder schlafen. Jedesmal wenn ich dachte, ja jetzt könnte ich glücklich werden, meint das leben mich aus zu lachen und zu sagen: "du und glücklich? Vergiss es."
Das Problem, ich kann es nicht mal mehr verstecken. Ich kann nicht mehr verstecken wie schlecht es mir geht..
Ich war mal so ein glückliches Kind, doch von einem auf dem nächsten Tag musste ich erwachsen werden. Ich habe keine Kraft mehr. Ich liege am Boden und lasse den Regen auf mich fallen. Ich habe schon fast keine Kraft mehr. Ich habe das Gefühl fast alles was mir Kraft gegeben hat, verloren zu haben...mein bester Freund hat mich verlassen, die anderen kommen nur an wenn sie Probleme haben...
Ich hasse mich dafür, dass ich das Gefühl habe zu anhänglich zu sein. Andere zu nerven, weswegen ich den meisten schon gar nicht mehr zurück schreibe. Ich möchte niemanden mehr nerven. Eigentlich sollte ich das leben doch genießen, richtig? Wieso tue ich es nicht? Ist es die Angst alleine da zu stehen? Die Angst Menschen wieder in mein Leben zu lassen und ihnen zu vertrauen?
Das einzige was mir immer bleiben wird sind meine Geschichten und meine Musik... Das einzige womit ich mich wirklich richtig ausdrücken kann sind diese zwei Sachen..
Ich fühle mich oft alleine und einsam, dabei hab ich immer noch ein paar Menschen, die zu mir stehen. Yugyeom, Mark und Jackson.
Ich danke den dreien über alles, vor allem Jackson. Er macht nicht viel, es reicht manchmal nur eine Nachricht und mir geht's etwas besser.
Was mir aber am meisten Angst macht ist, dass ich meine Mauer nicht mehr aufrecht erhalten kann. Ständig denke ich tausend Mal über alles nach und es macht mich fertig. Ich zerbreche immer und immer mehr, aber trotzdem bin ich hier am Leben und schreibe alles auf. Ich nehme jeden Tag meine Tabletten mit der Hoffnung das es eines Tages besser werden wird...'

Bambam klappt sein Tagebuch zu und atmet tief durch.
Sein lächeln scheint er Mal wieder verlernt zu haben.
Er sah in den Himmel und schloss die Augen. Er öffnete sie erst wieder als sich jemand zu ihm setzte.
"Na hübscher."
"Du bist ein Idiot, Jackson."
"Gib es zu, du bist froh mich zu sehen."
"Das glaubst doch auch nur du."
Jackson legt ein Arm um ihn und sah mit ihm in die Ferne.
"Wieso bist du nicht drinnen?"
"Ich kann das einfach nicht mehr sehen. Es nervt mich. Jeden Monat die selbe scheiße nur um mir dann zu sagen, dass es genauso ist oder schlimmer."
Jackson drückt ihn fester an sich und strich über seinen Arm.
"Du hast mich. Zusammen schaffen wir das.. Lass uns rein und das hinter dich bringen."
Bambam seufzt, nahm sein Tagebuch, steht auf und hielt ihm seine Hand hin.
Jackson nahm sie und stand auf.
"Warum auch immer du wusstest wieso ich hier bin."
"Bitch, ich bin dein Freund. Ich brauche nur Yugyeom fragen und schon weiß ich wo du bist. Er macht sich genauso sorgen wie ich."
"Du machst dir Sorgen um mich?"
"Natürlich, du bist mein Freund."
Bambam sah ihn an und Jackson drückt ihm ein Kuss auf die Lippen und zog ihn dann mit ins Krankenhaus.
"Ich will nicht..." schmollt Bambam und sah auf ihre verschränkten Hände.
"Ich bin doch bei dir... egal was passiert, wir schaffen dies zusammen und du hast auch noch Mark und Yugyeom."
Bambam nickt leicht und setzt sich.

"War das jetzt so schlimm gewesen?" fragt Jackson seinen Freund schmunzelnd.
"Ja natürlich!"
Jackson lacht und drückt ihn an sich.
"Du bist schon süß."
"Ich bin nicht süß! Ich bin heiß!"
"Rede dir das halt weiter so ein." lacht Jackson und drückt seinem Freund ein Kuss auf die Stirn.
"Weißt du eigentlich was ein Kuss auf die Stirn bedeutet?"
"Was denn?" Fragt Jackson und zog ihn in eine Umarmung.
"Ein Kuss auf die Stirn bedeutet die liebe, für den anderen. Genauso wie ein du bist mir so unendlich wichtig...man braucht oft kein Kuss auf die Lippen. Manchmal reicht auch ein kleiner Kuss auf die Stirn um zu wissen, dass man geliebt wird."
Jackson schmunzelte und strich über den Rücken seines Freundes.
"Liebst du mich, Jackson?"
"Du weißt das ich das nicht sagen kann, aber reichen dir meine Taten nicht aus?"
"Doch."
"Lass mich raten, du zweifelst manchmal dran?"
Bambam nickt zögerlich und sah ihn an.
"Bambam, du bist mein Freund und wenn ich irgendwann keine Gefühle mehr für dich habe, wirst du das schon wissen, oder wenn Taemin mich auf ein Date einlädt, dann bist du sofort single."
Bambam kicherte und strich über seine Wange.
"Ich weiß. Niemand liebt Taemin mehr als du."
Jackson lächelte sanft. "Und niemand liebt Bang Chan so sehr wie du, kleiner Idiot."
Bambam biss sich auf die Lippe und küsst ihn dann, was Jackson sofort erwiderte.

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