Ein ganz normaler Schultag...

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Hallö Leute :)
Hier ist der dritte Teil meiner Twilight FF mit Samantha Cullen. Wer hier neu ist, darf gerne die vorherigen Teile lesen. Wobei es absolut nicht notwendig ist und eventuell auch Leser abschrecken würde, da ich damals noch deutlich jünger war und mein Schreibstil dort noch nicht viel von Grammatik und Rechtschreibung gehört hat :D
Ich habe versucht in dem ersten Kapitel nebenbei ein paar Infos mit reinzuquetschen :D, weshalb ihr alles verstehen müsstet. Wenn nicht, einfach fragen! :)

Wie auch immer, viel Spaß beim Lesen und über Rückmeldungen freue ich mich immer :).

Dankeschön :)

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Gelangweilt schaute ich aus dem Fenster, im Hinterkopf die langsame, monotone Stimme von Mr. Kober. Er redete irgendetwas über die französische Revolution aber die herunterlaufenden Wassertropfen an dem großen Fenster schienen mir wesentlich spannender.

Schule, die beste Zeit des Lebens – behauptete einmal ein Kollege meines Vaters. Vielleicht stimmte das sogar, aber nicht für mich. Ich wurde als Jugendlicher zum Vampir und durfte für immer und ewig zur Schule gehen. Da trafen die Bedeutungen einzige Zeit deines Lebens oder schlimmste Zeit deines Lebens wohl eher ins Schwarze.
Und mein eben genannter Vater, war eigentlich auch nicht mein wirklicher, biologischer Vater. Es war Carlisle Cullen, er adoptierte mich vor fast drei Jahren. Es war nicht so, dass ich eine Wahl gehabt hätte. Es war vielmehr die einzige Lösung.
Er hätte schlecht einen neugeborenen Teenager frei herumlaufen lassen können. Trotz meiner frühen Verwandlung sah ich relativ alt aus. Ich hatte meinen Wachstumsschub schon sehr früh bekommen und wurde meist auf 16 oder 17 geschätzt. Das wäre wohl ein Moment in meinem Leben, wo ich wirklich Glück hatte. Würde ich für ewig aussehen wie 14, könnte ich nicht einmal meinen Führerschein machen!
Es war schon schlimm genug, die jüngste und schwächste der Familie zu sein. Bei drei großen Brüdern, wünschte ich mir manchmal meine neugeborenen Fähigkeiten zurück. Zu der Zeit hatte selbst Emmett keine Chance!
,, Können Sie mir meine Frage beantworten, Ms. Cullen?", riss mich mein Lehrer aus den Gedanken. Er stand demonstrativ vor meinem Schreibtisch und guckte mich fordernd an.
,, Äh, ich, also...", stotterte ich und konzentrierte mich auf den Klassenstreber, der mit seiner Hand wild in der Luft herumfuchtelte, um die Antwort zu nennen.
,, Ich höre", lächelte Mr. Kober siegessicher.
,, 1789 bis 1799, äh, die französische Revolution dauerte zehn Jahre." Ich versuchte mein triumphierendes Lächeln zu unterdrücken.
,, Ja, richtig...", murmelte er und formte die Augen zu kleinen Schlitzen.
,, Ähm... Ja..." Unruhig rutschte ich auf dem Stuhl her. Warum guckte er mich so an?
Glücklicherweise fuhr er dann mit dem Unterricht fort. Mein Sitznachbar warf mir noch einen verwirrten Blick zu, wendete sich aber schnell wieder ab.
Als die Schulglocke klingelte, schnappte ich mir meine Tasche und verschwand schnell aus der Klasse. Mich hielt rein gar nichts bei den Menschen und ich wusste wirklich nicht, wie ich die nächsten Jahre überleben sollte. Meine Geschwister hatten dieses Jahr ihren Abschluss. Das hieß für mich, dass ich selbst die Pausen unter Menschen verbringen müsste. Obwohl... vielleicht musste Emmett die Klasse wiederholen.
Erleichtert lief ich zu den Autos meiner Geschwister, heute war Freitag und ich freute mich riesig auf das Wochenende.
Zwei Tage lang nur meine Familie, eingeschlossen Seth und leider auch Isabella. Mit der Freundin meines Bruders hatte ich noch nie so ein gutes Verhältnis und nachdem ich sie fast getötet hatte, war es ganz verschwunden.
Auf dem Weg zum Parkplatz traf ich auf Alice und Jasper, die gerade vertieft in ein Gespräch waren.
,, Hey Leute", begrüßte ich die beiden.
,, Na Sam, Schultag überstanden?", lächelte Jasper und strich mir ein paar Haare aus dem Gesicht. Das war so eine Angewohnheit von ihm, früher hatte er mir allerdings immer die Haare zerwuschelt.
,, So ziemlich. Geschichte war schrecklich", murrte ich und bekam sofort Zustimmung von Alice. Zusammen gingen wir dann nach draußen.

Ein Kampf um Respekt und Unsterblichkeit? -Die neue Cullen (Twilight fanfiction)Where stories live. Discover now