Kapitel 18

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In meinem Zimmer angekommen bringe ich erst einmal die Leiter, den restlichen Faden und die Schere wieder an ihren ursprünglichen Platz, bevor ich mit dem Hammer und den restlichen Nägeln nach unten gehe. Ich gehe an einer kopfschüttelnden Amelie vorbei in die Garage und verstaue beides wieder in einem der Schränke. Nachdem ich wieder in der Küche bin bleibe ich vor Amelie stehen und grinse sie unschuldig an. „Kann ich jetzt gucken gehen?" fragt sie amüsiert und ich nicke. Als wir am Wohnzimmer vorbei gehen stecke ich schnell nochmal meinen Kopf hinein. „Willst du vielleicht auch mitkommen? Schließlich wolltest du ja unbedingt wissen, wofür ich Hammer und Nägel gebraucht habe." frage ich Leo und kaum habe ich meine Sätze beendet steht er auch schon neben mir, was Amelie mit einem Kichern quittiert. Wir gehen die Treppe nach oben und halten kurz vor meiner Tür an. Beide sehen erwartungsvoll zu mir, ich öffne grinsend die Tür und wir gehen rein. Als alle drinnen sind ziehe ich die Vorhänge vor meinem Fenster zu und schalte die Lichterketten an, es sieht einfach wundervoll aus. Das Licht ist nicht zu hell oder zu dunkel und da das Netz schwarz ist sieht es so aus, als würden die Kunstblüten und Lichterketten in der Luft schweben. „Das hast du echt gut hinbekommen." sagt Leo und sieht sich ebenso wie Amelie fasziniert die Decke und Lichter an. Nach kurzer Bewunderung beschließen wir wieder nach unten zu gehen, da Alec gleich nach Hause kommen soll. Die Beiden gehen schon mal vor und ich mache den Vorhang wieder auf und die Lichterketten aus, bevor ich mich auch nach unten begebe. „Warum ist Alec eigentlich solange bei eurem Alpha?" frage ich Amelie, als wir beginnen den Tisch zu decken. „Sie bereden einiges wegen der Schulen hier, schließlich gehen nicht nur sämtliche übernatürliche Wesen, sondern auch Menschen auf diese. Außerdem möchte Alec dich offiziell bei unserem Alpha anmelden, damit du auch bald Teil des Rudels bist und dich hier verwandeln darfst." erklärt sie mir und ich lächle. „Schulen für Menschen und Übernatürliche, langsam komme ich mir vor, als wäre ich in eine andere Zeit gekommen." sage ich und Amelie muss etwas lachen. „Ja, die Ansichten von Bruce waren sehr veraltet und er hat sich öfters wie ein mittelalterlicher König aufgeführt." kommt es von ihr und ich sage daraufhin „Und genau das ist ihm am Ende zum Verhängnis geworden."

Versteckter FuchsWhere stories live. Discover now