Kapitel 67

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Die Fahrt nach Hause verläuft ruhig und Leo ist so lieb, mir mein Kleid und meine Schuhe rein zu tragen. „Wir sind da." ruft er ins Haus und es dauert keine Sekunde und Amelie steht vor mir und zieht mich in ihre Arme. „Lija, du bist die Mate von Vasco und unsere Luna, wer hätte das gedacht." sagt sie fröhlich und springt nachdem sie sich von mir gelöst hat einmal vergnügt auf und ab. Ich bin jedoch zu sehr in Gedanken, als das ich ihre Freude teilen könnte. „Sie ist schon so, seit ich sie unterwegs aufgelesen habe." sagt Leo zu mir und reißt mich aus meinen Gedanken. Ich sehe vom Boden auf und vor mir stehen Alec und Amelie mit besorgten Gesichtern. „Lija, was ist denn los?" fragt Amelie mich in sanftem Ton, doch ich gehe auf ihre Frage nicht ein. „Können Fremde unbemerkt in unser Gebiet eindringen?" frage ich Alec und ernte nur überraschte Blicke. „Definitiv nicht unbemerkt, aber warum fragst du?" kommt es von meinem Onkel und ich sehe kurz zu meinem Cousin. „Schon kurz nachdem ich das Grundstück der Turners verlassen habe hatte ich ein komisches Gefühl. Je näher ich dem Wald gekommen bin, umso schlimmer wurde es. Auch Sky hat es bemerkt, sie hat es als dunkles etwas beschreiben, das seine Hand nach uns ausstreckt. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl beobachtet zu werden und als ich dann neben Leo im Auto saß hätte ich schwören können, dass sich etwas im Wald bewegt hat." erkläre ich meiner Familie und kaum habe ich meinen letzten Satz ausgesprochen nimmt Alec seine Jacke und macht sich auf den Weg zur Tür. „Schatz, wo willst du hin?" fragt Amelie und sieht überrascht zu ihrem Mann. „Ich gehe zu Richard, ich glaube nicht, dass das Einbildung war und wenn wirklich jemand hier war, dann muss es jemandem aufgefallen sein. Ich lasse nicht zu, dass euch etwas passiert." antwortet mein Onkel und ist im nächsten Moment schon verschwunden. Danach schickt Amelie Leo und mich nach oben. Wir kommen ihrer Bitte nach und ich liege mittlerweile in meinem Bett und kann nicht schlafen. Scheinbar hat mein Cousin dasselbe Problem, denn er kommt gerade in mein Zimmer. „Mach dir keine Gedanken Lija, wenn jemand hier war, der nicht in unser Gebiet gehört, dann ist er sicherlich schon längst wieder weg, schließlich sind wir das größte Rudel in Californien und da wir nicht nur Werwölfe auf unserer Seite haben würde es kein normales Wesen wagen jemanden hier anzugreifen." sagt er in dem Versuch mich aufzuheitern. „Kein normales Wesen, aber was ist mit einem Schattenwesen?" frage ich leise und er streicht mir über den Kopf. „Hör auf dir darüber Gedanken zu machen, mein Dad kümmert sich darum. Schlaf lieber etwas." sagt er, bevor er wieder aus meinem Zimmer geht und ich nach ein paar Minuten in einen tiefen, unruhigen Schlaf falle.

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