Kapitel 25

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„Hast du den Alpha etwa persönlich kennen gelernt?" fragt Kaya mit großen Augen und ich bin noch verwirrter als vorher. „Ja, er war gestern Abend bei uns zu Hause und hat mich im Rudel willkommen." antworte ich und sehe hinter Kaya Vasco, welcher seine Aufmerksamkeit scheinbar jetzt auf unser Gespräch lenkt. „Jetzt belauscht uns auch noch der Alphasohn." kommt es genervt von Sky und ich muss schmunzeln. „Der Alpha war wirklich in eurem Haus?" fragt Amy, genauso überrascht wie Kaya. „Ist es so ungewöhnlich, dass der Alpha im Haus des Beta auftaucht?" stelle ich eine Gegenfrage und die Mädchen beruhigen sich wieder. „Da haben wir wohl kurz vergessen, das du die Nichte des Beta bist." kommt es leise von Amara und ich muss mir ein Lachen verkneifen, Vasco scheint unsere Konversation auch nicht mehr zu interessieren und er dreht sich wieder weg. Hat der etwa gedacht ich sage jetzt, 'Ja der war da, weil ich ein Hybrid aus Kitsune und Werwolf bin und er das faszinierend findet', Spinner. Kaum wende ich mich wieder den Mädchen zu klingelt es zum Ende der Pause. Kaya und ich verabschieden uns von den anderen Beiden, da sie in unserer Parallelklasse sind und somit anderen Unterricht haben und begeben uns zu unserer nächsten Stunde, Geografie. Nachdem ich das Fach überlebt habe, welches ich übrigens nicht sonderlich gut beherrsche, gehe ich zu meinem Spind, um meine Sportsachen zu holen, da das meine letzte Stunde für heute ist, Geschichte fällt nämlich aus. Auf dem Weg zu den Umkleiden sehe ich allerdings ein Mädchen, welches sehr unglücklich aussieht und einen Jungen vor ihr. Ich kann ihn zwar nur von hinten sehen, aber ich erkenne trotzdem, dass er nicht gerade freundlich mit ihr umgeht, weshalb ich beschließe ihr zu helfen. „Warum werdet ihr Menschen überhaupt an unsere Schule gelassen, ihr seid viel zu schwach und zerbrechlich." höre ich den Jungen schimpfen und das Mädchen sackt unter seinen Worten zusammen. „Ich glaube ehr, dass Leute mit so einer Einstellung wie du nichts an der Schule verloren haben." sage ich und das Mädchen sieht schockiert zu mir. Der Junge dreht sich langsam zu mir um und mir bleibt kurz das Herz stehen, denn vor mir steht niemand geringeres als Vasco Young, der Sohn meines Alphas. Ich bin zwar geschockt, aber alles in mir sträubt sich dagegen auch nur die geringste Schwäche zu zeigen. „Würdest du das wiederholen, ich hab dich glaube ich nicht richtig verstanden." sagt er gefährlich leise und kommt einen Schritt auf mich zu. „Leute mit so einer Einstellung wie du haben auf dieser Schule nichts verloren." wiederhole ich mich und sehe ihm dabei fest in die Augen. Das Mädchen zieht scharf die Luft ein und ich kann ihre Angst förmlich riechen. „Das wird noch ein Nachspiel haben." flüstert Vasco, geht aber zu meiner Verwunderung an mir vorbei. „Alles in Ordnung bei dir?" frage ich das zitternde Mädchen und sehe sie mir etwas genauer an. Ihre braunen Locken sind zu einen Bob geschnitten und werden nach vorne hin etwas länger und in ihren grauen Augen liegt noch immer etwas Angst. „Du hast dich mit ihm wegen mir angelegt?" fragt sie, ohne auf meine Frage einzugehen. „Er hat dich schlecht behandelt und da ist es egal wer er ist." antworte ich ihr und sie sieht mich an. „Aber du kennst mich doch überhaupt nicht." entgegnet sie mir mit brüchiger Stimme und ich ziehe eine Augenbraue in die Höhe. „Das ist doch vollkommen egal." sage ich nur verwirrt und bevor ich noch etwas sagen kann beginnen Tränen ihre Wangen herunter zu laufen, weshalb ich sie kurzerhand einfach in den Arm nehme.

Versteckter FuchsWhere stories live. Discover now