Kapitel 17

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-Timeskip: Zwei Jahre-

Mittlerweile waren nun zwei Jahre vergangen. Zwei Jahre in denen ich meinen besten Freund und die anderen Jungs vermisst hatte. Natürlich schrieben und telefonierten wir immer wieder mit einander. Doch ließ ihr Zeitplan mit Comebacks und Auftritten dies seltener zu, als wir gehofft hatten. Clari, Anna und ich hatten uns dazu entschlossen in diesen zwei Jahren so viel Geld wie Möglich zu sparen, damit wir uns eine Wohnung in Seoul kaufen könnten. Natürlich hatten unsere Eltern auch immer mal wieder etwas zur Seite gelegt, um uns bei unserem Vorhaben zu unterstützen. Denn wir hatten uns tatsächlich dazu entschlossen dort hinzuziehen. So könnten wir öfter die Jungs besuchen, wenn sie Zeit hatten und außerdem fanden wir das Land einfach wunderschön. Im Moment waren wir alle dabei all unsere Sachen einzupacken. Unsere Möbel hatten wir verkauft, um noch etwas mehr Geld zu haben und in Seoul würden wir uns schon Neue kaufen können. Gerade packte ich meine letzten Sachen in einen Koffer, als mein Handy klingelte. Es war ein Gruppenanruf von Clari und Anna. Ich nahm den Anruf an, hielt mir das Handy ans Ohr uns setzte mich auf mein altes Bett. „Hei, was gibt's?", begrüßte ich die beiden auch schon. „Wir wollten mal fragen ob du schon fertig bist. In vier Stunden geht unser Flieger nach Seoul.", kam es von Clari. „Ich bin so übelst aufgeregt.", gab Anna von sich. Lachend schüttelte ich meinen Kopf. Klar war ich auch aufgeregt, aber Anna übertraf alles. „Ich habe gerade die letzten Sachen eingepackt. Konnte wer von euch letzte Nacht schlafen?", fragte ich nun die beiden Mädels. Allerdings verneinten beide die Frage, was aber auch natürlich war. Immerhin zog man nicht immer mal einfach so nach Seoul. „Felix und die Jungs wissen, aber noch nichts davon das wir nach Seoul ziehen, oder?", fragte Anna mich plötzlich. „Also ich habe ihnen nichts erzählt. Auch wenn es mir verdammt schwer gefallen ist nichts zu sagen.", antwortete ich ihr und erntete ein Lachen der beiden. Ich stimmte in dieses mit ein und somit lachten wir zwei Minuten lang. „Treffen wir uns alle am Flughafen?", fragte Clari nun. „Jap. Mein Dad will mich zum Flughafen bringen und sich von uns allen verabschieden.", gab ich von mir. „Meine Eltern wollen das auch machen.", sagte Anna. „Oha, meine auch.", sagte Clari lachend. „Wow, das kann ja was werden.", gab ich lachend von mir.

Wir redeten noch eine halbe Stunde lang und legten dann auf. Nun hieß es mit meinem Koffer zu meinem Vater zu gehen. Zum Glück war meine Wohnung nicht allzu weit von der meines Vaters entfernt, also konnte ich gut zu Fuß gehen. Ich schnappte mir meinen Rucksack und meinen Koffer und verließ meine alte Wohnung. Außerhalb des Gebäudes angekommen, machte ich mich auch schon auf den Weg zu meinem Vater. Circa zehn Minuten später, stand ich dann auch schon vor seiner Haustüre und klingelte. Kurz darauf wurde mir auch schon die Türe geöffnet und mein Vater stand mit seinen grau-schwarzem Haar vor mir. Seine braunen Augen funkelten mir warm entgegen. „Hallo meine Große. Ich kann es kaum glauben, dass du mit Clari und Anna so weit wegziehst.", sagte er und zog mich in eine Umarmung. Ich erwiderte diese nur zu gerne, immerhin würde ich dies bald nicht mehr so oft tun können wie zuvor. „Wir verschwinden ja nicht von dieser Welt. Nur etwas weiter weg, als man vorher gedacht hatte.", sagte ich leise. Meinen Vater würde ich besonders vermissen, da dieser mich immer unterstützt hatte. Er hatte sich im Vergleich zu meiner Mutter, welche mich hasste, viel besser um mich gekümmert. Nachdem wir die Umarmung gelöst hatten, traten wir ins Haus und ich steuerte die Küche an. Meinen Rucksack stellte ich an die Türe und lief dann zum Wasserkocher. Diesen schaltete ich ein und bereitete eine Tasse mit einem Teebeutel vor. Mein Vater betrat ebenfalls die Küche und setzte sich an den Küchentisch. „Ihr seid bestimmt schon aufgeregt, oder?", fragte mich mein Vater. Als mein Tee fertig war, setzte ich mich an den Tisch und sah zu ihm. „Ja, sind wir. Ich bin wirklich gespannt wie es sein wird und was wir so erleben werden. Besonders bin ich auf Felix Gesicht gespannt, wenn er erfährt, dass wir ab jetzt dort leben werden.", antwortete ich ihm. Verstehend nickte er und gemeinsam redeten wir noch so über einige Dinge des Umzuges.

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