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Stumm stehe ich im Gästezimmer, meine eigenen Klamotten im Arm haltend. Die Musik läuft noch genau wie die Party.
Ich beobachte Jongsu, wie er das Bett neu bezieht, aufgrund des Blutes.

Als er damit fertig ist, öffne ich meinen Mund um ihm mitzuteilen, dass ich nach Hause möchte. Seine Aufmerksamkeit liegt nun auf mir.

„Wenn ich mich recht entsinne sind deine Eltern um diese Zeit auf Arbeit. Ich möchte nicht, dass du alleine bist", meint er und kommt auf mich zu, schaut mich mit seinen pechschwarzen Augen innig an. „Ich könnte mit bei dir schlafen, solange das in Ordnung für dich ist."

Überlegend beiße ich auf meine Unterlippe, nicke dann aber.

„Okay, dann komm." Er packt meine Hand und führt mich durch die Menschenmasse nach draußen. Wir entfernen uns vom Grundstück und machen uns auf den Weg zu mir nach Hause.

Während wir laufen denke ich darüber nach, ob ich Jongsu wirklich bei mir schlafen lassen soll. In der Vergangenheit konnte ich in seiner Anwesenheit nie zur Ruhe kommen. Andererseits hah er mir vorhin die ganze Zeit geholfen, es scheint als habe er sich verändert.

„Schlüssel?", fragt Jongsu nach. Wir stehen vor meinem Haus. Mir fällt gerade auf, dass ich den Schlüssel gar nicht mitgenommen habe.
„Hast du keinen mitgenommen? Wooyoung, du Trottel", bemängelt er mich.

„Egal, dann gehen wir zu mir."

t-shirt 「woosan」 ✓Where stories live. Discover now