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„Wooyoung, Schatz. Du hast Schule, aufstehen", nehme ich die Stimme meiner Mutter war.

„Ich möchte nicht", meine ich.
Der Gedanke, all diese Menschen zu sehen, bereitet mir ein unangenehmes Gefühl. Mein Magen beginnt zu schmerzen.

Ich bemerke, wie ihr Mundwinkel nach oben gehen. „Hast du wieder zu viel getrunken?", lacht sie. „Na gut, aber morgen gehst du."
Sie geht wieder aus meinem Zimmer, lässt mich alleine.

Ich drehe mich zur Wand. Morgen würde ich wieder zur Schule gehen und auf San treffen. Erneut schnürt sich alles in mir zu.

„Was soll ich nur machen", frage ich mich selbst, versuche mich irgendwie zu beruhigen.

Den ganzen Tag über bleibe ich im Bett liegen und überlege, wie ich San aus den Weg gehen kann. Sobald ich die Haustüre und die Stimme meines Vaters höre, kommt mir eine Idee in den Kopf. Sofort stehe ich auf, muss dabei zischen. Ich habe mich zu schnell bewegt, mein Unterleib schmerzt.
Nichtsdestotrotz gehe ich aus meinem Zimmer und laufe meinem Vater entgegen.

„Appa! Ich muss mit dir reden", schieße ich direkt los. Genervt sieht er mich an. Er ist noch dabei sich die Schuhe auszuziehen. Als er damit fertig ist geht er in die Küche und schaltet die Kaffeemaschine an. Er lässt ihn durchlaufen und setzt sich dann mit seiner Tasse Kaffe an den Tisch.

„Setz dich, Wooyoung", meint er und deutet auf den Stuhl schräg gegenüber von ihm. Ich setze mich.
„Worüber willst du reden?"
„Ich... Also ich... Ich will die Klasse wechseln."
„Die Klasse wechseln, warum das denn?"
„Das hat persönliche Gründe."
„Wenn du meinst. Du kannst in deinem letzten Jahr in eine andere Klasse."
„Nein, ich will schon morgen wechseln."
„So eilig? Na gut. Du hast Glück, ich bin heute nicht in Laune um zu diskutieren. Jetzt geh und lass mich meinen Kaffee in Ruhe trinken."

Ich nicke, verbeuge mich noch um ihm damit zu danken, laufe dann wieder hoch in mein Zimmer.
Zufrieden lasse ich mich auf mein Bett fallen.

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