Kapitel 25

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Ich sollte vielleicht Jack einmal anrufen. Keine Ahnung ob dieser Vollkoffer noch um Eins am Morgen abheben wird, aber er soll sehen das es mir mehr als bestens geht, naja mehr oder weniger.

Es klingelt, aber keiner ging ran. Warscheinlich war er auf irgendeiner Party und hat sich dann mit einer seiner Chicas ein Zimmer genommen.

Ih bäh...nicht darüber nachdenken! Obwohl wenn mans mal anders sieht, ich hatte schon lange keinen Typen mehr. Nicht einmal mit jemand geschmusst hatte ich die letzte Zeit, Nein warte...doch, aber das war eine ausnahme.

Generell war es bei mir ziemlich still geworden nachdem mein Ex mit mir Schluss gemacht hatte. Gott sei Dank sind wir eine Woche später umgezogen, somit muss ich dieses Arschloch nicht mehr sehen.

Ich war viel zu wach um jetzt noch zu schlafen, ich hätte vielleicht heute Nachmittag doch nicht schlafen sollen. Man sieht ja was man davon hat, Vergangenheitskomplexe und Hunger.

Kurzer Hand entschloss ich nach unten zu gehen und etwas Essbares suchen. Hoffentlich renn ich nicht Mrs und Ms Rodriguez über den Weg, schließlich wäre das ziemlich unangenehm wenn ich gerade dabei bin ihr ganzes Essen aufzumapfen. Aber meine Güte, wenn sie schon bei der Mafia sind, werden die schon nicht verhungern.

Leise tappste ich die Treppe runter auf direkten Weg in die Küche. Dort angekommen machte ich die Türe hinter mir zu und schaltete das Licht an und ich wäre fast Gestorben, weil es mich so geschreckt hatte. Zuerst dachte ich es ist ein Elternteil, aber zum Glück war es nur Grayson.

„Willst du das ich krepiere?", fragte ich mit einer Hand an meinem Herz.

„Nein, sonst wäre die ganze Rettungmission heute ja ziemlich unnötig gewesen!", stellte er fest. Anscheinend hatte es ihm auch wegen Hunger nach hier unten getrieben, er hollte nämlich genau in diesem Moment ein Ben und Jerry Eis aus der Gefriertruhe.

„Willst du auch?", fragte er Müde. Ich nickte nur und gesselte mich zu ihm. Mittlerweile hatte er zwei Löffeln rausgeholt und hielt mir den einen hin.

„Danke", sagte ich trocken.

Gemeinsam schaufelten wir aus der kleinen Packung Eis heraus. Gab es eigentlich etwas Besseres als Ben and Jerry Cookie-Dough Eis?

Während wir so aßen, schaute ich Graysons Gesicht näher an. Natürlich unauffällig damit er nicht denkt, das ich ein Stalker sei. Und Verdammt sah das Gut aus, wie er das Eis aß. Seine vollen Lippen die dem Löffle umschlingten und danach die Zunge die ihn abschleckte. Ich musste echt aufhörn so über ihn zu denken.

Es ist ein verdammtes Organ das auch jeder andere Mensch besaß. Zhh. Ich schaute lieber wieder auf mein Eis und konzentrierte mich darauf.

Das Eis war auch verdammt sexy. Aber eher kalt als heiß.

„Willst du morgen wieder nachhause?", fragte er plötzlich aus dem nichts.

„Ähm...warscheinlich ist es besser, Jack macht sich bestimmt schon Sorgen!"

„Warscheinlich!", murmelte er.

Stille.
Unangenehme Stille.

„Schule!"

„Was?", fragte er verdutzt.

„Morgen ist Schule", versuchte ich ein Gespräch zu starten.

„Stimmt..."

Stille.
Man mit diesem Typen kann man auch kein Gespräch anfangen.
Er schien mit sich selbst zu kämpfen jetzt etwas zu sagen oder es zu belassen.

„Ohh...Scheiss drauf!", sagte er jetzt fest entschlossen, was mich komplett irritierte. Doch bevor ich mich noch versehne konnte lagen schon seine Lippen auf meinen. Uhh...das konnte man nur Lieben. Seine perfekten Lippen schmiegten sich an meine.

Seine Hände wanderten runter zu meiner Taille und zogen mich noch näher zu ihm. Um noch Atmen zu können lösten wir uns nach einer Ewigkeit und rangen beide nach Luft, blieben aber in dieser Position stehen. Mir war im Moment alles egal, ich wollte nur mehr.

Wie konnte jemand so süchtig machen? Eigentlich sollte ich ihn hassen, abstand halten aber das funktioniert bei ihm nicht. Wieso?

Diesmal ergriff ich die Chance und legte meine Lippen wieder auf seine. Er schien wirklich überrascht von meiner Geste zu sein, aber als er realisierte was ich da grade tat, zögerte er keine Sekunde mehr und erwiederte.

Es wurde immer wilder und Leidenschaftlicher, er hebte mich mit einem Ruck auf die Kücheninsel und einmal war ich auf Augenhöhe mit ihm.
„Vielleicht sollten wir rauf gehen...", versuchte ich mühsam rauszubekommen, als er sich gerade an meinem Hals zu schaffenmachte, er stoppte und schien nicht ganz zu verstehen. Warscheinlich dachte er ich habe genung. Nein mein Lieber heute habe ich nicht genung.

„In dein Zimmer", ergänzte ich leise und sah in seine verdammt wunderschönen braunen Augen, die voller Glanz waren.

„Aber bitte!", war das einzige was ich als antwort bekam. Er hob mich hoch und ich schlang meine Beine um seinen Breitgebauten Körper.

Ohne irgendwelche Schwierigkeiten waren wir schon oben angelangt und er öffnete Einhändig seine Zimmertür und schloss sie mit seinem Bein.
Vorsichtig ließ er mich mit meinem Rücken auf seinem Bett nieder.

„Fuck!", fluchte ich und er sah sofort auf, als hätte er Angst mir gerade weh getan zu haben.

„Das Eis! Das schmilzt!"

„Ist dir gerade in dieser Situation wirklich das Eis so wichtig?", fragte er mit seiner rauen tiefen Stimme und schmunzelte leicht.

Als Antwort zog ich seinen Kopf nur zu mir runter und küsste ihn erneut, er grinste dabei in den Kuss hinein.

Seine Hände glieten langsam runter und er zog mir seinen Pulli aus, jetzt war ich im Bh vor ihm und er betrachtete mich genauer. Ich bin aber ein sehr feministischer Mensch und bestand daher auf gleich Berechtigung und zog ihm sein T-shirt aus.

Und verdammt war er gut gebaut. Ich habe ihn zwar schon öfter Oberkörperfrei gesehen, aber das hier war nochmal was ganz anderes. Langsam glieten meine Hände über seinen Sixpack. Es schien ihm zu gefallen und er begann Küsse auf meiner Brust zu hinterlassen, die immer weiternach unten gingen.

Vorsichtig öffnete er den Knopf von meiner Jean und schaute davor nocheinmal hoch zu mir, als Frage ob ich das auch will, oder er es belassen soll. Ich nickte. Ich wollte das.

Keine zwei Minuten später lagen wir Beide nackt voreinander und küssten uns weiter Leidenschaftlich. Ab und zu Liebkostete er meine Brüste und wanderte dann weiter nach unten. Aufeinmal  stoppte er um kurz zur Seite zugreiffen und seinen Nachttischkasten zuöffnen und ein Kondom rauszuholen.

Wieso haben eigentlich alle Jungs immer ihre Kondome in ihrem Nachkasten?

Er stülpte es über und führte ihn langsam ein. Zuerst war er langsam und vorsichtig, aber nach kurzer Zeit wurde er immer schneller. Leise Stöhnte ich auf und krallte mich in seinen Haaren fest. Jeder einzelnen Kuss, den er auf meiner Haut hinterließ, verursachten zarte Stromschläge in mir drinnen.

His DesireWhere stories live. Discover now