Plan Änderungen

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Warte, warte, warte, dieser Kerl war ihr FREUND?! Entschuldigung EXFREUND?!! Der passte ja gar nicht... Zu ihr... Allein schon von seinem Auftreten. Der typische Frauenheld. Das typische Arschloch. (Er hätte mein Cousine sein können. Er war genauso) Und sie war auch nicht wirklich froh ihn zu sehen. Ihr Gesicht war hoch rot vor Wut. Und ich konnte ihn schon jetzt nicht leiden! Auch auf das bitten der Trainerin, machte er keine Anstalten zu gehen. Das war einfach unerhört! Da mein Training später begann, sah ich bei den Mädchen zu. Genervt über die Tatsache, dass er sich nicht einfach verpisste stand ich auf und kam an ihre Seite.
„Ich begleite unseren Besuch nach draußen“, sagte ich entnervt und schob ihn mit einer Hand vor mir her. Doch ich blieb mir einem Mal stehen, als sie den entscheidenden Spruch los ließ. Ich lachte mich innerlich tot, denn dass traf auf alle Fälle zu.
„Hör auf mir wie ein Cop zu folgen, ich finde den Weg selber“, fauchte er.
„Das hab ich auch nicht vor. Du würdest mir sowieso nur den Tag versauen. Ich sag dir eines. Halte dich von ihr fern, oder du bist an keinem Ort dieser Welt mehr sicher... Haben wir uns verstanden?“, wollte ich wissen. Er hatte eine Betinwand im Rücken und ich sah ihn durchdringend an. Ich war stocksauer und ich hatte schon Feuer in den Händen, doch ich wollte es nicht in aller Öffentlichkeit tun... Ich war einer der Sorte, der sich dabei Massen an Zeit ließ....
„Chill mal, ich hab ihr nichts getan“ antwortete er patzig.
„Und ob du ihr was angetan hast. Also haben wir uns verstanden?“, fragte ihn noch einmal.
„Ja, kein Grund so durch zu drehen“, antwortete dieser gelangweilt. Das man mir keinen Respekt zeigte, war ich nicht gewohnt und ich möchte es auch nicht besonders. Doch das hier war nicht mein Reich- zumindest noch nicht - weshalb ich hier auch kein Aufsehen erregen durfte... Zumindest nicht in dieser Hinsicht.
„Geh mir aus den Augen, du Bastard“, zischte ich und kehrte ihm den Rücken zu. Wixer! Als ich wieder rein kam herrschte auf dem Eis bereits wieder reges Treiben. Doch immer wenn zu ihr sah, spürte der Zorn in Funken aus ihren Augen. Das merkte man heute auch im Training sie versuchte mit jeder Übung alles raus zu lassen, was ihr dann auch wirklich zu Gute kam. Ich hatte es ja gesagt. Das Potenzial war schon lange in ihr, sie hatte es nur noch finden müssen.
„Gut gemacht“, meinte Mrs. Tarin. Bei Laylas Gesichtsausdruck musste ich leise lachen. Dem Anschein nach hatte sie offenbar noch nie ein Lob von ihr vernommen. Doch diese zwei Worte imponierten sie heute nur noch mehr und ich erkannte ein Hauch der Freude in ihrem Gesicht. Ich ließ sie nicht aus den Augen, ich war noch nicht mal im Stande dazu.
„Oh, oh, da brodelt doch die Gerüchteküche“, mischte Darian ein.
„Ist das euer Ernst? Es gibt da so ein Wort, dass nennt sich Privatsphäre“, antwortete ich und schüttelte leicht den Kopf.
„Privatsphäre? Nie davon gehört. Aber sie sieht ja auch nicht schlecht aus“.
„Hüte deine Zunge , Xarius! Und haltet euch endlich mal aus meinem Kopf raus!“, fauchte ich.
„Hey, was ist los mit dir? Sonst bist du nie so drauf“, fragte Darian nachdenklich.
„Das würde ich auch gerne wissen“, wandte Xarius ein. Ich seufzte. Die beiden würde ich nie los werden.
„Ich treffe euch um 23 Uhr am Pavillon, im Hinterhof. Dort sind wir ungestört“, sagte ich darauf.
„Wie ihre Hoheit befiehlt“, antworteten beide wie aus einem Mundwerk.
„Jungs?! Wie oft muss ich es euch denn noch sagen?“, fragte ich.
„Du bist immer noch unser Prinz“, warf Xarius ein.
„Und ihr meine Freunde, also erspart mir das bitte in Zukunft“, sagte nun wieder ruhiger.
„Wenn du uns schon darum bittest“, meinte Darian.
„Also bis später“, verabschiedete ich mich und schon waren die beiden wieder aus meinen Gedanken verschwunden. Ich mochte zwar ein Magnet für junge Frauen, doch war der Player nur eine Maske. Ich machte mir nicht wirklich etwas aus Frauen, ich wollte nur, dass es alle dachten. Aber dazu später mehr. Ich richtete meinen Blick wieder stur auf das Eis, wo diese Charlotte wieder ein riesen Drama machte. Man, hörte sie sich auch mal selbst zu? Das war ja nicht auszuhalten. Gut ich bekam so etwas oftmals am königlichen Hof mit, aber das war schlimmer als alles was ich schon gehört hatte. Es ging wohl darum, das Layla ihr die Show gestohlen und sie irgendwas eingeschmissen haben musste um so gut zu sein. Doch sie schien ihr nicht einmal richtig zuzuhören, was mich in gewisser Weise ziemlich amüsierte.

Daemons On Ice Where stories live. Discover now