Nacktes Überleben

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Es war einfach der absolute Wahnsinn! Ich hatte das Element tatsächlich geschafft!! Lyrkan kam auf zugestürmt während die Halle immer noch bebte, vom Applaus und drückte mir im nächsten Moment einen stolzen Kuss auf die Lippen. Plötzlich wurde ich jedoch von viel Händen gleichzeitig hochgehoben und ich wusste gar nicht was hier vor sich ging.
Das die ganzen Mädchen mich auf ihren Schultern trugen kapierte ich erst, als sie und lauten Ansagen von den Lautsprechern in Bewegung setzten. Von den Jungs wurde ebenfalls in Empfang genommen, indem sie mir vorsichtig von den Schultern der Mädchen half.
"Wahnsinns Leistung", meinte einer von ihnen und ich nickte dankend, bevor ich eine enge Umarmung von Sarah bekam. Durch den Lärm konnte ich sie nicht verstehen aber ich konnte mir denke was sie sagte. Da wurde der Jubel vom Moderator unterbrochen mit der Ankündigung meiner Punkte und der Medaillen. Mein Herz rast vor Übermut während wir uns zu dritt freuten, wie die Schneekönige. Und noch glücklicher war ich das es Matthew es tatsächlich gesehen hatte. Wir hakten uns ein und liefen gemeinsam auf das Treppchen zu, deren Spitze ein weiteres Mal mir gehörte. Ich lachte und weinte zugleich, vor Freude und Erleichterung. während man uns die Medialen um den Hals legte und die Blumen überreichte.

Die Presse war wirklich schlimmer, als die Aasgeier. Nachdem das Foto für die Medien gemacht wurde, konnte ich keinen Schritt ohne Fragen setzen und ich wahr froh, als meine Zimmertür hinter mir ins Schloss viel. Ich befreite mich aus meinem Kostüm und räumte es sorgfältig weg. Danach sprang ich erst einmal unter die Dusche um das ganze Make-Up und den Glitzer los zu werden, bevor ich mich ein weiteres Mal für heute fertig machte. Da es von allen Seiten geheißen hatte, noch heute Abend zu feiern. Also kramte ich mir was Schönes aus dem Koffer und stand ein paar Minuten später vor dem Spiegel, um meine Haare zu richten. Fusel huschte aufgeregt um meine Beine, während ich noch den letzten Schliff setzte. Es klopfte und Fusel zischte bellend zur Tür.
"Ruhig mein Kleiner. Das ist doch nur Lyrkan", meinte ich und öffnete ihm.
"Na Prinzessin, bereit für die nächste Action?", fragte er im Hemd und schicker Jeans.
"So halb. Kennt diese Art von Leben, das Wort Schlaf eigentlich?", lachte ich.
"Denke eher weniger. Aber daran musst du dich wohl gewöhnen, mein Schatz", antwortete er und küsste mich. "Und übrigens. Du siehst klasse aus in dem Kleid", fügte er hinzu mit Blick auf mein silbernes Paillettenkleid, welches mir bis knapp über die Knie reichte.
"Vielen dank, das halb offene Hemd schmeichelt dir aber auch", grinste ich und biss mir auch die Unterlippe.
"Wir sollten los, bevor ich dir das Stück Stoff, das du trägst von Leib reiße", raunte er. Allein bei dem Gedanken wallte die Lust in mir hoch.
"Vielleicht komme ich auf das Angebot später zurück", zwitscherte ich stolzierte durch die Tür. Er murmelte einen Fluch und fasste mir im nächsten Moment um die Taille. Lachend liefen wir über den Flur, auf dem weg in den Keller wo auch die anderen eintreffen würden. Da fiel mir ein, das ich das erste Mal in meinem Leben auf einer Party war. Na immer hin. Besser spät als nie. Im Club des Hotels eingetroffen, dröhnte uns bereits laute Musik entgegen. Ein paar Mädchen hoben die Hand und winkten uns herüber. Anscheinend hatten sie bereits Tische gesichert.
"Und wie geht's dir nach dem riesen Erfolg?", rief mir Selia entgegen.
"Stolz und kaputt", antwortete ich und ließ mich auf einen Stuhl fallen. Ich sah in die Karte und sah mit einem schiefen Grinsen in die Runde. "Das harte Zeug?", fragte ich nur.
"Das harte Zeug!", kam es von allen zusammen und ich winkte den Kellner rüber. Er nahm unsere Bestellungen entgegen, bevor er sich in Richtung Bar verabschiedete.
"Und ihr seid jetzt ein paar oder wie?", fragte einer der Jungs und alle sahen erwartungsvoll zu uns hinüber.
"Jup, dass sind wir", antwortete mein Prinz und nahm mich kurzer Hand auf den Schoß. Ich sah ihn überrascht an, entschied mich dann aber es mir auf seinem Schoß gemütlich zu machen.
"Holla, nehmt euch doch bitte ein Zimmer", lachte einer von ihnen.
"Vielleicht im Anschluss?", meinte ich grinsend, als die Getränke schon auf dem Weg waren. Und eine Schachtel Pralinen.
"Ein Geschenk des Hauses für die außerordentlichen Leistungen die sie immer an den Tag legen", meinte er und ich konnte mir nicht verkneifen eine zu probieren, bevor ich sie in die Tasche packte. Yummy, Gin Tonic!!!
"Vielen Dank", meinte ich mit einem Lächeln zum Kellner.

Daemons On Ice Where stories live. Discover now