.. "Babyyyy?", öffnete ich die Tür zum Badezimmer, als ich Emmi ohnmächtig auf dem Boden liegen sah. Vorsichtig legte ich sie in die stabile Seitenlage und sprach sie immer wieder an. "Emmi.. Schatz?.. mach doch bitte die Augen auf", legte ich meine Hand an ihre Wange und rief direkt einen RTW an. Ich erklärte ihn, dass sie vor kurzen erst wegen der Eileiterschwangerschaft im Krankenhaus war und sie schickten direkt jemanden los. Als ich gerade aufgelegt hatte, machte sie endlich ihre Augen wieder auf. "Baby.. hey..", sagte ich erleichtert. Doch statt eine Antwort zu bekommen wurde sie immer blasser und sah mich mit großen Augen an. Ich griff direkt nach dem Mülleimer neben uns und es dauerte nicht lang, bis sie sich übergeben musste. Ich stützte sie die ganze Zeit und ließ sie keine Sekunde alleine. Sie setzte sich auf und ich legte ihr einen kalten Lappen in den Nacken. "Hast du irgendwelche Schmerzen?", wollte ich wissen, doch sie schüttelte den Kopf. Ich war wirklich froh, als der RTW endlich da war. Ihr Blutdruck war zu niedrig und sie erzählte, dass sie ein leichtes Ziehen im Unterleib hatte, bevor ihr schwindelig wurde. Auch wenn sie nicht ins Krankenhaus wollte, konnte ich sie dann doch dazu überreden mitzufahren. Sie machten einen Ultraschall, um zu schauen, ob sie irgendwo wieder Blut verliert und als das ausgeschlossen werden konnte, fuhren wir anschließend wieder nach Hause. Die letzten Tage waren wohl einfach etwas anstrengend und sie hatte zu wenig gegessen, erklärte uns der Arzt. "Schatz bitte versprich mir, dass du mir nächste mal bescheid sagst, wenn du Schmerzen hast", sagte ich, als wir ins Taxi stiegen. "Das ging alles so schnell.. tut mir leid, ich wollte dir keine Angst machen", antwortete sie und wir sagten dem Taxifahrer die Adresse durch. Kaum waren wir zu Hause angekommen und stiegen in den Aufzug, musste sie lachen. "Was ist so lustig?", musste ich nun auch grinsen. "Du hast mich ins Universum gefi..", konnte sie vor lachen nicht mehr reden, was mich auch zum lachen brachte. Lachend warfen wir uns aufs Bett und ich zog sie an mich. "Ich liebe dich", lachte ich immer noch. "Ich dich auch", beruhigte sie sich etwas. "Darf ich das Bild von gestern posten?", hielt ich ihr mein Handy hin und sie nickte. "Ich bekomme immer so viele nette Nachrichten von deinen Fans.. was hältst du davon, wenn wir mal ein paar Fragen zusammen beantworten?", sah sie mich an. "Nur wenn das für dich wirklich okay ist.. ich will dich zu nichts zwingen Baby", antwortete ich ernst. Klar hab ich auch schon oft darüber nachgedacht, ein paar Fragen zu beantworten, da ich wirklich viele bekam, aber ich würde Emmi nie dazu zwingen. "Das ist es Schatz.. so ein Battle wäre bestimmt auch lustig.. aber lass uns erst einmal mit einem Q&A anfangen", grinste sie mich an. Ich gab ihr einen Kuss und postete dann unser Bild.
Emilias Sicht
Ich war wirklich froh, dass Wincent bei mir war und mit ihm jetzt wieder lachen zu können, machte alles so viel leichter. Der Arzt hatte mir strenge Bettruhe verschrieben, da ich kurz vor meiner ersten Regel nach der Eileiterschwangerschaft stand und er mir erklärt hatte, dass sie stark werden kann und ich dadurch mit meinem Kreislauf Probleme bekommen könnte. Wincent bestellte uns direkt nochmal eine Pizza, da er fand, dass ich vorhin zu wenig gegessen hatte und nachdem wir zusammen duschen waren, kam auch schon das Essen. "Tut mir leid, dass wir an deinem Geburtstag ins Krankenhaus mussten", sagte ich leise, als ich mich an seine Brust kuschelte. "Baby.. du kannst doch nichts dafür.. du hast mir den schönsten Geburtstag bereitet, den ich seit Jahren hatte", antwortete er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Ich muss dir noch was zeigen.. vorhin.. der Makler hat uns geschrieben.. er hat uns drei Wohnungsangebote zugeschickt und ich wollte sie mit dir zusammen öffnen", holte er seinen MacBook raus. Wir sahen uns alle drei Wohnungen an und antworteten ihm anschließend. Danach zog Wincent die Decke noch etwas weiter zu uns hoch und dann dauerte es auch nicht lang, bis wir einschliefen. In seinen Armen fühlte ich mich einfach immer sicher und geborgen. Die nächsten 5 Tage verbrachte ich fast nur im Bett, da meine Regel wirklich stärker war, als erwartet. Wincent bestellte uns jeden Tag etwas zu essen und schrieb viel an neuen Songs. Da er vor unserem Urlaub nochmal ins Studio fahren wollte, überredete er mich dazu mitzufahren. Da wir Kevin nicht zu Hause stören wollten, buchte er uns ein Hotelzimmer für ein paar Tage, in dem wir ein paar Stunden später eincheckten. Unsere Koffer waren bereits gepackt und lagen im Kofferraum, da wir sowieso mit dem Auto fahren wollten. Anschließend fuhren wir direkt ins Studio, wo Wincent Kevin seine Song-Idee zeigte.
> Ey.. schau uns zwei mal an.. hättest du jemals gedacht, dass wir mal so weit komm'n .. aus deinem kleinen "hey" und meinem schüchternen "wie geht's?".. so etwas entsteht
.. was ich gefühlt hab, dass geht niemals vorüber, stehst du mir gegenüber weiß ich dass es so bleibt.. schaust zu mir rüber.. und sofort ist das Gefühl da.. jetzt will ich nur noch dass du weißt <
Immer wieder sang er die Zeilen ein und keine Sekunde brach er den Blickkontakt zu mir. Jedes Wort was er sang, brachte mich mehr zum lächeln. Da er am nächsten Tag spontan zu einem Dreh musste, welchen er total vergessen hatte, verabredete ich mich mit Charly, die mit Nico auch auf den Weg nach München war. Ich verabschiedete mich von Wincent, der mit Kevin ins Auto stieg und fuhr dann in die Stadt, um mich dort mit Charly zu treffen..
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Mit dir - ist es irgendwie anders
FanfictionEmmi will endlich wieder raus aus der Großstadt. Auf dem Weg zu ihrem Ziel begegnet ihr der Sänger Wincent Weiss. Der scheint ihr ganz schön den Kopf zu verdrehen, aber lenkt sie sich vielleicht doch nur von ihrem Ex-Freund damit ab, oder kann aus d...