Mit dir - ist es irgendwie anders

Kapitel 2

.. die zwei Mädchen gingen weiter und ich ging zu ihm rüber an die Bar. Es dauerte nicht lang und unsere zwei Biere standen vor uns. "Lass uns rausgehen, da ist weniger los", sagte er und ich lief ihm nickend hinterher. Wir setzten uns auf zwei Liegestühle, aber es dauerte nicht lange bis wir es uns auf einem der Gartenbetten gemütlich machten. "Wie ist eigentlich dein Name?", fragte ich ihn nach einer Stunde Smalltalk. "Wincent", antwortete er etwas irritiert. Wincent? Ich überlegte und überlegte, aber ich kam einfach nicht drauf wo ich seinen Namen her kennen könnte.

Wincents Sicht

Sie sah echt hübsch aus, wenn sie so verpeilt in der Gegend rumschaute. Anscheinend kannte sie mich nicht. Das war vielleicht gar nicht so schlecht. "Jetzt hilf mir schon auf die Sprünge", sagte sie und beendete somit die kurze Ruhe. "Wincent Weiss, ich bin Sänger", sagte ich und konnte mir mein Lachen nicht verkneifen. "Tut mir leid das ich dich nicht erkannt habe, aber ich wusste das ich deinen Namen schon mal gehört habe", sagte sie lächelnd. Ihr Lächeln brachte mich fast um den Verstand. "Willst du mir erzählen, was bei dir los ist?", fragte ich vorsichtig.

Emilias Sicht

Diese Augen und sein strahlendes Lächeln, gefielen mir so gut, dass ich anfangen musste mich auf seine Fragen zu konzentrieren und der steigende Alkoholpegel, machte es mir nicht gerade einfacher. Ich erzählte ihm von meiner Seminarwoche und meinem stolpernden Start. Auch den Streit mit meiner besten Freundin redete ich nur so runter. Ich merkte, dass sich einiges angestaut hatte und war echt froh, dass alles mal loszuwerden. "Und als wäre das nicht genug, hat sich mein Ex-Freund bei mir gemeldet", sagte ich und nahm den letzten Schluck von meinem Bier. "Da ist ja einiges los bei dir", antwortete er und wank dem Kellner zu. "Auch noch ein Bier?", fragte er nun. Ich nickte und bestellte zusätzlich zwei Shots dazu. "Was wollte dein Ex?", wollte Wincent es nun etwas genauer wissen. "Er wollte mir mitteilen, dass er in drei Monaten Vater wird", erwiderte ich trocken. "Oh", hörte ich nur von ihm. Bevor ich weiter erzählen konnte, kamen zum Glück unsere Getränke.