(Jujutsu Kaisen) Megumi Fushiguro x Reader

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Anime: Jujutsu Kaisen
Charakter: Megumi Fushiguro/Jujutsu Kaisen Sasuke
Taggs: Valentinstag, Anbetung, Tiefpunkt, Kuscheln 
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Wörteranzahl: 4.400
Geschrieben am: 13.02.2021
Veröffentlicht am: 14.02.2021 (Fröhlichen Valentinstag euch allen^^)


💕Valentinstags-Special💕

Eine Auszeit mit dir

 Megumi's Sicht

Mir ging es nicht gut. Die letzten Tage hatten mich unglaublich mitgenommen, ich war müden, ausgelaugt, am Ende. Mein Körper schmerzte, ich wusste nicht, wie ich die Flut aus bedrückenden und verängstigenden Gedanken sowie Gefühlen lindern konnte, sie riss meinen Körper mit sich und drohte, mich in ihren schwarzen Wogen zu ertränken.

Die Sache mit Yuji, sein plötzlicher Tod, der Kampf mit Sakuna und der Zusammenstoß mit Aoi Todo von der Kyoto Schule.

Es war zu viel passiert, mein Körper und meine Psyche mussten viel einstecken. Die Zeit war mir aus den Händen gelaufen wie Wasser, ohne dass ich sie wieder aufgefangen hätte können. Wie kleine Rinnsale war sie von mir gewichen.

So dass ich keine Zeit hatte, sie zu treffen.

In den letzten Monaten hatte ich sie nur wenige Stunden gesehen, mit ihr getextet, irgendwie versucht, mein Loch im Herzen wieder mir ihr zu füllen. Ich hatte zu viel gesehen. Zu viel für einem Jungen in meinem Alter.

Und trotzdem, ich wollte weiter machen. Für meine Familie, für meine Freunde, für die Welt, doch am allermeisten für sie. Denn sie war das Wichtigste in meinem Leben.

Es war Valentinstag, für mich fühlte es sich jedoch wie jeder normale Tag an. Schwere zog an meinen tauben Gliedern, ich fühlte mich schlapp, entkräftet, fast schon von den Lebenden geschieden, am Liebsten hätte ich mich in eine Ecke gelegt und für eine lange Zeit nicht mehr wiedergekommen.

Nun stand ich hier, halb tot, mit leeren Gedanken und ebenso vernachlässigtem Herzen, vor ihrer Tür. Am Valentinstag. Ohne sie die letzte Zeit gesehen zu haben.

Das schrille Klingen, welches mir schmerzhaft in den Ohren widerhallte, nervte mich unglaublich sehr, so dass ich das Gesicht verzog.

Unverkennbar hörte ich, wie von innen die Tür aufgeschlossen wurde. Langsam wurde sie geöffnet. Mein inhaltsloser Blick hob sich vom Boden und traf auf sie. (Y/N). Meine (Y/N)

„Schön, dass du da bist. Komm rein, draußen ist es voll kalt." sprach sie in ihrer honigsüßen, engelsgleichen Stimme, ihr Lächeln war warm und lieblich, meine leeren Augen konnten sich nicht mehr von ihr lösen, es war wie Hypnose.

Wie mir gesagt wurde trat ich in die Wohnung, welche ich schon so viele Male betreten hatte, mein lustloser Körper reagierte nicht auf die Vertrautheit dieser vier Wände, war immer noch wie zuvor.

Sie ging ins Wohnzimmer, ich zog meine Schuhe aus und tat es ihr nach. „Möchtest du etwas trinken?" fragte sie mich gut gelaunt, ihre wunderschönen, anziehenden (A/F) Augen, welche mich sonst um den Verstand brachten, blickten mich an.

Ihr fröhliches Gesicht kam ins rutschen, als sie mich wie tot im Wohnzimmer herumstehen sah, die Augen leblos auf den Boden gerichtet, den Kopf gesenkt.

Ich fühlte mich unlebendig. Ich wusste nicht, was ich wollte, ich wusste nicht, was ich nicht wollte, dass einzige was ich spürte, war diese unerschöpfliche Leere in mir.

„Hey." drang ihre leise, sanfte Stimme an meine taub geglaubten Ohren. Wenige Sekunden später spürte ich ihre warmen Hände an meinen kalten Wangen, liebevoll hob sie meinen kraftlosen und nutzlosen Kopf an, brachte mich dazu, ihr in ihr unmenschlich hübsches Gesicht zu sehen.

Anime OneShotsWhere stories live. Discover now