(Jujutsu Kaisen) Sukuna Ryomen x Reader

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wortcount: 4775 Wörter

genre: Angst, Obsession

Requests: Asuka_Okami

short description: Eigendlich wollte er dich begeistert töten, doch stattdessen fiel er in grenzenlose Bessesenheit.

short description: Eigendlich wollte er dich begeistert töten, doch stattdessen fiel er in grenzenlose Bessesenheit

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Meine zärtliche Blume

Durch und durch grausam gelangweilt schlenderte ich durch die totenstillen Gänge der Jujutzisten-Schule. Die Lichter waren aus, nur der Mond warf sein fahles Licht matt durch die großflächigen Fenster. Die dunkle Nacht hatte sich über das leblose Gebäude wie ein schwarzes Totentuch gelegt, kein noch so leiser Mucks war zu vernehmen.

Und genau das störte mich zutiefst. Verärgert schnalzte ich zornig mit der Zunge. Meine roten Augen glühten in der Dunkelheit. Was brachte es schon Itadoris Körper durch einen Trick im Schlaf zu übernehmen, wenn es eh nichts Interessantes und Belustigendes zum Spielen gab? Wie sollte ich mir sonst die ziehende Zeit vertreiben, wenn nicht mit einem Jujuzisten? Allein die zuckersüße Vorstellung eines erschrockenen, eingefrorenen Gesichtes eines schwachen Menschen, der mich unerwartet frei herumlaufend erblickte, machte mich ganz kribbelig.

Umso enttäuschender die Realität. Niemand war da, die Gänge waren wie leergefegt, noch nicht einmal eine lächerliche Motte hatte sich hier hin verirrt. Warum müssen Menschen denn auch nur schlafen, zischte ich genervt in meinen Gedanken, das lustvolle Verlangen, dem Nächstbesten den Kopf zu zertrümmern wie eine Wassermelone wuchs und wuchs ständig.

Ungeduldig spannte ich die Muskeln in meiner Hand an, ließ sie wie eine Klaue aussehen. Eine Klaue, die danach dürstete, jemanden das warme, pochende Herz aus der weichen Brust zu reißen wie Unkraut aus dem dreckigen Boden. Unbefriedigt lockerte ich sie wieder.

Verhasste Langeweile zog wie klebriger, widerlicher Schleim an mir, meine Nerven schienen von einem übergewichtigen Elefanten als Hochseil missbraucht zu werden, sodass ich meine Zähne knirschend gegeneinander drückte, um damit fertig zu werden.

Der Nächste, der mir begegnen würde, würde innerhalb von Sekunden seinen Kopf verlieren. Zu stark, zu mitreißend, zu verführerisch war mein gewaltiger Blutrausch, der meinen Körper elektrisierte. An Zurückhaltung war nicht zu denken.

Der Gedanke an den dumpfen Aufschlag des losen Hauptes auf dem herkömmlichen Schulboden und das warme rote Blut, welches diesen frisch befleckte, machte mich noch blutrünstiger. Bald würde ich es nicht mehr aushalten.

Wem auch immer ich als nächstes begegnen würde, er wird diese verhasste Stille mit seinen bettelnden Schmerzensschreien durchbrechen.

Ein Geräusch. Leise und kaum zu hören. Still und zart. Es war ein unterdrückter Schrei.

Anime OneShotsWhere stories live. Discover now