(Demon Slayer) Giyuu Tomioka x Reader

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Anime: Demon Slayer
Charakter: Giyuu Tomioka
Taggs: Flucht, Rettung, Fluff, Lord and Servant (im übertragenen Sinn), Dienstmädchen, Augen 
Request: Keine, ich wollte unbedingt etwas über ihn schreiben, i'm sorry
Wörter: 9.802 (Ich weiß, ich habe etwas übertrieben^^)
Geschrieben am: 3.12.2020
Veröffentlicht am: 07.02.2021
Wörterliste: 

Katana: japanisches Langschwert
Haori: Mantel, den man über der Kleidung trägt, ebenfalls japanisch.
Seppuku: ritueller Selbstmord, beliebt bei den damaligen Samurai
Geta: Japanische Schuhe, die man zu traditioneller Kleidung trägt
Kimono: traditionelles, japanisches Gewand mit langen Ärmeln 
Kami: japanisch für Gott; Kami sind die Götter Japans
Shoji: japanische Schiebetüren
Tatamimatten: Matten aus Stroh, welche als Fußboden benutz werden
Futons: asiatische, am Boden liegende Betten

Achtung! Diese Geschichte ist eine Songfiction, also von einem Lied/Beat inspiriert. In diesem Fall ist es ein Beat von Infinity Beats, er ist ein Klassenkamerad von mir und gibt sich bei den Beats sehr viel Mühe. Es wäre schön, wenn ihr bei ihm vorbei schauen könntet^^ 

https://youtu.be/CIc67SxkoPI

Der Mann mit den Ozeanaugen

(Y/N) Sicht:

Mit müden Beinen rannte ich. Egal wohin, Hauptsache weg von hier. Weg von dem dunklen, dichten Wald, dem kalten Neben, der Mondnacht und dem Geruch nach Tod, der sich wie eine Natter durch die Bäume und das Geäst schlängelte, bereit nach mir zu beißen.

Mein Herz schlug schmerzend vor Schnelligkeit, unaufhörlich trommelte es gegen meine Rippen. Hektisch ging mein Atem, die Luft kratzte mir über meine trockene Kehle wie Schleifpapier und beruhigte im Geringsten meine schreiende Lunge.

Angst. Angst so schwarz wie der Tod selbst machte sich über mich her, griff mit ihren langen, knochigen Fingern nach mir, grausam und gleichgültig.

Ein herausstehender Ast hatte sich mit Hilfe von Moos so gut in die Umgebung eingebettet, dass ich ihn übersah und in meiner Panik darüber stolperte. Im gleichen Moment als ich auf den harten, kühlen Waldboden aufschlug, blieb mein Herz stehen, ich wusste, dies kam meinem Todesurteil gleich.

Der bittere Geschmack von Blut machte sich in meinem Mund breit und zeigte mir so, dass einer meiner Zähne den Aufschlag nicht überlebt hatte. Trotz der geringen Chance hier lebend raus zu kommen, rappelte ich mich mühsam auf und machte schwankend die ersten Schritte, bevor ich wieder los rannte.

Den losen Zahn in meinem Mund, welcher dem hinterem Bereich angehörte, spuckte ich unachtsam in das nächst Beste Gebüsch, keine Zeit für Trauer. Während ich rannte stach ein unmenschlicher Schmerz in mein Knie, jagte schauderhaft durch meinen Körper.

Ein erstickendes Keuchen entfloh meiner kratzenden Kehle, bevor ich realisierte was geschehen war, prallte ich ein zweites Mal auf den Boden des düsteren Waldes.

„Bist du hingefallen?" Säuselnd, fast schon lieblich trug der Wind diese Stimme an mein Ohr, die von einem Engel Gottes hätte kommen können. Doch ich wusste, dass das Gegenteil der Fall war. Und ich hatte recht.

Vor mir stand sie, ein Mädchen, welches ich vielleicht auf dreizehn schätzen würde. Schneeweiße Haare umschmeichelten ihr zierliches, mit roten Punkten geschmücktes Gesicht wie feinste Seide, wiegten sich hauchzart im Wind.

Anime OneShotsWhere stories live. Discover now