The two heroes

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Kinder, ich hatte euch bereits gesagt, dass es damals ein paar Schwierigkeiten gab, als ich eure Mutter getroffen hatte. Das, was ich euch nun erzähle war so etwas wie der Anfang von allem..

"Was sollte das da eben, Harry!? Ich organisiere doch nicht für dich Dates, damit du dich davon machst!" Niall war deutlich sauer, als wir in seinen Auto durch die dunklen Straßen Londons fuhren. "So wird das nie etwas mit dir und einer Frau!", fügte er frustriert hinzu.

Ich lehnte meinen Kopf gegen das Fenster und seufzte nur tief.

Kinder, in diesem Moment war ich froh euren Onkel Liam nicht bei mir zu haben. Er verstand es zwar, wenn ich eine Frau nicht wieder sehen wollte, aber er hätte mich zurück in das Restaurant geschickt und ich hätte mich bei Natasha entschuldigen müssen. Euer Onkel achtet sehr auf gute Manieren, auch wenn die andere Person nervig ist. Also Kinder, falls ihr bemerkt, dass Liam das Thema ändern will, dann tut es und zerrt nicht an seinem Geduldsfaden.

"Niall, ich habe es nicht mehr da drinne ausgehalten! Aber du verstehst das ja nicht, weil du ja nicht dabei warst." Ich konnte sehen, wie Niall nur mit dem Kopfschüttelte. Jedoch wurde mein Blick augenblicklich zurück auf die Straße gelengt, als ich ein helles Licht aus einer Gasse sah.

"Niall halt an.", forderte ich ihn auf.
"Was?" Er schaute leicht verwundert zu mir.

"Niall halt sofort an!" Ich wurde leicht nach vorne gerissen, als er eine Vollbremsung auf der ruhigen Straße hinlegte. Wenige Sekunden später schnallte ich mich ab, stieg aus und lief auf die Silhouetten der drei Gestalten zu.

Ich möchte hier nochmal erwähnen, dass ich kein Held bin, Kinder. Ich hatte in dieser Situation Angst, keine Frage. Man sah nicht jeden Tag einen Überfall, besonders nicht in der Dunkelheit, aber ich glaube, Kinder, dass ich seit diesen Tag eindeutig mehr auf meine Umgebung und was in ihr passiert achtete.

Niall war mir dicht auf den Fersen, als wir zusammen uns der Sache näherten. Der Lichtstrahl kam von einer Taschenlampe, die einer der zwei Männer hilt. Der andere hatte eine junge Frau gegen eine Mauer gepresst.

"Harry, lass uns die Polizei anrufen und dann verschwinden, das ist nichts, was uns angeht.", zischte Niall, als er ebenfalls das Geschehen mitbekam.
"Niall Horan, lass uns einmal was in unserem Leben machen, wofür wir kein Talent und ein großes Stadion brauchen."
"Falls es dir nicht klar ist, wir sind keine Helden!" Ich hilt meinen Zeigefinger vor meine Lippen, damit er endlich still war. Ich drehte mich wieder zu den Personen und ging langsam auf sie zu. Ich konnte noch deutlich hören, wie der Ire hinter mir seine Hände verzweifelt gegen die Stirn schlug.

"Hey, was wird das hier?", rief ich und die zwei Typen schauten sich kurz an. Wahrscheinlich wussten sie nicht, was sie tuen sollte. Der eine schupte die Brünette gegen die Mauer.

"Heute bist du nochmal davon gekommen, aber das nächste mal bekommen wir, was wir wollen.", drohter er ihr, ließ sie dann los und verschwand mit seinem Kumpel aus der Gasse. Dann traute sich auch Niall aus seinem Versteck und kam wütend zu mir.

"Harry, was fällt dir nur ein! Was ist wenn die Typen eine Knarre gehabt hätten und auf dich losgegangen wären!? Hast du sie noch alle!? Du bist doch komplett verrückt." Er lief hin und her. Seine Hände lagen auf seinem Gesicht, während er versuchte runterzukommen. Ich wendete mich der Frau zu.

"Ist alles okay bei ihnen?", fragte ich und schaute sie abschätzend an.
"Ja ja, alles okay.. es ist nur der Schock.", versicherte sie mir. Ich seufzte erleichtert. Mein Begleiter stellte sich neben mich.

"Darf man fragen, was diese Männer von ihnen wollten?", erkundigte er sich und verschränkte dabei seine Arme.
"Das waren nur zwei Kumpel von meinen Ex-Freund. Er will sein Geld wieder."
"Wie viel Geld brauchen sie denn noch?" Niall griff nach meinem Arm und zog mich ein paar Meter weg.

"Harry, wag es dir einer Fremden Geld anzubieten. Stell dir vor sie hätte was mit krummen Dingen zutun!", warnte er mich, jedoch hatte ich bereits meine Brieftasche aus der Tasche geholt und wühlte in meinen Fach mit den Scheinen rum.

"Hier haben sie 150 Pfund und die Visittenkarte von meiner Arbeit, sagen sie einfach, sie wollen Harry Styles sprechen. Ich kann ihnen nicht aus ihrer Situation verhelfen, aber ich kann ihnen ein paar gute Leute zeigen." Sowohl die Frau, als auch Niall sahen mich verständnis los an. Jedoch nahm sie zögernd das Geld.

"Vielen Dank.", flüsterte sie und schaute auf ihre Hände, "Aber das war nicht nötig." Ich konnte nich viel darauf erwiedern, weil Niall mich bereits wieder zum Wagen zerrte. Die Warnblinkanlage erhellte, neben den Laternen, die Straße. Ich hob nur kurz meine Hand zum Abschied, bevor sie aus meinem Sichtfeld verschwand.

"Du bist zu gutmütig für diese Welt.", kommentierte Niall, während er einstieg und schaute, ob noch alles an seinem Platz war. Er hatte das Auto nicht abschließen können.

"Das höre ich leider zu oft!", meinte ich darauf und fuhr mir durch die zerzausten Locken.

Kinder, Leute nannten mich wirklich oft gutmütig und auch etwas naiv. Ich mochte es Menschen Hoffnung zu schenken und ihnen durch schwere Situationen zu helfen. Deshalb war ich auch so glücklich Sänger zu sein. Ich konnte unseren Fans Hoffnung in Form von Lieder schenken. Doch wisst ihr was, eure Mutter war nicht wirklich ein Fan von unserer Musik. Keine Frage, wenn es im Radio kam, dann hörte sie es, aber sonst nicht. Das ist einer der Gründe, warum ich eure Mutter liebe. Ich kann sich nicht mit meiner Musik überzeugen, sondern nur mit mir selbst.

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Ein fast langes Update :)

Ich wollte gestern eigentlich schon das Kapitel hochladen, jedoch hat mein Laptop mir dann irgendwas komischen angezeigt, also habe ich alles gespeichert und den Browser geschlossen, bin dann auf 'ok' und ja, dann ist nichts mehr passiert. Vielleicht hätte ich noch weiter machen können, aber ich war mir nicht ganz sicher.

Außerdem war gestern mein Wattpad Geburtstag (laut meinem Profil war der schon letzte Woche oder noch früher) Und allen hier wünsche ich noch einen nachträglichen Valentienstag!

Was haltet ihr gerade von all diesen Larry-Drama? Ich habe mich schon auf Instagram und Twitter darüber ausgeredet und ich will nicht mein Wattpad noch damit zu müllen. Wen es interessiert, die Links findet ihr auf meinem Profil.

So, dann allen noch ein schönes Wochenende! :)
Paula

Popstar (19), sucht...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt