The red head

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Kinder, eure Tante Gemma kann einfach unausstehlich manchmal sein. Ich liebe sie, wirklich das tue ich, aber manchmal ist sie einfach schrecklich.

"Du musst sie verlassen. ", motzte meine Schwester wieder und ich lehnte mich zum gefühlten hundertsten Mal gegen das Waschbecken im Badezimmer.
"Wie oft denn noch, das kann ich nicht. Immerhin ist sie schwanger. Von mir. Und ich werde meine Verantwortung dafür auch übernehmen." Ich hörte sie am Ende der Leitung höhnisch lachen.

"Das mit der Schwangerschaft kaufst du ihr doch nicht wirklich ab, oder? Harry, du hast gesagt du weißt es seit fünf Stunden und vor vieren hat sie es der ganzen Welt über Twitter und Instagram, wer weiß noch wo, geteilt! Du bist doch nicht so blind! Sie will deinen Fame!" Mein Beschützerinstinkt setzte augenblicklich ein.

"Du kennst sie ja nichtmal! Die zwanzig Minuten, in denen du mit ihr geredet hast, waren ein Dreck gegenüber den Wochen, in denen wir jetzt schon zusammen sind!" Man hörte wie meine Schwester am anderen Ende böse seufzte. Ich könnte mir perfekt ihren Gesichtsausdruck vorstellen.

"Weißt du was? Dann kannst du Mum ja selber von der achso lieben Trisha Newman und ihrer Schwangerschaft erzählen und es ihr gleichzeitig noch erklären, denn ich habe darauf keine Lust. Tschüss!" Und schon piepste es ununterbrochen im Hörer und ich gab einen genervten Ton von mir. Mit einer weniger erfreuten Stimmung verließ ich das Badezimmer und ging in mein Schlafzimmer. Trisha lag bereits schlafend im Bett und ich schaute sie eine Weile an, dann legte ich mich neben sie und schlief selber nach wenigen Minuten ein.

***

Ich fluchte leise, als ich sah, dass die Brötchen im Ofen leicht verbrannt aussahen und öffnete sofort diesen. Der Morgen startete schon einmal gut. Eigentlich wollte ich das Frühstück vorbereiten, da Trisha noch schlief, doch mir gelang es nicht so gut.

"Harry?", hörte ich sie rufen und die Tür zur Küche wurde geöffnet. Ihre blauen Augen schauten mich überrascht an. "Hier bist du, ich hab dich schon gesucht."

Ich schenkte ihr ein Lächeln.

"Ja, weißt du, ich wollte uns etwas zu Essen machen.", begrüßte ich sie und stand auf. Vorsichtig ging sie auf mich zu und schlang ihre Arme um meinen freien Oberkörper.

"Ich wollte mich entschuldigen.", flüsterte sie und schaute schüchtern zu mir hoch.

"Wieso?" Verwundert zog ich meine Augenbrauen zusammen.

"Es war keine gute Idee von der Schwangerschaft zu tweeten. Ich weiß, dass du jetzt einige Probleme wegen mir bekommen wirst, ich wollte das nicht, wirklich!" Seufzend schaute ich zu ihr runter, nickte aber dann beruhigend.

"Das macht nichts, irgendwann hätten es die Leute so oder so heraus gefunden, also ist es besser früher als später." Somit war diese Sache für heute geklärt und wir setzten uns an den Tisch im Wohnzimmer und schauten während des Essens ein bisschen fern, bis Trisha gegen elf sich verabschiedete um nach Hause zu gehen. Da ich keine weiteren Pläne für den Tag und viele noch unbeantwortete Nachrichten von meiner Familie oder Freunden wegen der Schwangerschaft hatte, entschied ich mich die Person anzurufen, die sich bis jetzt noch nicht bei mir gemeldet hatte.

***

"Tür ist offen!", rief die bekannte Stimme und ich betrat das Apartment meines Freundes. Jedoch war dieser nirgendwo zu sehen, nur seine Katzen streunten durch den Flur, als ich meine Jacke an den Hacken hing. Und im selben Moment kam der bekannte Rotschopf um die Ecke und öffnete erfreut seine Arme.

"Harry, Harry, schön dich mal wieder zu Gesicht zu bekommen!", lachte Ed und ich ging auf ihn zu, "Du hast doch nichts ausgefressen, oder? Du lässt ja kaum noch was von dir hören." Ich schüttelte nur lachend den Kopf.

"Nein, ich brauche einfach mal Zeit zum Abschalten."
"Verstehe ich.", er verschwand wieder in der Küche, während ich es mir auf seinem Sofa bequem machte, "Ach, übrigens, ich hab von diesen Baby-Zeug was gehört.... willst du was trinken?" Ich hörte wie Ed in seinen Schränken herum wülte und grinste bei dem Gedanken, wie tollpatschig er doch manchmal war, als etwas zu Boden fiel.

"Über dieses Thema will ich genau nicht reden.", rief ich zu ihm, "Und ich hätte gerne einen Saft." Nur wenige Sekunden später setzte er sich neben mich und reichte mir die kleine Saftflasche.

"Ich kann dich schon verstehen. Wenn du nicht darüber reden willst, dann lassen wir es eben."

Kinder, dass war einer der Gründe warum ich euren rothaarigen Onkel Ed Sheeran so sehr mag. Auch wenn wir uns beide damals nicht sehr oft gesehen haben, da wir jeweils eine große Karriere hatten, so war er immer da, um sich meine Sorgen anzuhören, oder wie in diesen Fall sie zu vergessen.

Wir schauten uns ein paar Golfspiele an, zwischendurch zeigte er mir ein paar seiner neuen Songs und auch welche, die er für One Direction vorsah. Es war entspannend. Wir waren gerade dabei uns ein gefundenes Fußballspiel anzusehen, als Ed sich erhob, um hinter seinen Tresen zu verschwinden.

"Harry!", rief er plötzlich und ich drehte mich verwundert um, "Das Bier ist leer!" Leicht verdrehte ich die Augen.

"Dann holen wir uns eben neues. Ist hier nicht um der Ecke ein indischer Straßenladen?", fragte ich und Ed schnippste zeigend auf mich.

"Du bist ein Genie, Styles! Ich zieh mir nur schnell eine andere Hose an, warte hier!" Er verschwand joggend aus dem Raum und ich schaute zum ersten Mal seit heute morgen auf mein Handy.

44 Nachrichten.

Seufzend legte ich es zurück auf den Couchtisch. Ich erhob mich, als ich Eds Schritte hörte.

"Was sitzt du hier noch so rum? Los, lass uns gehen!" Seine gespielte Motivation war belustigend und schmunzeld verließ ich nach ihm das Apartment.

Der kleine Straßenladen war wirklich nur fünf Minuten von Eds Wohnung entfernt. Es war bereits dunkel als wir eintraten. Sofort ging der Rotschopf zur Kühltheke, während ich mich noch ein bisschen so umschaute. Ich war gerade dabei mir eine Tüte Knabberzeug auszusuchen, als mir ein bekanntes Lachen ertönte. Verwundert lief ich um das Regal und entdeckte Trisha an der Kasse neben zwei anderen Männern stehen und sie lachte.

'Trisha?", fragte ich überrascht und ging auf sie zu, "Was machst du hier?" Ihre Aufmerksamkeit legte sich auf mich und ich spürte, wie nervös sie wurde.

"Ähh hi, Harry.", stammelte sie leicht,"Ich ähm.. das ist mein Kumpel Tristian. Sein Bruder", sie zeigte auf den anderen Mann,"ist der Geschäftsleiter des Ladens. Wir haben uns heute hier getroffen um uns das Spiel anzuschauen." Sie nickte leicht zum Fernseher, der gegenüber der Kasse hing. Dort luef gerade das selbe Spiel, welches Ed und ich uns angeschaut hatten. "Und was machst du hier?"

"Ich bin gerade bei Ed Sheeran und uns sind die Getränke ausgegangen.", erklärte ich und im selben Moment kam der Genannte um die Ecke und stellte zwei Packungen Bier auf den Tresen. Ich verabschiedete mich von Trisha nur mit einen Nicken.

"War das deine Baby-Tante?", fragte Ed draußen.

"Ja, wieso fragst du?"

"Ich glaube ich kenne sie irgendwo her."

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Hey Leute!

Ihr habt zwar die Votes nicht geschafft, aber ich wollte euch ein Ostergeschenk machen. :)

Ich hab jetzt Ferien und wer weiß, vielleicht werde ich in der nächsten Woche nochmal posten.

Woher glaubt ihr kennt Ed Trisha? Und wie denkt ihr werden die anderen reagieren?

Nun ich sag mal tschau!

Paula.

Popstar (19), sucht...Where stories live. Discover now