The collision

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Kinder, eure Mutter hatte schon immer Schwierigkeiten mit Ärzten.

"Bitte Rebecca, du kannst unmöglich so zu der Übergabe.", bittete ich sie. Ihre Hände zitternden, sie war blass und da ich sie in den letzten zwei Nächten aus Sorge, sie könnte noch umkippen, bei mir übernachten lassen habe, wusste ich auch, dass sie nichts gegessen hatte, dafür aber sich auch viel übergeben.

"Was ist, wenn sie irgendwas schlimmes feststellen? Ich war bis heute nur drei mal bei einen Frauenarzt und der letzte Besuch war vor fast vier Jahren.", sie seufzte und fummelte nervös an ihrer Tasche.

"Die Leute dort sind ganz nett, Becca, vertrau mir, Freunde von mir gehen hier regelmäßig hin." Ich stotterte die letzten Worte, da ich selbst davon überrascht war, sie Becca zu nennen jedoch fing ich mich schnell wieder.

"Okay, okay! Aber sobald ich Panik bekomme, gehe ich! Das hier ist für meinen Sohn." Sie öffnete die Tür und verschwand um die Ecke. Ich hatte in einer Nebenstraße geparkt, damit mich die Presse nicht so schnell mit Rebecca fand. Nach mehreren Versuchen von Trisha, die immer noch sauer war, dass ich sie mit meiner Familie sitzen gelassen hatte, eine Antwort zu erhalten, gab ich auf und wartete auf Rebeccas Rückkehr. Nur paar Minuten später stieg sie wieder ein.

"Und?", fragte ich vorsichtig, wie war es?" Sie atmete einmal tief durch, bevor sie sich zu mir drehte.

"Netter als erwartet. Ich habe ihnen meine Probleme geschildert und sie haben mir Beruhigungstropfen gegeben." Sie hilt eine kleine Packung leicht hoch. "Hast du etwas Wasser? Ich hasse es Tropfen ohne etwas zu trinken runter zu spülen." Ich drehte mich nach hinten und holte eine Wasserflasche hinterm Sitz hervor, während Rebecca die Flüssigkeit bis zum ersten Strich des dazugehörigen Messbechers füllte. Kaum hatte sie diese im Mund, griff sie auch schon nach der Flasche. Einen kurzen Moment lang verzog das Gesicht, dann entspante sie sich leicht.

"Okay, du nimmst jetzt das Geld und dann gehst du zur Tower Bridge. Wenn es Probleme gibt, schreib mir und ich komme.", ging ich nochmals unseren Plan durch.

"Und wenn nicht, dann treffen wir uns im Parkhaus, ich weiß, ich weiß.", sie nickte sich selbst zu, "Vielen Dank, Harry." Ich schenkte ihr noch ein beruhigendes Lächel, als sie sich rüber lehnte und mich auf die Wange küssten. Einen kurzen Augenblick später verließ Rebecca Smith das Auto, um sich auf den zu der Übergabe zu machen.

***

Ich starrte zu Rebecca rüber, die gegen die Theke der Polizeistelle lehnte, um eine Anzeige gegen die zwei Männer aufzugeben. Timmy saß neben mir und schwing seine Beine vor und zurück. Er war komplett unversehrt.

"Harry, kann ich dir was sagen?", flüsterte er kurz und ich schaute zu den kleinen Jungen.

"Ja, natürlich.", antwortete ich und zog verwundert eine Augenbraue hoch.

"Du darfst es aber nicht Mummy sagen!", Timmy lehnte sich noch weiter zu mir und ich nickte stumm, "Die zwei haben von meinem Daddy geredet. Sie haben gesagt, dass er wieder in der Stadt ist."

"Wirklich?" Timmy nickte aufgeregt, während im selben Moment seine Mutter auf uns zu kam.

"Alles ist geregelt, wir können gehen.", stellte sie fest und strich ihren Jungen eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich nickte und erhob mich. Timmy sprang von seinen Stuhl und lief keck neben seiner Mutter her. Keine Frage die Männer hatten ihm nichts getan, aber trotzdem hatte ich ein schlechtes Gefühl.

***

Als wir bei mir zu hause ankamen, standen bekannte Wagen vor der Haustür und ich hätte am liebsten meine Kopf gegen das Lenkrad geschlagen. Kaum hatten wir drei das Haus betreten, kam auch schon ein fröhlicher Louis um die Ecke und blieb verwundert vor uns stehen.

"Hey!", rief er enthusiastisch. Ich drehte mich zu Rebecca und deutete ihr an im Flur zu warten. Dann ging ich schnell auf Louis zu und schuppste ihn an der Schulter zurück in den Raum, aus dem er gekommen war. Zu meinem Schrecken saßen dort noch drei weitere Leute. Niall hob begrüßend die Flasche in seiner Hand.

"Was zur Hölle macht ihr hier und wie seid ihr überhaupt hier reingekommen!?", zischte ich sie an. Liam stand auf und kam auf mich zu.

"Wir wollten dich eigentlich überraschen, weil wir dachten, dass du in letzter Zeit viel gestresst warst."
"Das hat wirklich sehr gut geklappt.", kommentierte Louis etwas sauer neben mir und Liam warf ihm einen bösen Blick zu.

"Das war nett von euch gemeint, aber könntet ihr bitte gehen?", fragte ich leise,"Rebecca hatte einen wirklich anstrengenden Tag und ich denke, dass ihr eure Anwesenheit gut tut."

"Vielen Dank auch, Harry.", schnaubte nun Zayn von hinten, ich ignorierte es einfach. Ich hörte Schritte hinter mir und Timmy rante in den Raum, blieb aber fast schon erschrocken stehen, als er die fremden Männer im Raum sah. Gleich danach erschien seine Mutter neben mir und ich spürte meine innere Frustration. Etwas peinlich berührt hob sie ihre Hand.

"Ähm... hey?" Liam ging zuerst auf sie zu und reichte ihr die Hand.

"Hallo. Ich bin Liam Payne, einer von Harrys Bandkollegen.", erklärte er freundlich und sie stammelte nur leise ihren Namen zurück. Euch die anderen Jungs stellten sich ihr vor und ich kam mir vor, wie in einem schlechten Film. Das Klingeln an der Tür unterbrach meine Sprachlosigkeit. Ich drehte mich um und lief Kopfschüttelnd zur Tür. Das konnte doch alles nicht war sein! Jedoch hätte ich nicht so schnell diesen Strich ziehen sollen, denn vor mir stand keine geringere als Trisha Newman. Und sie war sauer.

"Sag mal, was ist los? Seit drei Tagen rufe ich dich an und du gehst kein einziges Mal dran!", platzte es aus ihr heraus, während sie sich in das Haus drängelte.

"Du hast doch auch nicht auf meine Nachrichten geantwortet!", motzte ich zurück, doch sie verdrehte nur die Augen.

"Ist jetzt auch egal.", winkte sie ab, "Es gibt Neuigkeiten zum Baby! Lass uns doch ins Wohnzimmer setzten."

"Ähm.. Trish.. ich glaube das ist nicht so die best-" mehr musste ich auch nicht sagen, denn genau in diesen Augenblick strafen Trisha Newman und Rebecca Smith zum ersten Mal richtig aufeinander. Und zum ersten Mal konnte ich auch keine von beiden einfach aus dem Haus schmeißen. Und zum ersten Mal waren dort noch vier andere Personen, die die Situation deutlich überwachten.

Kinder, ich war am Arsch.

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So, hier ist auch das Kapitel wieder.

Also ich bin den groben Plan der Story noch einmal durchgegangen und habe festgestellt, dass es ab jetzt alles ziemlich schnell gehen wird.

Was denkt ihr, wird ab jetzt noch alles kommen? Meinungen wie immer in den Kommentaren erwünscht. :)

Euch noch einen schönen ersten Mai!

Paula.

P.s. so wie  es aussieht, hat das mein Wattpad einen Buck. Ich weiß nicht, ob dieses Kapitel bei euch am Sonntag on war, wenn nicht, dann versuchen wir es jetzt noch einmal :)

Popstar (19), sucht...Where stories live. Discover now