The boys

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Kinder, Simon Cowell war seit der ersten Sekunde wie ein zweiter Vater für uns. Wenn wir unsicher mit etwas waren, konnten wir immer zu ihn und unsere Bedenken teilen, meistens hatte der ältere Mann einen lustigen Spruch auf Lager, aber manchmal war er auch ziemlich verständnisvoll.

Ich seufzte laut, als ich den Namen des Anrufers auf meinem Handy sah. In großen Buchstaben standen die Wörter Simon Cowell und wenn Niall mich nicht gekniffen hätte, hatte ich am liebsten gar nicht auf den Anruf reagiert. Auch die anderen Jungs schauten mich abwartend an. Dann entschied ich mich doch dazu ranzugehen. Mit dem Handy am Ohr atmete ich nocheinmal tief ein.

"Hallo?", fragte ich vorsichtig.
"Hey, Harry, hier ist Simon. Kann ich mit dir für ein paar Minuten reden? Ich glaube du weißt schon worum es gehen wird." Ich erinnerte mich daran, wie meine vier Kollegen um zehn Uhr morgens vor meiner Tür standen und eine kleine Konferenz zu der jetzigen Situation führen wollten. Dass Simon das selbe vorhatte, konnte ich mir denken.

"Schieß los."
"Nun ja, ich will zuerst feststellen, dass ich nicht sauer auf dich bin. Ich habe dich schließlich selber zu dieser Dating-Sache überredet. Dass am Ende  schwanger wird, konnte ich ja nicht erwarten.", ich seufzte erleichtert, "Aber ich kann dir unmöglich zur Geburt freigeben! Die Where We Are Tour ist bereits bis ins letzte Detail geplant, Änderungen sind leider nicht mehr möglich." Ich konnte mich innerlich schlagen. Ich hätte klatt die Tour für nächstes Jahr vergessen. Darüber müsste ich noch mit Trisha reden.

"Das ist okay. Ich werde versuchen mich nochmal mit Trisha zusammen zustetzen und mit ihr alles zu besprechen, dann kann ich dir auch genauere Details sagen. Außerdem muss sie bald zu den ersten Untersuchungen.", erklärte ich und versuchte dabei nicht in die Gesichter der anderen zu sehen.

"Ich glaube das ist wirklich besser so. Ruf mich an, wenn du genaueres weißt. Dann versuchen wir alles zu regeln. Bis dahin wünsche ich dir noch eine gute Woche!", verabschiedete sich unser Manager.
"Ich dir auch.", antwortete ich und legte auf. Louis' Blicke waren unaufhaltsam. Jeder der vier wollte etwas sagen, verkniffen es sich aber. Irgendwann ergriff Zayn die Chance.

"Und? Was wird jetzt? Müssen wir dir Tour verschieben?", fragte er aufgebracht, woraufhin Liam ihm beruhigend die Hand auf den Rücken legte.

"Nein, so weit soll es nicht kommen. Wir warten bis Trisha bei den ersten Untersuchungen war und dann sehen wir weiter."
"Ich mag sie immer noch nicht.", stellte Louis fest und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. Ich verdrehte die Augen.

"Hey, was ist eigentlich mit dem Mädchen?", erkundigte sich Niall plötzlich,"Ich meine die junge Dame, die wir vor kurzem gerettet haben." Ich lächelte ihm kurz zu.

"Ich sagte doch, ich werde ihr helfen und das habe ich auch." Liam hob überfordert seine Hände in die Höhe und deutete uns an, still zu sein.

"Moment, Moment. Von wem spricht ihr zwei?" Seine Augen schauten verwirrt zwischen uns her und ich fing an den Jungs von Rebecca Smiths zu erzählen. Als ich fertig war, hatte Liam bereits sein Handy gezückt und schaute sich die Twitterprofile beider Frauen an. Dann schaute er mich ernst an.

"Wir wollen beide kennenlernen.", stellte er fest und der Rest stimmte zu.
"Gar nichts tut ihr! Rebecca ist viel zu empfindlich um euch alle gleichzeitig zu treffen.", versuchte ich sie umzustimmen, doch ich sah bereits, dass sie mir nicht glaubten, "Und außerdem wird das ziemlich kompliziert mit ihrem Sohn. Der dachte schon, ich sei sein Vater." Louis gab ein grunzendes Lachen von sich, woraufhin ich ihm mit der Faust gegen dem Arm haute. Zayn ergriff wieder das Wort.

"Wie kommst du so mit ihren Sohn zurecht? Ist er anstrengend?"
"Nein, gar nicht.", besänftigte ich den schwarzhaarigen, "Eigentlich ist Timmy recht unkompliziert. Er kennt ja kaum etwas besonderes, Rebecca kann sich nicht soviel finanzieren."

Kinder, ich liebte und liebe es auch heute noch mich einfach mit euren Onkeln Liam Payne, Niall Horan, Zayn Malik und Louis Tomlinson zusammen zusetzten und über alles zu reden. Über die Jahre sind wir fünf uns immer näher gekommen, kannten am Ende jedes Geheimnis voneinander. Da wir damals schon mehrere Monate wegen der Tour aufeinander hockten, trafen wir uns nur selten so, aber nun, wo wir alle älter sind, ist es einfach wunderbar die alten Zeiten wieder aufzuwecken. Ihr kennt es ja selber, wie gerne wir fünf in der Küche sitzen und reden.

***

Gegen Nachmittag scheuchte ich die Jungs aus meinem Haus, da ich noch eine Verabredung mit Trisha hatte. Heute war ihr erster offizieller Termin und ich war schon ziemlich aufgeregt. Während ich meinen Wagen vor einem Hochaus mit mehreren kleinen Apartments parkte, konnte ich nicht anders und verglich die Gegend, mit der, in der Rebecca wohnte. Man konnte deutlich Unterschiede erkennen. Alles war gehobener und sauberer. Auch der Eingangsbereich war deutlich größer und heller. Die Briefkästen an der Wand der Lobby waren randvoll mit Zeitschriften. Ich betrat den Fahrstuhl und drückte auf den Knopf mit der eingravierten Acht. Schnell war ich oben und kaum hatte ich die Türklingel betätigt, ging auch schon die Tür auf. Trisha stand mit einen freundlichen Lächeln vor mir. Ihre blonden Haare waren zu einen unordenlichen Dutt gesteckt.

"Hey, du. Schön, dass du da bist.", begrüßte sie mich und ließ mich rein.
"Ich verpasse doch nicht den ersten Moment, in den ich mein Kind sehen kann!", antwortete ich und gab ihr einen kurzen Kuss. Dann klatschte ich in die Hände. "Also? Wann geht's los?" Ich bemerkte, wie sie nervös ihre Hände in die Hosentaschen steckte.

"Nun ja, ähm, da muss ich dir etwas gestehen.", murmelte sie vor sich hin und mein Enthusiasmus war urplötzlich verschwunden. "Ich habe dir ausversehen die falsche Uhrzeit geschickt, habe das aber erst dreißig Minuten vor den Termin bemerkt und wollte deshalb nicht dein Gespräch mit den Jungs stören. Tut mir wirklich Leid, Harry." Sie lief auf mich zu und legte ihre Arme um meinen Oberkörper. Ich war eindeutig enttäuscht, versuchte mir aber nichts anmerken zu lassen.

"Das passt schon. So lange alles in Ordnung ist."
"Oh ja, das ist es."

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Wie versprochen! 10 Tage hat es gebraucht und hier ist das neue Kapitel! Lasst eure Meinungen in den Kommentaren :)

Was haltet ihr so vom neuen Cover? Das Bild habe ich von We Heart It, genauso wie ein Layer davon, der Rest ist selbstgemacht :)

Wünsche euch noch einen schönen Tag!

Paula

Popstar (19), sucht...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt