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,,Wenigstens Ein paar Bissen.", seufzte Severus, während Sienna in Ihren Frühstück herumstocherte.

,,Ich habe aber keinen Hunger."

Am langen Arm, schob Sie den vollen Teller von sich fort.

,,Du musst aber etwas essen. Du bist schon so...."

Er stockte.

,,Essen ist wichtig."

Sienna stützte den Kopf auf die Hände.

,,Wenigstens einen Tee?"

Sie blickte Ihn durch müde Augen an.

,,Von mir aus."

Er drehte sich herum und fummelte an einem der Teebeutel herum, blickte kurz nach hinten um sicher zu sein, dass Sie ihn nicht beobachtete und lies den Inhalt einer kleinen Viole in den Tasseninhalt gleiten, rührte ein paar mal mit dem Löffel herum und stellte die Tasse vor Ihr auf den Tisch ab.

Langsam griff Sie nach dem Henkel und saugte den Duft in die Nasenlöcher ein, setzte die Lippen an den Tassenrand an und nippte an der heißen Flüssigkeit.

Severus lehnte währenddessen an der Arbeitsfläche, die Hände vor der Brust verschränkt und achtete kleinlich darauf, dass Sie auch den letzten Tropfen Tee in sich aufnahm.

,,Geht doch.", hauchte er und strich ihr vorsichtig über den Rücken, während er nach der Tasse griff.

Während er die Tasse in die Spüle stellte, schreckte Sienna durch das klacken and Küchenfenster hoch. Eine schwarze Eule hockte auf dem Fensterbrett und blinzelte Ihr aufgeregt entgegen.

,,Wurde ja auch Zeit.", knurrte Severus, trat an das Fenster, öffnete die kleine Scheibe und nahm die Briefe entgegen, die Ihm mit stolz geschwellter Brust entgegengestreckt wurden.

Mit einem breiten Flügelschlag, setzte sich der Vogel In Bewegung, ohne, so wie alle anderen, auf einen Keks zu warten.

,,Wessen Eule war es?", harkte Sienna neugierig nach und beobachtete Severus dabei, wie er das edle Pergament auseinander faltete. Sie stutzte kurz, denn Selbst Dumbledore höchst persönlich, verwendete nicht so ein edles Papier und er hatte schon einen starken Drang zur Theatralik.

,,Severus? Die Eule?"

Er brummte nur vor sich hin, ohne den Blick vom Papier zu lösen.

,,Ein Freund.", nuschelte er hastig und wanderte dabei durch die Küche.

Sienna zog eine Augenbraue in die Höhe, denn Sie konnte sich nicht daran erinnern, dass er jemals einen Freund erwähnt hätte. Im Gegenteil.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, eilte er die Treppe hinauf, knallte die Schlafzimmertür hinter sich zu und lies die junge Hexe alleine vor dem Frühstücksgeschirr sitzen.

Empört erhob Sie sich, zückte Ihren Zauberstab und sorgte dafür, dass sich der Abwasch wie von alleine machte, selbst wenn Sie es sonst für unnötig hielt, für solche Aufgaben Magie einzusetzen, doch dieses Mal hatte Sie wichtigeres zu tun.

Nachdem die Teller Richtung Spüle schwebten und die Bürste Ihre Arbeit verrichtete, eilte nun auch Sienna die Treppe nach oben und stürmte ohne anzuklopfen in das hintere Schlafzimmer.

,,Lässt du mich wirklich einfach sitzen, Severus?", blaffte Sie Ihm entgegen und er schien sich ernsthaft erschrocken zu haben, denn er wirbelte mit weit aufgerissenen Augen herum.

,,Willst du etwa gehen?", harkte Sie nach, als Ihr Blick auf die schwarze Robe fiel, die seinen Körper verdeckte.

,,Ich...also Ja."

Sienna stemmte die Hände in die Hüfte.

,,Es ist wichtig.", versuchte er Sie zu beruhigen, doch Ihr Blick sprach Bände.

,,Wann kommst du wieder?"

Ihre Stimme senkte sich wieder und Klang klagend, denn Sie fürchtete sich davor, von Ihm alleine gelassen zu werden.

,,Sehr bald, Sienna. Vertrau mir."

Ihr Blick fiel gen Boden.

,,Sobald ich zurück bin, gehen wir gemeinsam raus. Ins Dorf wenn du willst."

Ihre Stimmung schien sich zu heben, denn Sie vermisste es, durch die Gassen von Hogsmeade zu laufen und der Gedanke daran, zusammen mit Severus durch die Läden zu streifen, machte den Gedanken an seine Abwesenheit erträglicher.

,,Bis später, Enna."

Er drückte Ihr einen flüchtigen Kuss auf den Scheitel und stürmte mit wehender Robe an Ihr vorbei, während Sienna nur stock steif an Ort und Stelle stehen blieb.

,,Okay..."

Better with you  ( Part 2 )Where stories live. Discover now