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Sie zog ihn ganz dicht an sich und spürte, wie er sich unter Ihrem Kuss wandte, doch Sienna lies nicht locker. Erst als er sich etwas beruhigt hatte, löste Sie eine Hand und fuhr damit über seine Brust.

,,Sienna....nicht...", brummte er, doch lies dabei nicht von Ihr ab.

Ihre Hände fummelten nervös und zittrig an den obersten Knöpfen seines Hemdes herum, während seine Hände nicht wussten, wohin Sie wandern sollten, denn Sie schwebten rechts und links von Ihrem Körper, so als würde er sich bei der Berührung Ihres Körpers schwer verbrennen.

Als Sie am untersten Knopf angelangt war, schob Sie den Stoff beiseite und fühlte Blind über seine starke Brust. Sie hatte Ihn zwar schon ohne Oberteil gesehen, doch das was Sie spürte, war mehr, als Sie erwartet hatte.

Unter seiner Robe wirkte er Massig und älter, doch jetzt gab er einen ganz anderen Anblick.
Seine Muskeln zuckten unter Ihren Berührungen und Sienna spürte weniger Widerstand, als Sie Ihre Lippen immer wieder hart auf seine Presste und Sie konnte sich ein aufstöhnen nicht mehr verkneifen.

,,Sienna... ich ...kann....nicht.", presste er völlig außer Atem zwischen Ihren Küssen hervor, wagte es aber nicht, Sie grob von sich zu schieben, denn nun war es Sienna, die Ihn Stück für Stück nach hinten drängte, bis seine Kniekehlen gegen die Bettkante stießen und er gezwungen war, nach hinten auf das Bett zu kippen.

Zum ersten Mal lies Sie von Ihm ab und er konnte das flimmern in Ihren Augen erkennen, die ungewöhnlich dunkel wirkten und ihn mit Argusaugen begutachteten.

,,Sienna, tu das nicht."

Er warf Ihr einen flehenden Blick zu, den Sienna jedoch nicht wahrzunehmen schien.

,,Gefällt dir nicht was du siehst? Bin ich dir zu jung, zu hässlich, zu dünn? Was ist es?"

Sie klang verzweifelter als Sie es sich vorgenommen hatte und zog sich mit einer fließenden Handbewegung das Nachthemd über den Kopf, warf es nach hinten und wartete auf eine Reaktion.

,,Also stimmt es?"

Seine Augen huschten nur Flüchtig über Ihren Körper und er zwang sich selbst dazu, nicht allzu lange auf einer Stelle zu verweilen.

,,Enna... natürlich nicht."

Er schluckte schwer.

,,Du bist wunderschön."

Sie trat erneut auf Ihn zu, ließ sich auf seinem Schoß nieder und strich Ihm lasziv durch den Nacken. Ihre Brüste ruhten direkt vor seinem Blickfeld und er legte den Kopf in den Nacken, um nicht dazu gezwungen zu werden, Sie anzusehen.

Doch in dem Moment, als er den Kopf nach hinten Kippte, verteilte Sie heiße Küsse auf seinem Hals und Kehlkopf und nun hatte auch Severus Mühe, nicht die Kontrolle zu verlieren, die er solange aufrecht erhalten hatte.
Seine Hände schwitzten und schwebten noch immer in der Luft, bis er schließlich an Ihren Rücken griff und sich förmlich darin festkrallte.

Ihre Lippen kollidierten erneut und Sienna entfachte ein regelrechtes Duell um die Oberhand, denn Sie wusste genau, das Sie ihn nun an einem Punkt hatte, an dem er seine Komfortzone verlassen könnte. Er musste es nur wollen und Sie konnte nur wenige Augenblicke unter sich spüren, dass er soweit war.

Noch immer miteinander verschmolzen, presste Sie ihn in die Matratze und konnte nun eine deutlich Regung an Ihrem Beinen spüren, während Severus sich noch immer in Ihren Rücken krallte.

Sie lies von ihm ab und gewährte Ihm einige Atemzüge, wanderte währenddessen mit Ihren Küssen über den Hals, bis hin zur Brust und fuhr die Konturen seines Oberkörpers mit den Fingern nach, was ihn immer wieder zum Zucken brachte.

,,Sienna, bitte...", versuchte er es noch einmal, doch Sie setzte Ihren Weg unentwegt fort, bis Sie mit Ihrer Hand an seiner Hose angelangt war und ihm kurz den Rücken zudrehte, um das Nachthemd zur Seite zu schieben, welches Sich bei der Wurfaktion um Ihren Fuß gewickelt hatte.

Severus nutzte den Moment um den Oberkörper aufzurichten und als Er den Blick auf Ihren Rücken richtete, zog sich alles in Ihm zusammen. Gerade in dem Moment, wandte Sie sich ihm wieder zu und blieb an seinem Blick hängen, schien erst jetzt wirklich zu realisieren was in den letzten Minuten passiert war und wich einen Schritt zurück und hielt sich das Kleid vor den Körper.

,,Genau deswegen.....", zischte er und meinte damit mehr sich selbst, als sein Gegenüber.

,,Genau das ist der Grund!"

Seine Stimme erhob sich und Siennas Augen zuckten erschrocken hin und her.

,,Severus... Ich... Es...." , Sie hielt sich die Hand vor den Mund.

,,Es tut mir leid!"

Er erhob sich ruckartig vom Bett, packte Sie unerwartet am Ellenbogen und zerrte Sie mit dem Rücken zum Spiegel.

,,Sieh dir an, was du getan hast! Wozu du mich getrieben hast!"

Sienna warf einen Blick über die Schulter und musste schlucken, denn dort, wo seine Finger entlanggezogen waren, zeichneten sich schon nach den wenigen Augenblicken rote und blaue Streifen ab, da die Haut mittlerweile zu dünn geworden war, um Verletzungen wegzustecken.

,,Es tut nicht weh.", hauchte Sie und versuchte, mit Ihren Fingern eine der Stellen zu erreichen, schaffte es aber nicht.

,,Genau deswegen!"

Severus schien sich gar nicht mehr beruhigen zu können, denn während er hektisch sein Hemd wieder knöpfte, wanderte er aufgebracht durch den Raum.

,,Es ist nicht so schlimm.", beteuerte Sienna und folgte Ihm mit Ihrem Blick, doch er nuschelte nur immer wieder vor sich hin, nahm Sie kaum noch war.

,,Severus!"

Erst jetzt stockte er kurz und blickte Sie durch blasse Augen an.

,,Mir geht es gut!"

Nun war es Sienna, die Ihre Stimme erhob, doch Severus schüttelte nur mit dem Kopf, stürmte aus dem Zimmer und knallte jede Tür hinter sich zu, die ihm in den Weg kam.

Sienna jedoch, ließ sich in Ihr Bett sinken und wollte einfach nur im Erdboden versinken.

Better with you  ( Part 2 )Where stories live. Discover now