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Nach dem Training ging ich in mein Zimmer und duschte. Ich schrieb meinen Freunden, dass ich heute auf jeden Fall zur Party kommen werde und mich nichts aufhält. Ich meine ich kann doch nicht meine ganze Jugend in meinem Zimmer verbringen wie Rapunzel. Nach dem Duschen zog ich mir kurz was rüber und setzte mich an meinen Laptop. Ich versuchte schon über eine Stunde, das Passwort meiner Eltern zu erraten und letztendlich hab ich es rausgefunden. Gut, dass sie so auf Drinks stehen. ;) Das Passwort war nämlich einfach Tequila und mein Geburtsjahr.

Also stellte ich die Kamera auf Dauerschleife einfach ein Bild in dem ich mich in meinem Zimmer befinde und irgendwas mache. Wären die Kameras nämlich komplett aus und es wäre nur ein schwarzer Bildschirm zu sehen dann wäre es viel zu auffällig. Deswegen die Dauerschleife. Ich ging runter und sagte meinen Eltern, dass ich mich nicht gut fühle und versuche mich auszuruhen weswegen sie mich nicht stören sollten. Natürlich wusste ich, dass sie mir nicht glauben weswegen mir ein bisschen Make-Up helfen sollte. Ein paar dunkle Augenringe und ein bleiches Gesicht überzeugte sie schlussendlich.

Also stapfte ich wieder in mein Zimmer schminkte mich ein bisschen und zwar so, dass ich nicht wie ein Geist aussehen würde und zog mir ein Kleid an, was ich mir noch vor dem Hausarrest mit meinen Freundinnen gekauft hatte. Es war wunderschön. Weinrot mit einem Satin Stoff und etwas ober die Knie ging. Ich zog mir noch ein paar High Heels an und nahm mir noch eine silberne Clutch in die Hand. Mit einem letzten zufriedenen Blick in den Spiegel schaute ich noch aus dem Fenster und kletterte barfuß runter. Unten angelangt, zog ich mir wieder die hohen Schuhe und musste mich erst wieder an sie gewöhnen, was mir aber auch schnell gelang.

Ich lief Richtung Garage und meine Auswahl fiel auf den Lamborghini Aventador Cabriolet in Silber Chrome. Was auch sonst. Ich fuhr ihn langsam aus der Garage und versuchte den Motor NOCH nicht heulen zu lassen. Endlich wieder frei. Ich fuhr recht schnell und kam endlich an wobei mir einige Minuten mehr in dem Prachtstück meines Vaters auch nicht geschadet hätten.

Ich nahm mir noch meine Tasche und stopfte mein Handy und meine Autoschlüssel hinein. Als ich rein lief sah ich auch schon direkt Caroline, Bonnie und Elena. Ich lief quiecksend auf sie zu und nahm sie alle in den Arm. "Hey Leute ich hab euch so sehr vermisst." Als wir uns endlich losgerissen haben starrten mich alle an. "Wir haben dich auch vermisst y/n. Sag mal gehst du seit kurzem trainieren ? Du siehst richtig gesund und schlank aus." , fragte Care mich. Ich zögerte. Würden sie mich auslachen wenn ich es ihnen sagen würde? Egal sie sind meine Freunde. "Ja also ehmmm....-" "Spuck's schon aus y/n." , Bonnie kicherte. "Ja also ihr wisst ja, dass meine Eltern Drohbriefe bekommen und da haben sie es für eine gute Idee gehalten, mir eine Kampfkunst zur Selbstverteidigung beibringen zu lassen und sieh da, jetzt habe ich einen Jacky Chan als Kampfmeister und ich bin gerade dabei, Nahkampf zu erlernen. " Alle schauten mich an und waren geschockt. "OMG das ist doch bestimm voll toll." , quitschte Elena. WIr fingen an zu lachen. "Also ich bin noch zu nüchtern um verarbeiten zu können, dass y/n zu einer Kampfmaschine ausgebildet wird. Wer will was trinken?" Alle nickten und wir liefen Richtung Bar. Wir bestellten einige Drinks und staßen auf mich und meine langersehnte Freiheit an.

Sangster GangsterOù les histoires vivent. Découvrez maintenant