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Ich träumte wieder von dem Ereignis auf der Tankstelle. Es fühlte sich alles so real an. Doch dieses Mal war es sogar schlimmer. Thomas und Dylan waren dieses Mal nicht da um mir zu helfen. Der Typ küsste mich wieder und fuhr mit seiner Hand unter mein Kleid. Ich schrie um Hilfe aber niemand hörte mich.

Auf einmal wurde ich wach. Jemand hatte mich an meiner Schulter geschüttelt um aufzuwachen. Ich schrie und mein ganzes Gesicht war tränenüberströmt. Thomas nahm mich in den Arm und streichelte über mein Haar. Ich konnte nicht richtig atmen."Hey ganz ruhig. Warum hast du den geschrien. Was hattest du geträumt? Alles ist gut du bist in Sicherheit. Du bist bei mir. Ich hab dich keine Sorge. Ich hab dich meine Kleine." Seine Stimme wirkte so beruhigend auf mich und mine Atmung wurde wieder langsamer. Ich klammerte mich fest an ihn und schluchzte:" Ich hab von dem Vorfall an der Tankstelle geträumt. Aber dieses Mal war es noch schlimmer. Dylan und du... Ihr wart diese mal nicht da und... und d- dann..." weiter kam ich nicht denn ich fing wieder an zu weinen und Thomas umarmte mich fester. Ich krallte mich sozusagen an ihn.

Es war mir in dem Moment egal ob er halbnackt war. Ich brauchte wieder dieses Gefühl der Sicherheit das ich hatte, wenn ich bei ihm war. Das Gefühl als wäre er mein Schutzschild. Ich brauchte ihn. Ich brauchte Thomas. Bei einem Blick auf die Uhr war es mitten in der Nacht und ich konnte nicht einschlafen. Thomas blieb auch noch wach aber legte sich wieder auf seinen Platz. Er deutet mir näher zu ihm zu rutschen und ich tat es. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und lauschte seinem Herzschlag. Er streichelte mir meine noch etwas feuchten Haare aus dem Gesicht und legte sein Kinn auf meinen Kopf . Nach einer Weile schlief ich bei dem regelmäßigen Herzschlag von Thomas ein und anhand seiner monotonen Atmung konnte ich feststellen, dass er ebenfalls eingeschlafen war.

Die restliche Nacht hatte ich keine Albträume mehr und wir beide schliefen seelenruhig. Doch gegen 5 Uhr hämmerte jemand gegen unsere Türe und laut der Stimme konnte ich erkennen, dass es Dylan war. „Hey ihr Turteltauben. Aufstehen wir machen uns wieder auf den Weg. Raus aus den Federn." Da Thomas noch schlief, was mich wunderte da man Dylan sicher bis nach Afrika hören konnte, wollte ich aufstehen um diesen ganzen Lärm endlich mal ein Ende zu setzten. Aber gerade als ich vom Bett aufstehe wollte, zog mich eine starke Hand an meiner Taille wieder zurück ins Bett. Thomas war anscheinen doch wach. Er flüsterte mir mit seiner morgendlichen, rauen Stimme:" Nein. Öffne die Türe nicht. Lass mich noch ein paar Stunden schlafen. Ich bin so müde wegen gestern Nacht. Leg dich einfach zu mir und schlaf noch für ein paar Stunden." Ich tat was mir geheißen, aber nicht weil Thomas es mir sagte, nein ich machte es weil ich selber noch müde war von gestern Nacht.

Also legte ich mich wieder ins Bett und kuschelte mich an Thomas, weil er so unglaublich warm war. Er legte sein Kinn wieder auf meinen Kopf und wir schliefen wieder ein.

Sangster GangsterWhere stories live. Discover now