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Thomas stotterte di ganze Zeit und zitterte am ganzen Körper. Ich nahm ihn in den Arm und fragte nochmal leise: "Ganz ruhig Thommy. Ich bin da. Erzähl mir bitte ganz langsam, was passiert ist.", nach ein paar Minuten lösten wir uns und Thomas holte nochmal tief Luft. "Ich glaube Jayden ist mein Bruder.", mir blieb das Herz stehen und ich bekam fast keine Luft mehr. Ich schaute ihn geschockt an. "Wie... wie hast du das herausgefunden Thomas?", fragte ich leise und merkte, wie mir die Tränen über die Wange rollten. "Heute beim Spiel, hat er doch von seiner Macke am Rücken gesprochen und genau das Szenario ist mir mit meinem Bruder passiert. Wir haben Fußball gespielt und dann hab ich ein Fenster getroffen und es ist kaputt gegangen. Ich hab nicht durchgepasst, weil ich so groß war, aber er schon. Dann ist mein kleinere Bruder durch gegangen und hat den Ball geholt, aber gerade als er rauskommen wollte, hat er sich am Glas den Rücken aufgeschnitten und geweint. Und seitdem hat er ne riesige Narbe am linken Schulterblatt.", ich musste das ganze erstmal verarbeiten, auch wenn es für Thomas sicher viel schlimmer sein musste, als für mich. Gerade als ich Thomas' Hand nehmen wollte, um ihn zu trösten, sah ich dass seine Faust blutete. Ich denke, ich wusste schon was er gemacht hatte. Ich ging etwas weiter ins Bad und sah, dass er den Spiegel getroffen hatte.

"Thomas warum tust du dir selber immer weh. Dadurch wird es auch nicht besser. Du tust mir damit auch weh, das weißt du oder?", er nickte abwesend und ich holte den Verbandskasten und zog Thomas an der heilen Hand Richtung Bett. Er ließ sich von mir ziehen und war mit den Gedanken einfach ganz wo anders. Ich setzte ihn aufs Bett und fing an, ihn zu verarzten. Dann sagte er:" Aber was wenn er es vielleicht doch nicht ist, ich mein das mit dem Ball hätte jeden passieren können.", ich wusste aber im Inneren, dass Jayden wirklich sein Bruder war, weil ich die Narbe gesehen hatte. Dann schüttelte ich den Kopf und sagte:" Nein als ich ihn verarzten wollte, hab ich die Narbe gesehen und sie war auf seinem linken Schulterblatt. Ich dachte mir nichts dabei, weil jeder von euch irgendwelche Schramm hat, aber die war anders.", Thomas schaute mich traurig an und ich verarztete ihn fertig. Ich hab ihn noch nie so traurig gesehen. Aber ich hatte gleichzeitig auch so viele Fragen, dich ich ihm unbedingt stellen wollte.

Nachdem ich fertig war, legte ich den Verbandskasten wieder ins Badezimmer und ging dann wieder aufs Bett zu. Thomas saß noch immer in der gleichen Position wie vorher und sah richtig traurig aus. Er tat mir so leid, aber eigentlich muss er doch glücklich sein, oder nicht? Ich setzte mich neben ihn und sagte:" Komm Thomas versuch zu schlafen, oder leg dich wenigstens hin.", er legte sich hin und ich mich direkt neben ihm. Aber als ich mich neben ihn gelegt hatte, legte er seinen Kopf auf meinen Brust und das hatte er noch nie gemacht. Er fragte leise:" Ist das so ok für dich?" "Ja klar." und dann sagte er noch:" Ich kann wahrscheinlich sowieso nicht schlafen, aber ich will deinen Herzschlag hören. Das beruhigt mich bisschen.", ich musste bei dieser Aussage leicht schmunzeln, weil ich dasselbe ja auch immer bei ihm machte. Ich streichelte mit meiner Hand immer über seine Haare, weil ihn das beruhigen sollte und mit der anderen Hand kraulte ich leicht seinen Rücken, um ihn zu beruhigen. Aber ich merkte an seinem Atem, dass er wirklich nicht einschlafen konnte und dann musste ich ihn die Fragen stellen, die mir schon die ganze Zeit im Kopf herumschwirrten. "Thomas ? Wie hast du deinen Bruder eigentlich verloren?


Oh mein Gott wie traurig ist das bitte. Och hab Thomas noch nie s traurig erlebt. Er tut mir so leid, aber wie hat er Jayden eigentlich verloren? Mal ehrlich. Schreibt es in die Kommis.

Sangster GangsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt