Unialltag

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Mein Wecker klingelte, der nervige Klingelton dröhnte durch meinen Kopf. Ich brauchte einen Moment zu realisieren wo ich war, denn es war ein ungewohntes Gefühl aufzustehen wenn Kuroo nicht da war. Ich vermisste seine Energie am Morgen, denn ich war im Gegensatz zu Kuroo einfach nur unmotiviert überhaupt nur aufzustehen. Hätte ich nicht in eineinhalb Stunden eine Vorlesung würde ich jetzt auch einfach weiterschlafen. Aber ich konnte nicht am ersten Tag schon nicht zur Uni kommen, alle würden ein komisches Bild von mir haben und das wollte ich nicht. Die Uni war wie ein neuer Anfang für mich. Denn auf dem Gymnasium wurde ich immer Gemobbt wenn Kuroo mal krank, oder gerade nicht da war. Deshalb hatte ich mir geschworen dass es hier anders sein würde. Widerwillig stand ich auf, um den Wecker abzustellen. Jetzt wo ich schon wach war konnte ich auch gleich duschen gehen. Ich ging zur Dusche und stellte kaltes Wasser an, sofort zitterte ich am ganzen Körper man warum muss das alles immer so anstrengend sein. Ich duschte mich schnell ab und streifte mir einen von Kuroos Hoodies über, nicht dass ich keine eigenen hatten aber seine Hoodies waren einfach viel bequemer und vor allem Rochen sie nach Kuroo was mich immer beruhigte es war fast so als würde ich ihn bei mir haben. Ich atmete tief ein, denn ich hatte schon wieder einen viel zu hohen Puls, und dabei war ich noch nicht einmal in der nähe der Uni. Es schien mich wirklich etwas zu beruhigen, jetzt brauchte ich nur noch eine Hose denn ich konnte ja schlecht am erste Tag in Jogginghosen dorthin gehen. Ach wie ich Jeans hasse die sind einfach viel zu unbequem ging es mir durch den Kopf,  als ich gerade die Zweite Jeans aus meinem Stapel anzog. Ich würde die einfach anbehalten, beschloss ich, da ich kaum etwas besseres finden würde. Ein blick auf die Uhr verriet mir dass ich mich jetzt etwas beeilen musste, wenn ich nicht zu spät zu meiner ersten  Vorlesung kommen wollte. Ich packte meinen Rucksack zusammen. Um genauer zu sein schmiss ich nur meinen Block hinein und pachte den PC vom Küchentisch ein. Eigentlich fand ich meine Kurse nicht gerade langweilig aber ich hasse es einfach unter Menschen zu sein, ich kann absolut nicht damit umgehen. Wenn ich im Mittelpunkt von anderen stehe. Normalerweise konnte ich mich immer Hinter Kuroos lebendiger Art verstecken, doch nun ging das nicht mehr. Ich ging in die Küche um Meinen Schlüssel zu holen und holte dann mein Fahrrad aus der Garage,  nur um danach wieder und Haus zu gehen, weil ich das Fahrradschloss vergessen hatte. Der Tag fing schon so beschissen an das wird nichts mehr meinte ich zu mir, als es anfing zu regnen, während ich den Berg hinunterfuhr. Der kalte Regen Prasselte mir ins Gesicht und mein, oder besser gesagt Kuroos Pullover war nach kürzester Zeit schon durchnässt. Während ich die Mühe hatte nicht auf dieser Straße auszurutschen. Pritsche mir der Kalte Regen ins Gesicht, wofür hatte ich heute morgen noch einmal geduscht. Das war so unnötig gewesen, aber jetzt würde es sowieso nichts bringen sich aufzuregen, ich war ja gleich an der Uni. Also fuhr ich den Rest der Strecke und schloss mein Fahrrad vor de Uni ab. Wobei ich drei Versuche brauchte den Schlüssel in das Fahrradschloss zu kriegen, da meine Hände gefühlt schon erfroren waren. Was meine Laune definitiv nicht besser werden ließ. Ich betrat das Große Gebäude, welches ziemlich neu auf mich wirkte. Kaum hatte ich das Gebäude betreten, kahm mir ein angenehm warmer Luftzug entgegen und ich atmete tief den Duft von lecker riechendem essen ein. In der riesen Eingangshalle standen mehrere Palmen. Ich schaute auf mein Handy wo ich den Grundriss dieses Gebäudes und die Raumnummer zugeschickt bekommen hatte. Die erste Vorlesung in Informatik findet in Saal 356 statt.  Schnell hatte ich gefunden, wonach ich gesucht hatte. Ich machte mich auf den Weg in den Raum mir blieben kaum noch 10 Minuten, weshalb ich den Raum ziemlich schnell finden musste, wenn ich nicht beim betreten schon die ganze Aufmerksamkeit auf mich ziehen wollte. Mit schnellem Schritt ging ich den Flur entlang und erblickte schon von weitem eine Hölzerne Tür, an welcher mit Zahlen aus Metall die Nummer 356 stand. Das war mein Vorlesungssaal. Ich zögerte kurz, griff dann jedoch an den Griff und betrat den Raum. Ein Kühler Windstoß kahm mir entgegen und viele hatten sich zur Tür umgedreht und starrten mich  nun an. Ich spürte die Blicke der Menschen auf mir, am liebsten wollte ich wieder in der Tür verschwinden, doch die anderen Studenten ließen mit ihren blicken von mir ab und ich konnte den Vorlesungssaal betreten. Ich ließ meinen Blick durch den Raum schweifen und sofort fiel mir ein kleiner Junge auf ich wusste nicht warum aber irgendwie wirkte er sympathisch auf mich und vor allem hatte ich keine Lust neben irgendwelchen vorlauten Menschen zu sitzen und von ihnen verurteilt zu werden. Also beschloss ich mich auf den freien Platz neben den Jungen zu setzen. Hey, eine fröhliche Stimme begrüßte mich. Sie erinnerte mich ein wenig an Hinata, nur nicht so aufgedreht eben etwas schüchterner . Hallo ich binn Kenma und wie heißt du, ich hatte mir eigentlich vorgenommen nicht unnötig mit Menschen zu reden, doch mir kahm diese Person sympathisch vor und ich wollte nicht so wirken, als hätte ich überhaupt keine Lust hier zu sein. Ja natürlich hätte ich es besser gefunden wenn ich von Zuhause aus studieren könnte aber jetzt war ich schon hier. Und außerdem hab ich Kuroo versprochen dass ich wenigstens versuchen werde hier Kontakte zu knüpfen. Hey Kenma ich bin Jannik, freut mich dich kennenzulernen, bekam ich recht schnell eine Antwort von ihm. Okay ich wusste dass ich nicht gut darin war mit anderen Menschen zu reden, aber ich wusste nicht dass es so schnell gehen würde. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Kenma du hast nicht viel geschlafen was, fragte mein Gegenüber aufmerksam nein habe ich nicht, woher weißt du das?  Ich hatte wirklich nicht viel geschlafen aber dass das so schnell auffallen würde dachte ich nicht. Na das merkt man doch und willst du vielleicht nach den Vorlesungen heute mit mir ins Café gehen, um dort die Projekte anzufangen, die wir heute bekommen. Ja, ich hatte mit vielen Fragen gerechnet aber nicht damit. Ich überlege erst kurz willigte dann aber ein es wäre unfreundlich gewesen abzulehnen und es war gar keine so schlechte Idee, es war immer gut wen man jemanden hatte der einem helfen konnte. Ich wollte gerade fragen wo er wohnte und ob wir vielleicht eine Lerngruppe bilden können, als unsere Professorin den großen Saal betrat und währenddessen eine unglaubliche Präsenz ausstrahlte. Sie fing damit an uns alle zu begrüßen und setzte dann ihre Rede über den Wert der Informatik. Die Welt wird sich verändern wenn wir die moderne Technik ausbauen wir Können die Wirtschaft bedeutend vorantreiben und mit ihrer Hilfe können wir die Welt zu einem besseren Ort machen und noch irgend so ein überspitztes Gerede. Viele hörten ihr aufmerksam zu und schienen begeistert von der jungen Dame zu sein doch auf mich wirkte sie irgendwie bedrohlich und ich wusste auch nicht was ich mit ihrer ganzen Energie anfangen sollte. Sie spricht fast so, als hätte sie gerade irgendeine Erfindung gemacht, die die ganze Welt verändern konnte. dabei war sie nur irgendeine Professorin an einer Uni geworden. Nach der Hälfte der Zeiten hörte ich nicht mehr wirklich zu sondern kritzelte nur irgendwas in mein Heft. Ich schreckte auf, als ich von der Seite angetippt wurde und Jannik einen Stift von sich nahm und etwas in mein Block schrieb. Kaum war er fertig, hob er meinen Block wieder zurück und ich konnte lesen was darauf stand.  Wer ist das deine Katze? Und daneben ein lachenden Smiley. Ich starrte auf den Block, wo meine Zeichnung drauf war es scheint bisschen aus wie meine Katze, sie hatte ein weißes Ohr. Doch ich hatte ihr die gleiche Frisur gegeben wie Kuroo sie hatte. Ich hatte ihn nur einen Tag nicht gesehen und schon kritzelte ich eine Katze in mein Heft, die Kuroos Frisur hatte. Ja das ist unsere Katze. Euere? Hast du ne Freundin. Ne, ich wohne mit meinem Besten Freund Kuroo in einer WG und wir haben eine Katze, log ich. Ich wollte ihm nicht erzählen dass ich mit Kuroo zusammen war, ich war mir nicht sicher ob er das akzeptieren würde und vor allem würden er und Kuroo sich wahrscheinlich nie sehen.

Alle anderen verließen schon den Saal als Jannik mich an der Schulter antippte kommst du Kemna. Stimmt,  ich hatte ihm ja gesagt dass wir uns zusammen in ein Café hocken können und die Aufgaben zusammen machen würden. Ich Fischte meine Nintendo aus meinem Rucksack und startete ein Game stellte es auf Automode und packte meine Sachen zusammen, bevor wir losging zu dem Café. Wir liefen zusammen durch die überfüllten Straßen es war klar dass da wieder viel zu viele Menschen waren. Endlich, nach einem viel zu langen Weg saßen wir in dem Café und Jannik bestellte uns beiden einen Café während ich meinen PC auspacken und startete. Ich hatte noch etwa 30 Prozent Akku aber das sollte reichen. Ähm es tut mir  jetzt voll leid aber  hast du vielleicht mitgeschrieben was unsere Aufgabe ist ich war während der letzten halben Stunde nicht wirklich aufmerksam. Jannik hatte echt Verständnis dafür und legte mir seine Mitschrift hin. Er war echt gewissenhaft und es sah auch so aus als hätte er wirklich was drauf.  Ich Schaute mir seine Aufzeichnungen genauer an wir hatten die Aufgabe ein Programm für eine Lichtprogrammierung zu schreiben, welche am Wochenende für eine Semersterparty oder wie man es auch nennen wollte laufen würde. Das Beste Programm würde dann während der Party laufen. Okay das muss was spektakuläres werden, wir wollen doch gewinnen oder?  Ich sah zu Jannik auf und erblickte ein funkeln in seinen Augen. Mann konnte erkennen dass er sich auch auf das Projekt freute. Ich blickte wieder zurück auf das Blatt, weiter unten standen einige Befehle. Wobei ich viele davon noch nicht einmal kannte. Hey magst du mir das vielleicht mal erklären ich kenne dies Befehle noch nicht. Ich rückte näher zu ihm und öffnete eine Word Datei, um mitzuschreiben. Jannik erklärte mir alles und ich musste sagen dass er es richtig gut machte ich verstand alles und konnte mir die Bedeutung der neuen Befehle schnell merken und mitschreiben. Wow woher kennst du das eigentlich alles. Es wunderte mich schon etwas von vielen dieser Befehle wusste ich davor noch nicht einmal dass sie existieren. Jannik erklärte mir dass er das alles von seiner Mutter gelernt hatte welche früher auch Informatik studiert hatte. irgendwie fing es mir an echt spaß zu machen mit ihm zu arbeiten er war ein sehr sympathischer und vor allem ruhiger Mensch und ich war mir sicher, dass ich sehr viel von ihm lernen konnte.  

Hey es tut mir leid dass das Kapitel erst heute kommt, aber ich hatte gestern keine Zeit mehr es zu überarbeiten und ich war heute den ganzen Tag nicht Zuhause. Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen und ihr hattet spaß beim Lesen. 

Liebe Grüße Yuna

KuroKenOnde as histórias ganham vida. Descobre agora