Schuldgefühle

262 4 4
                                    

Mehrere Stunden waren nun vergangen und Kenma war immer noch nicht zurück. Anfangs dachte ich er braucht nur etwas Zeit und wird schon wieder zurück kommen doch jetzt fing ich an mir Sorgen zu machen vielleicht war ihm etwas zugestoßen vielleicht hat sein Vater ihn gefunden. Ich beschloss ihn anzurufen, merkte aber, dass Kenma sein Handy daheim liegen gelassen hatte, es lag auf dem Nachttisch auf seiner Seite der Bettes. Wiederwillig griff ich sein Handy und machte es an vielleicht würde ich dort etwas darüber finden wo er sich aufhält. Ich machte das Handy an und, hatte Kenma ernsthaft ein Passwort in seinem Handy. Ich kahm zu dem Entschluss, dass ich so nicht weiterkommen würde , also streifte ich mein Pulli über, zog mir meine Turnschuhe an und trat nach draußen in die frische Nachtluft. Eine Brise wehte durch die Luft und ließ mich erzittern ich musste Kenma so schnell wie möglich finden es war echt kalt und er war alleine draußen, allein ich hatte versagt ich hatte ihn alleine gelassen. Bei diesem Gedanke schossen mir die tränen in die Augen es war doch meine einzige Aufgabe auf ihn aufzupassen. Ich war ehrlich gesagt in dem ganzen Stress echt wahnsinnig geworden und achtete gar nicht mehr wo ich hinlief heiße Tränen kullerten mir über die Wangen uns sie brannten auf meiner Haut ich rannte nur noch während ich unter Tränen seinen Namen schrie ich merkte wie sich Müdigkeit in mir ausbreitete doch ich durfte nicht schlapp machen.

Kenmas Sicht:

Ich lief durch die Straßen und es war kühl und windig ich erzitterte als mich erneut ein Windstoß einholte. Ich hätte mir doch bloß vorher überlegen sollen wohin ich gehe ich war aber so sauer aber nicht nur auf Kuroo ich war auch enttäuscht von mir selbst, da ich nicht die Kraft hatte nach draußen in die Menschheit zu gehen und zu sagen dass ich mit einem Mann mit Kuroo zusammen war es machte mich fertig in ständiger Angst leben zu müssen, dass mein Vater mich in die Finger kriegt oder sonst noch was passiert. Ich hatte ganz vergessen darauf zu achten, wohin ich lief, als ich plötzlich einen Lichtstrahl auf dem Weg neben mir vorbeihuschen sah waren da noch andere Menschen draußen es war doch mitten in der Nacht da war was ich könnte schwören dass irgendwer mit einer Taschenlampe oder ähnlichem in meine Richtung geleuchtete hatte, ich war schon immer sehr paranoid gewesen aber diesmal war ich mir todsicher dass ich mir das nicht eingebildet hatte. Wer war das und was wollte er von mir,  warum genau ich? Ich zuckte zusammen aus Angst vor den Antworten auf diese Fragen es machte mich fertig nicht zu wissen was geschehen würde wenn dieser Unbekannte mich in die Finger kriegte. Noch einmal merkte ich einen Lichtstrahl neben mir oder sogar auf mir ich verfolgt, mein Herz fing an schneller zu schlagen und ich spürte mir kalten Schweiß die Stirn hinunter laufen es war der reinste Horror ich hatte weder meine Gefühle noch meinen eigenen Körper unter Kontrolle, wenn mich jemand verfolgte wollte er sicher nichts gutes. Ich beschleunigte meinen Schritt und lief einfach ohne nachzudenken geradeaus ich konnte froh sein dass meine Beine das noch mitmachen und ich nicht schon längst zusammengebrochen war. Da war etwas ich zuckte zusammen ich hatte hinter mir ein Geräusch gehört, da war ich mir sicher. Wer konnte das sein ich versuchte so leise wie möglich zu atmen doch meine Angst schnürte mir die Kehle zu ein Schock zuckte durch meinen Körper ich musste atmen die Luft wurde knapp aber ich konnte nicht laut sein sonst würde diese unbekannte Person mich in die Finger kriegen ich ließ einen Blick über meine Schulter huschen und konnte einen muskulösen Mann erblicken und er hielt etwas in seine Hand die Person schien mich zu sehen und beschleunigte ihren Schritt ich muss hier weg ich ich muss hier wag bitte mach dass es aufhört wollte schreien doch meine Angst schnürte mir die Kehle zu keine Chance ich würde hier sterben ich könnte mich auch gleich dieser Person hingeben aber irgendetwas hielt mich davon ab stehen zu bleiben, irgendwas tief in mir drinnen gab mir Kraft und ich war mir sicher dass es de Gedanke an die Zeit die wir mit Kuroo zusammen verbracht hatten war ich atmete tief durch und rannte so schnell wie möglich, bog erst links ab und rannte dann über ein Feld in den Wald hinein er würde mir Schutz geben. Ich war zwar klein und schwach aber dafür war ich flink mich packte ein Schub Motivation ich würde hier nicht sterben ich würde nicht zulassen, dass alle schönen Momente mit Kuroo hier endeten. Hab ich dich ein starker griff packte mich am arm ich war nicht für eine Minute unachtsam und schon wurde ich geschnappt ich sah mein ganzes Leben an mir vorbeiziehen und am meisten machte mich fertig dass ich Kuroo enttäuscht hatte ich wollte es nicht wahrhaben war es jetzt zu Ende würde ich hier sterben ich musste was unternehmen doch ich war unfähig auch nur einen klaren Gedanken zu fassen die Angst raubte mir den verstand Todesangst beschlich mich und meine Knie wurden weich, als plötzlich etwas aus dem Gebüsch auf uns zugerast kahm mein Entführer schien genauso erschrocken wie ich und ich nutzte den Moment der Unachtsamkeit um abzuhauen ich rannte immer und immer tiefer in den Wald hinein und blieb erst stehen als ich mir ganz sicher war den unbekannten abgehängt zu haben. Zum ersten mal seit einigen Minuten, die sich wie eine Ewigkeit angefühlt hatten, atmete ich wieder richtig durch ich hatte es geschafft zu entkommen. Ich war in dem Geheimversteck, wo Kuroo und ich als Kinder stundenlang gespielt hatten irgendwie war ich automatisch hierher gerannt und es wunderte mich dass ich den Weg überhaupt noch kannte. Mein ganzer Mut schien mich mit einem mal verlassen zu haben und es kahmen wieder Zweifel in mir auf. War ich es wert  von Kuroo geliebt zu werden, zerstörte ich mit meinem Verhalten am ende noch unsere Beziehung ?

KuroKenWhere stories live. Discover now