Umzug

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Ich wachte in den Armen meines Mannes auf, etwas von dem ich vor 2 Jahren nur träumen konnte. Ich musste mit immer wieder vor Augen führen, dass es real war. Die Tatsache dass Kuroo und ich geheiratet hatten schien so fremd so weit entfernt und das obwohl ich wusste das das alles geschehen war wir hatten Geschenke von unseren Verwandten und Freunden es war noch ein Stück der Hochzeitstorte übrig und wir mussten unsere Gemietete Halle aufräumen. Dazu kahm der Gedanke eine Familie zu gründen mit einem Kind vielleicht einem kleines Mädchen. Wieder sah ich zu Kuroo hinüber verschlafen blickte er mir entgegen, ein leichtes Lächeln erschien auf seinen Lippen. "Ich liebe dich Kenma." Seine Arme umschlossen meinen Oberkörper, während ich einfach Kuroos Nähe genoss. Ich war so froh, dass er bei mir war. Wäre Kuroo nicht in mein Leben getreten und hätte mich Hals über Kopf mit sich mitgerissen, wäre ich vermutlich noch bei meinen gewalttätigen Vater. Geschweige den, dass ich es in der Schule nicht überlebt hätte. Ich wurde schon in meiner Frühen Kindheit von den anderen ausgegrenzt, weil ich anders war, anders als alle mochte ich es nicht von anderen Menschen umgeben zu sein und viel zu reden. "Und passt man nicht in das Bild der anderen war Mann, minderwertig. Alle versuchen individuell zu sein, aber wehe jemand ist anders", murmelte ich.  Nur Kuroo hat mich nie so behandelt, bei ihm habe ich mich zum ersten mal verstanden gefühlt ich war nicht mehr alleine. Ich habe nie wirklich verstanden, warum Kuroo sich mir genähert hat, warum er etwas mit mir zutun haben wollte. Er war beliebt bei den anderen, und auch ich habe immer zu ihm aufgesehen. Trotzdem wollte er MICH als Freund haben. "Ich Liebe dich auch Tetsu." Kuroo sah zu mir auf und lächelte fröhlich. Komm wir frühstücken und gehen die Halle aufräumen, wir haben viel zu tun heute.  

Während ich dabei war das Müsli auf den Tisch zu stellte, machte Kenma sich fertig, wir hatten keine Zeit zu vershenken, die Halle musste bis zum Mittag aufgeräumt und fertig zur Übergabe sein. Wo ist schon wieder das Katzenfutter Kuroo warum räumst du es immer weg, schrie Kenma aus dem Flur. "Auf seinem Platz, da wo es immer steht", kahm eine Knappe Erklärung von mir. "Ich hab es gestern Im Flur stehen lassen, da ist es nicht", meckerte Kenma weiter. Mit einem Seufzen stellte ich Milch und Cornflakes auf dem Tisch ab und begab mich in den Flur, wo ich von einem genervten Kenma welcher seine Hände in den Taschen meines Pullis vergraben hatte. Mit einem Griff hatte ich das Katzenfutter aus der Abstellkammer geholt und füllte nun Lucys Napf auf. "Du Dieb", ich deutete auf meinen Pullover und streckte meine Hände aus, um Kenma einzufangen. "Mein Pulli, den Hab ich beschlagnahmt". Kenma rannte lachend weg, doch er kahm nicht, weit mit einem Griff hatte ich seinen Pulli erwischt und er musste einsehen, dass ich gewonnen hatte. Den Pulli behalt ich trotzdem an, der ist so bequem und vor allem riecht er nach dir meine er und stolzierte in die Küche. Er füllte seine, wie auch meine Schüssel mit Cornflakes und gab dann die Milch dazu. "Was machst du da zuerst die Milch dann die Cornflakes du Depp" entsetzt starrte Kuroo mich an. Ich musste lachen. Sind die jetzt vergiftet oder was. Ja die sind dann aufgeweicht, kurzerhand kippte Kuroo mir den Inhalt der Schüssel in meine und macht sich mit den Worten "Du isst die Jetzt zur strafe " neue. Gegen eine zweite Portion Cornflakes hatte ich nichts aber wir mussten uns wirklich beeilen. Kuroo hatte ziemlich schnell aufgegessen also setzten wir uns beide ins Auto und fuhren los. Ich immer noch mit meiner Schale Cornflakes in der Hand. Wenige Minuten später standen wir vor der Halle. Wir sammelten Servietten Lametta und anderen Müll vom Boden auf und luden es, wie auch die Tischdecken und Tische, auf welchen sich das Buffet befand in unser Auto. Die restlichen Tische und Stühle stapelten wir an der Hinteren Wand des Saales, da wir sie mit gemietet hatten. Wir waren schneller fertig als gedacht. Uns blieb noch mehr als eine Halbe Stunde, bis wir die Hale räumen mussten.  

Einige Tage später:

Kuroo Pov:

Alles hinter sich zu lassen war nicht einfach, in diesem Haus wohnen so viele gute, wie schlechte Erinnerungen und es war sehr schwer loszulassen. Aber der Umzug würde uns ein Abschluss von dem Alten Leben sein Wir wollten eine Tochter Adoptieren und es wäre einfacher für uns alle hier auszuziehen. So konnten meine Eltern in das Haus meines Großvaters einziehen und wir mussten keinen neuen Mieter suchen. Meine Eltern bei der Wohnungsübergabe zu sehen bereitete mir zwar Bauchschmerzen aber es war besser für uns alle. Wenn sie unsere Beziehung nicht akzeptieren wollten war das in Ordnung für mich aber keiner von denen soll es wagen sich uns in dem Weg zu stellen. Die einzelnen Räume waren gefüllt mit Kartons viele Möbel waren schon zur Hälfte abgebaut. Gemeinsam trugen wir Karton für Karton alles aus dem Haus, bis schließlich nichts mehr außer der Küche und dem Leeren Wohnzimmer Schrank da war. Lucy war zuerst verwirrt durch das Haus gestreift und hatte sich dann auf Kuroos Schulter gemütlich gemacht. Es war zugleich schwer loszulassen und doch wirkte es irgendwie befreiend. Wir waren ja nicht weit, nur ein anderes Viertel. Kenma nahm mich an der Hand und wir gingen gemeinsam noch einmal durch alle Zimmer. Mehr um Tschüss zu sagen, als um zu schauen, ob wir etwas vergessen hatten. Wir schauten ohne ein Wort zu wechseln in jedes der Zimmer. Nur im Schlafzimmer machte Kenma halt. Hier waren vermutlich die meisten Ereignisse entstanden. Wir hatten uns unsere Gefühle gestanden, wir hatten uns zum ersten Mal geküsst, ich hatte herausgefunden, dass Kenma von seinem Vater geschlagen wird. Ich bin verzweifelt, als Kenma eine Panikattacke hatte. Ich blickte Kenma an, "Ich bin froh, dich getroffen zu haben. Egal, ob die Dinge, die hier passiert sind positiv oder negativ voller Glücksgefühle oder schmerzen waren. Wir haben das alles gemeinsam durchgestanden und sie haben uns stärker gemacht uns näher zusammengebracht, und nur das zählt." "Du hast recht und wir werden auch alles weitere im Leben schaffen, zusammen", ergänzte Kenma lächelnd und nahm meine Hand, damit wir zusammen das Haus verlassen konnten. Während ich auf dem Fahrersitz platz nahm, ließ sich Kenma auf dem Beifahrersitz platz und nahm Lucy auf seinen Schoß. Als ich den Motor startete drehten wir uns beide noch einmal um und verabschiedeten uns von dem Haus. Kenma lächelte, es war das richtige sagte er und drehte sich wieder zurück, während er sich die Tränen aus den Augenwinkeln wischte.  

Kenma Pov:

Nach einer 15 minütigen Fahrt standen wir vor unserem neuen Haus. Wir zogen in ein Mehrfamilienhaus. Laut des Verkäufers waren hier noch zwei weitere Wohnungen bewohnt eine von einem Pärchen ohne Kinder, mehr hatten sie uns keine Informationen über sie geben. Dann gab es noch eine Ältere Dame mit ihrem Enkelkind. Die Eltern des Kindes überfordert mit ihrem Kind gewesen und so ist es zu ihrer Großmutter gezogen. Sie wollte mit allen Mitteln verhindern, dass ihr Enkel in ein Kinderheim kommt und hat schlussendlich ihr Sorgerecht erhalten. Auch wenn ich die Personen noch nie gesehen hatte, war ich mir ziemlich sicher dass sie alle nett waren. "Gehen wir rein ", fragte Kuroo und ich stimmte ihm zu. Er zog die Schlüssel, welchen wir bereits bei der Wohnungsübergabe erhalten hatten aus seiner Tasche und öffnete die Tür. Wir betraten einen Großen Flur insgesamt waren es vier Etagen. Jeweils drei davon waren bewohnt, in der untersten waren Kellerräume für jeden und es gab einen leerstehenden Raum, der von allen genutzt werden konnte.  

Auf unserem Klingelschild würde Kenma stehen, ich hatte mich durchgesetzt. Vielleicht war ich auch etwas stur gewesen. Kuroo hatte gemeint dass wenn wir schon verheiratet waren auch den Gleichen Nachnamen tragen sollten. Also war es im Grunde genommen seine Idee. Wir gingen an der Haustür der ersten Wohnung vorbei und ich erhaschte einen Blick auf das Klingelschild. Hinata, stand dort in großen Buchstaben geschrieben. Hinata schoss es durch meinen Kopf. es konnte niemand anderes als Shoyo sein, seine Eltern würden sich nie trennen und Natsu konnte noch nicht alleine Leben. Plötzlich schoss mir ein weiterer Gedanke durch den Kopf der Vermieter hatte gesagt ein Pärchen und ein Alter Mann, der Alten Mann würde wegfallen. Also war Shoyo mit jemanden zusammen hier eingezogen, schloss ich meine Überlegung ab. "Kuroo komm mal her." "Was ist Kenma ?", schnell rannte er die Treppen wieder runter und folgte meinem Blick auf das Klingelschild. "Hinata", las er laut vor. "Er wohn hier", schlussfolgerte er verwirrt. "Ja und zwar nicht alleine, du weißt ein Pärchen hat der Vermieter gesagt", half ich ihm auf die Sprünge. Wer denkst du ist die Glückliche fragte Kuroo gedankenverloren und betätigte den Klingelknopf.   

Kuroo Pov: 

Der glückliche, ergänzte ich, als Kageyama die Tür öffnete. Entsetzt starrte Kuroo Kageyama an. "Warte ihr beiden, wie süß. Ich hab es von Anfang an gewusst, als ihr bei uns wart ich hab doch gesagt dass du rot geworden bist, als die Halbe Portion zu dir Unter die Decke gekrochen ist.", meinte Kuroo. "Halbe Portion, nur ich darf ihn so nennen", schnaubte Kageyama. Apropos, wo ist er eigentlich, Kenma ist auch weg. "Wahrscheinlich ist er schon nach drinnen gegangen zu Shoyo" mutmaßte Kageyama und bat mich in die Wohnung. Als sie das Wohnzimmer betraten, erwarteten sie Shoyo und Kenma auf dem Boden sitzen. Hinata streichelte sanft über Lucys Fell während die kleine Katze, die es sich auf Kenmas Schoß gemütlich gemacht hatte genüsslich schnurrte. "Ihr Fell ist so weich" staunte Hinata und wir fingen beide an zu lachen. Bleibt doch noch etwas bei uns ihr könnt auch später auspacken meine Kageyama, an dessen Shirt ein aufgeregter Hinata zog. "Tobioooo ich will auch so eine Katze, die ist so süß, fass mal ihr Fell an", nörgelte Shoyo. "Nö kriegst du nicht du bist viel zu aufgedreht" Lehnte dieser ab und stelle uns Kaffee und Kekse auf en Tisch. Bis spät am Abend saßen wir da und erzählten. Da es viel zu spät gewesen wäre jetzt noch auszupacken durften Kenma und ich auf dem Sofa Schlafen. Ich zog Kenma näher an mich und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn, "Schlaf gut Schatz", flüsterte ich, bekam jedoch keine Antwort, da er schon am Schlafen war. 

Hey das war das vorletzte Kapitel, ich hoffe, ihr hattet Spaß beim lesen. Ich finde es irgendwie schade, dass die Geschichte bald Endet. Und es tut mir leid dass es wieder so spät ist, wir sind erst gestern spät Abends nach Hause gekommen und ich musste das Kapitel noch abtippen, da ich es auf einen Block geschrieben hatte. Ich hätte da auch noch einen Ankündigung zu machen, nächstes Kapitel kommt ein Timeskip von 4 oder 5 Jahren. Genaueres gibt es aber im Anfang des neuen Kapitels. Also dann bis nächsten Sonntag. 

Lg Yuna

KuroKenWhere stories live. Discover now