𝖨 𝖫𝖮𝖵𝖤 𝖨𝖳 ∙ 𝖣𝖸𝖫𝖬𝖠𝖲

𝚂𝙴𝙲𝙷𝚉𝙴𝙷𝙽

Es sind mittlerweile einfach über 110 Stimmen, dass ist so krass 🥺 Danke an alle, die für meine Kapitel stimmen ♥️ Ich hätte anfangs nie gedacht, dass die Geschichte überhaupt jemand lesen bzw. gefallen wird.
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Dylan POV

Liebes Tagebuch,
Tommy schläft noch, also habe ich beschlossen zu schrieben. Er sieht so wunderschön aus, wie er von den dünnen Sonnenstrahlen, die durch den Rolladen scheinen, angestrahlt wird. Seine Haare leuchten golden in diesem Licht und er sieht so friedlich aus, fast wie ein Engel.
Zudem trägt er wieder eines meines T-Shirts und eine Jogginghose von mir, worin er immer echt süß aussieht, da ihm die Klamotten etwas zu groß sind. Mein dunkelblaues Shirt, dass ich ihm letztes Mal geliehen habe, scheint ihm wohl gut zu gefallen, denn er hat es öfter getragen und bisher behalten. Es stört mich nicht, da es sowieso nur ein Basic Shirt ist, dass ich nicht brauche, und es macht mich irgendwie stolz, dass er es trägt. Gestern Abend hatte er wieder eines seiner Hemden an, welche ich echt heiß an ihm finde, aber wenn ich ihm das sage, ist er wieder genervt. Als ich ihm sagte, er solle die oberen Knöpfe offen lassen, war das eigentlich nur für mich, weil er damit so unglaublich gut aussieht. Hätte irgendjemand mit ihm geflirtet, egal ob weiblich oder männlich, wäre ich sowieso dazwischen gegangen.
Gestern Abend war wunderschön, ich habe einfach meinen Arm um ihn gelegt und er hat es sogar zugelassen! Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie glücklich ich war. Ich hätte nie geglaubt, dass er mich so nah an sich ranlässt, ohne es merkwürdig zu finden, aber zumindest hat er nichts dergleichen gesagt. Anfangs schien er sich noch sehr unwohl zu fühlen, aber ich glaube ich konnte ihm das später etwas nehmen. Was ja nicht an der Tatsache lag, dass er es komisch fand, sondern einfach daran, dass er es nicht gewohnt ist. Was mich umso stolzer macht, dass er mich so nah an sich ran lässt. Natürlich möchte ich nicht das er sich unwohl fühlt, aber nach einer Weile schien er es auch schön zu finden. Vielleicht kann ich ihm ja dabei helfen, sich mehr daran zu gewöhnen.

Tommy dreht sich auf der Matratze zu mir um und reibt sich müde die Augen. Ich klappe schnell mein Tagebuch zu und schiebe es unter mein Kissen. „Morgen", sage ich lächelnd, woraufhin er ein verschlafenes: „Morgen...", erwidert.
„Schreibst du über mich?", fragt er dann und blickt aus seinen müden Augen zu mir hoch, was wirklich süß aussieht. „Wer weiß", antworte ich grinsend und stütze meinen Kopf auf meiner Hand ab. Er vergräbt sein Gesicht in seinen Händen und gibt ein paar gequälte Laute von sich. „Wie kannst du so früh schon aufsein?"
„Früh? Wir haben 10:30 Uhr", sage ich lachend und zeige ihm die Uhr auf meinem Handy. „Sag ich doch, viel zu früh", meint er und zieht sich die Decke über den Kopf.

„Kommt davon, wenn man die halbe Nacht auf dem Balkon sitzt, du Schlafmütze." Ich nehme mir eines meiner kleineren Kissen und feuer es nach unten auf ihn drauf. „Mhm", murrt er, schnappt sich das Kissen und wirft es wieder hoch, allerdings mit so viel Kraft das es gerade mal vor mich hin rollt. Grinsend werfe ich es wieder zurück, worauf er ein unbeeindrucktes: „Au", von sich gibt und versucht weiterzuschlafen. Doch so einfach lasse ich mich nicht abwimmeln. Ich schnappe mir das Kissen wieder und beginne damit auf ihn einzuschlagen. „Aaaaah, Dylan!", meckert er und versucht mir das Kissen aus der Hand zu reißen, was er allerdings nicht schafft, da ich schneller bin. „Dylan!", versucht er es wieder, doch ich ignoriere ihn. „Dyl, hör auf!" Für einen Moment halte ich inne, da er mich noch nie Dyl genannt hat. Ich kann nicht verhindern das mein Herz etwas schneller schlägt und sich ein Lächeln auf meinen Lippen bildet. Als er jedoch wieder die Augen schließt, pfeffere ich das Kissen weiter auf ihn ein. „Okay, ist ja gut, ich bin doch schon wach!", ruft er genervt und krallt sich das Kissen, welches ich allerdings immer noch mit aller Kraft zu mir ziehe. Seufzend lässt er es los und ich feuere es noch ein letztes Mal hinab, woraufhin er gequält aufstöhnt.