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Draußen ist es mittlerweile dunkel, als Dylan und ich auf seinem kleinen Balkon sitzen, den Sternenhimmel über uns. Ich kann überhaupt nicht beschreiben, wie sehr in seinen Balkon und diesen Himmel vermisst habe. Aneinander gekuschelt beobachten wir die Sterne. Für nichts auf der Welt würde ich solche Momente mit Dylan wieder her geben.

Doch plötzlich lässt er mich los und steht auf. Ich blicke ihn fragend an, doch er verschwindet nach drinnen. Was hat er denn vor? Es war viel schöner mit ihm, jetzt ist mir kalt. Wenige Sekunden später kommt er wieder heraus, mit einem kleinen Buch in der Hand. Er setzt sich gegenüber von mir in den Schneidersitz und blättert darin herum. Ich erkenne das Buch, da ich es schon einige male zu Gesicht bekommen habe. "Dein Tagebuch?" Er nickt und scheint wohl die Seite gefunden zu haben, die er gesucht hat. Kurz blickt er mich an, bevor er den Blick wieder auf die Seite richtet. Möchte er mir jetzt etwa aus seinem Tagebuch vorlesen?

"...Ich wollte ihn wohl irgendwie beeindrucken, aber ich glaube im Nachhinein, dass ich genau das Gegenteil erreicht habe."

Ich verstehe nicht was er mir damit sagen möchte und von wem er spricht. Wen wollte er beeindrucken? Wieso ließt er mir das vor? Dylan lächelt mich an und ließt weiter.

"Ich würde ihn gerne näher kennenlernen, aber ich glaube nicht, dass er das möchte, nach heute. Wieso konnte ich nicht einfach normal bleiben? Wenn ich im Nachhinein darüber nachdenke, war ich schon echt peinlich."

Von wem spricht er bitte? Verwirrt blicke ich ihn an und möchte schon nachfragen, doch er ließt direkt weiter.

"Aber so bin ich eben und er soll mich richtig kennehernen und nicht eine verstellte Version von mir. Ich habe ihm sogar eine Pizza aufs Haus gegeben, aber auch davon wirkte er nicht besonders begeistert...ich hoffe einfach, dass ich ihn nochmal wieder sehe."

Moment mal...Dylan hat mir bei unserer ersten Begegnung eine Pizza ausgegeben. Er blickt mir lächelnd in die Augen und wartet einen Moment ab, bevor er das Datum erwähnt. "01. August." Am ersten August bin ich hier angekommen und habe mir eine Pizza zum Abendessen geholt, in der kleinen Pizzeria an der Ecke. Dylan redet von mir. Bei unserer ersten Begegnung hat er sich nicht sonderlich erwachsen verhalten und die Beschreibung aus seinem Buch würde perfekt dazu passen. Er wollte mich wirklich schon damals näher kennenlernen, was ich momentan unglaublich süß finde. Er blättert ein paar Seiten weiter und ließt mir erneut eine Textstelle vor.

"...Irgendwann habe ich so getan, als wäre eine Sternschnuppe am Himmel und als er danach gesucht hat, habe ich nach seiner Hand gegriffen. Ich habe meine Finger mit seinen verschränkt und er hat mich mal wieder genervt angeblickt, doch nichts dagegen unternommen. Ich habe tatsächlich den Rest des Abends seine Hand gehalten und es war so unbeschreiblich schön. Ich kann nicht beschrieben was er mit mir macht, aber es fühlt sich so gut an. Viel zu gut..."

Dylan unterbricht wieder und blickt mir in die Augen. An diesen Abend kann ich mich noch sehr gut erinnern, er hat mich das erste Mal mit auf seinen Balkon genommen. Wir haben Händchen gehalten und er hat mir die Sternbilder gezeigt. Unglaublich, was er damals schon für mich empfunden hat. Irgendwo in meinem Kopf habe ich es gewusst, doch ich habe es nie richtig wahrhaben wollen. Dylan wendet seinen Blick erneut ab und blättert wieder ein paar Seiten weiter.

"Gestern Abend war wunderschön, ich habe einfach meinen Arm um ihn gelegt und er hat es sogar zugelassen! Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie glücklich ich war."

Daran kann ich mich ebenfalls noch sehr gut erinnern. Es war etwas merkwürdig, jedoch auch wunderschön.

"Natürlich möchte ich nicht, dass er sich unwohl fühlt, aber nach einer Weile schien er es auch schön zu finden. Vielleicht kann ich ihm ja dabei helfen, sich mehr daran zu gewöhnen."

Und das hat er. Er hat mir so sehr geholfen über diesen Sommer, wie es zuvor noch niemand konnte. Er hat es tatsächlich geschafft mich daran zu gewöhnen, was ich zu diesen Zeitpunkt niemals gedacht hätte. Es ist erstaunlich zu wissen, dass er schon damals beschlossen hat mir zu helfen. Das wusste ich überhaupt nicht. Dylan ist ein viel zu guter Mensch und er hat nicht aufgegeben, auch wenn ich mich damals noch dagegen gewehrt habe.

Ich nehme ihm sein Tagebuch aus der Hand, denn ich habe genug gehört. Er ist der beste Freund den ich mir jemals hätte wünschen können und ich werde ihn nie wieder gehen lassen. Ich ziehe ihn zu mir und lege meine Lippen auf seine, was sofort ein Feuerwerk in mir auslöst. Lieber würde ich sterben, als jemals ohne ihn leben zu müssen.












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Sooooo, dreißig ist doch eine gute Kapitelzahl, um diese Story zu beenden.

Ich möchte mich bei allen Lesern dieser Story unglaublich bedanken und vor allem für eure lieben Kommentare ♥️ Anfangs hätte ich niemals geglaubt, dass diese Geschichte überhaupt von irgendwem gelesen wird und jetzt habe ich des Öfteren so tolles Feedback bekommen. Ich bin euch so unglaublich dankbar, ihr habt diese Story weiterleben lassen und ständig unterstützt.

Update:
Ich habe eine Larry Stylinson Story angefangen 💙💚 die ersten Kapitel sind veröffentlicht :) 

Vielen Dank und liebe Grüße
Anonym_Stories ♥️

(Btw, ich sitze gerade auf meinem kleinen Balkon und habe den Sternenhimmel über mir ✨)

(Btw, ich sitze gerade auf meinem kleinen Balkon und habe den Sternenhimmel über mir ✨)

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𝖨 𝖫𝖮𝖵𝖤 𝖨𝖳 ∙ 𝖣𝖸𝖫𝖬𝖠𝖲Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang