𝙲𝚑𝚊𝚙𝚝𝚎𝚛 11: 𝙿𝚛𝚎𝚝𝚎𝚗𝚍

1K 43 4
                                    

 » 𝙷𝚢𝚞𝚗𝚓𝚒𝚗

Oops! Bu görüntü içerik kurallarımıza uymuyor. Yayımlamaya devam etmek için görüntüyü kaldırmayı ya da başka bir görüntü yüklemeyi deneyin.

» 𝙷𝚢𝚞𝚗𝚓𝚒𝚗

ーーーーーーーーーーーーーーーーーーーーーー
Doch eine Stimme sticht aus der Masse heraus. Ich höre ihr aufmerksam zu, bis ich bemerke, wem diese gehört. Plötzlich steigt ein immenses Schamgefühl in mir auf, da ich mich erinnern muss, wie ich vorhin an ihn dachte. Jedoch konnte mich dieses Empfinden nicht lange plagen, denn auf einmal sehe ich eine Hand vor mir, die meinen Mund öffnet und Tabletten in diesen wirft.
ーーーーーーーーーーーーーーーーーーーーーー
In der letzten Woche hatte ich viel Zeit über die ganzen letzten Geschehnisse nachzudenken, ob mir das allerdings etwas gebracht hat oder alles nur schlimmer gemacht hat, weiß ich selber nicht.

Zwischen Felix und mir wurde es immer komischer und wir hatten fast ununterbrochen ziemlich starke Spannungen, die eigentlich nur durch mich entstanden. Dieses Mal war ich der, der ihm aus dem Weg gegangen war und versucht hatte, alle Gespräche so gut wie möglich zu vermeiden. Er hatte jedoch keine Ahnung, warum ich mich so verhielt und versuchte immer wieder mit mir zu reden und zu fragen, wie es mir ging.

Jedes Mal wenn ich in sein wunderschönes Gesicht sah, musste ich daran denken, was ich mit ihm gemacht hatte. Jedes Mal musste ich daran denken, was er mit meinem Kopf gemacht hatte. Mit seinen großen Augen, die mich förmlich anstarrten, immer, wenn ich mit ihm redete oder ihm erzählte, wie mein Tag war. Seine rosa Lippen, die er immer leicht geöffnet hatte. Seine kleinen Finger, die immer wieder zu seinem Hals fuhren, um an diesem seinen Puls zu kontrollieren.

Dieser Junge hatte etwas mit mir gemacht, mich verändert.

In den letzten Tagen waren wir ständig zusammen, da Chan und Felix von Zuhause aus an einem neuen Song arbeiteten. Das heißt ich war fast immer alleine mit den beiden Australiern, die ununterbrochen bei uns im Dorm waren. Ich verbrachte viel Zeit mit Felix, wenn Bang Chan weg war, auch, wenn ich eigentlich nur weg wollte, da ich wusste, dass ich ihm nicht wiedersehen könnte.

Ziemlich oft war einfach nur eine unangenehme Stille zwischen uns, die mein Gegenüber zum Glück meistens brach, indem er anfing über seinen Tag zu erzählen. Ich hörte ihm immer aufmerksam zu und achtete auf jede kleine Bewegung, die er machte. Meine Augen glitten an ihm auf und ab, während ich seiner tiefen Stimme lauschte.

Einerseits wollte ich einfach nur weg, von ihm und dieser Situation, andererseits konnte ich ihm nicht entkommen und es zog mich zu ihm. Ich versuchte also immer wieder meine Gedanken zu schulen, nicht darüber nachzudenken, was ich gerne mit ihm machen wollte, sondern ihm einfach nur zuzuhören und gezielte Antworten zu geben. Ich muss aber zugeben, dass es nicht so gut geklappt hat, wie ich mir das vorgestellt hatte.

Abermals verwandelten sich meine Gedanken  wieder in versaute um. Ich stellte mir vor, wie er unter seinen Klamotten aussah. Wie es klingen würde, wenn er meinen Namen schreien würde. Wie sich seine Haare anfühlen würden, wenn ich mich in sie krallen und leicht an ihnen ziehen würde. Erneut schweifte ich ab, bis mich Felix tiefe, fragende Stimme aus meiner dreckigen Vorstellung riss.

𝚂𝚝𝚊𝚢 𝚠𝚒𝚝𝚑 𝚖𝚎 - 𝙷𝚢𝚞𝚗𝚕𝚒𝚡 (stray kids ff)Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin