HATE MATE | m.yg x Reader ✔︎ [texting]

Bonus Kapitel | 2

Viel Spaß :)
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Passt nicht wirklich in die storyline but here we gooooo

Meine Augenbraue zuckt.

Ungeduldig tippe ich mit meinem Zeigefinger auf meinem Oberschenkel, während meine Freunde den Film schauen.
Mein Kiefer ist angespannt und die Tatsache, dass sich am Ende des Sofas eine Person befindet, welche ich seit geraumer Zeit nicht mag, macht mich verrückt.

,,Ich muss kurz frische Luft schnappen", sage ich unerwartet und das nicht grade leise. Yeji zuckt sofort zusammen und rempelte dabei aus Versehen Namjoon an, der unter seinem Atem flucht und seiner Freundin einen verwirrten Blick zuwirft.

Alle Augenpaare liegen nun auf mir außer die von Min Yoongi, der entspannt den Film weiter schaut.
Die Tatsache, dass er so gelassen ist und ich es nicht bin, macht mich grade etwas wütend, weswegen ich meine Lippen zu einer dünnen Linie verziehe.

,,Soll jemand mitkommen?", fragt Jungkook und macht schon Anstalten aufzustehen, aber ich schüttele sofort den Kopf und lächle zaghaft— mit viel Mühe. Jungkook lässt sich wieder zurückfallen und nickt langsam.

Ich gehe einen großen Bogen um meine Freundesgruppe, welche es sich auf dem Boden und dem großen Sofa gemütlich gemacht hat und gehe mit schnellen Schritten in den Flur. Schweigend ziehe ich mir meine Schuhe an und streife mir meine Jacke über meinen Oberkörper.
Ein Blick in den Spiegel genügt mir zu zeigen, wie gereizt ich aussehe.

Die Falte zwischen meinen Augenbrauen ist präsenter denn je und meine Augen wirken mit einem Male dunkler. Ich bin wütend.

Ich wage es nicht zurück zu meinen Freunden zu blicken und gehe aus dem Haus raus. Etwas zu laut schließe ich die Türe hinter mir.

Grimmig stöpsele ich mir meine Kopfhörer ein und wähle mir beim Gehen Musik aus. Als die ersten Töne meines Lieblingsliedes ertönen, atme ich erleichtert aus. Mein Handy stecke ich zurück in meine Jackentasche und ich schaue kurz empor zum dunklen Himmel, welcher sich über mich erstreckt.

Er ist stockdunkel. Keine Sterne sind zu sehen und diese Erkenntnis lässt mich schon fast trübselig fühlen.

Ich gehe für ein paar Minuten in der Siedlung umher, bis ich das Haus von Hoseok und Yeji sehe, in welchem sich auch meine Freunde befinden.
Ohne dass ich es wirklich verhindern kann, rutscht mir praktisch das Herz in die Hose, als ich plötzlich Yoongi erkenne, der aus der Haustüre tritt.

Ich kann sein Gesichtsausdruck vom weiten nicht erkennen, weiß aber wegen der Straßenbeleuchtung, dass er sich jeden Moment in meine Richtung drehen wird.

Leise fluchend wende ich mich von ihm ab und gehe schnell wieder in die Richtung aus der ich gekommen bin.

Zu meinen Gunsten jedoch, dauert es keine fünf Sekunden, ehe ich meinen Namen höre. Ich zucke innerlich zusammen und bleibe stehen.

,,Was?", ich versuche so unfreundlich wie möglich zu klingen, während ich mich umdrehe. Jedoch bin ich im nächsten Moment überrascht darüber, dass sich Yoongi tatsächlich in meine Richtung bewegt.

Und letztendlich steht er vor mir.

,,Lass uns ein Stück gehen", ist das erste, was ihm über die Lippen kommt. Verständnislos blicke ich mein Gegenüber an, versuche aus ihm schlau zu werden— jedoch versage ich kläglich.

,,Ich..passe", entgegne ich dann doch viel zu langsam. Yoongi seufzt nur und schaut mich für wenige Momente an. Er wirkt etwas nachdenklich.

,,Was?", möchte ich wissen und fühle mich etwas unbehaglich.

,,Die Tatsache, dass du mich hier nicht haben möchtest, habe ich ja verstanden", erklärt mir mein Gegenüber und meine Augen weiten sich sofort. Er ist direkt.

,,Aber ich versuche trotzdem das Beste aus der Situation zu machen. Ich bin dir so gut es geht aus dem Weg gegangen, Y/n."

Das Beste.

Ich seufze ergeben und nicke dann.
,,Gehen wir", murre ich leise und Yoongi lächelt ein wenig. Wir fangen an zu gehen und Yoongi ist nach wenigen Minuten der erste, der das Eis bricht.

,,Wie steht es momentan mit Taehyung?", möchte er wissen und ich verziehe sofort genervt das Gesicht.

,,Themenwechsel", entgegne ich sofort und gehe einen Schritt schneller. Yoongi lacht zu meinen Gunsten und holt mich sofort ein.

,,Hab verstanden", er klingt amüsiert und schaut dabei zu mir runter.
Ich schweige nur und gehe mit ihm weiter. Die kühle Luft geht immer und immer wieder durch meine Haare und ich spüre nach wenigen Minuten, dass es immer kälter wird.

,,Es ist kalt", sage ich unerwartet in die Stille und ich höre Yoongi überrascht japsen.

,,Du findest es kalt?", die Überraschung in seiner Stimme ist kaum zu überhören und ich blicke grimmig zu meinem Begleiter.

,,Siehst du nicht wie sich meine Atemluft ändert? Schau her", möchte ich mit ernster Stimme wissen. Ich wende mich dabei von ihm ab und atme tief ein und aus. Weiße Wölkchen kommen aus meinem Mund und verblassen in der Luft.
Yoongi schaut mir zu und ich spüre, wie er kurz davor ist zu lachen.

Es ist das erste Mal, dass er neben mir lacht und nicht über mich lacht.

Ich muss etwas lächeln, als ich ihn lachen höre und verdrehe anschließend meine Augen.
Yoongi hört nach wenigen Momenten auf zu lachen und seufzt tief.

Jedoch vergeht mir das Lächeln, je länger ich ihn anschaue. Ich blicke also von ihm weg und Yoongi scheint den Wandel meiner Stimmung bemerkt zu haben.

Tatsächlich erinnere ich mich an den Moment zurück, als Yoongi mich vor vielen Kameraden bloßgestellt hat.

Warum genau jetzt?

Wir haben uns in den letzten Minuten so gut verstanden, ärgere ich mich innerlich.

,,Was ist los?", Yoongi klingt verwirrt und wagt es mich leicht anzustupsen.

,,Ich..bin langsam dran gewöhnt,
weißt du?", spreche ich dann leise und beschließe, meine Gedanken laut auszusprechen.

,,Woran?", will er wissen und schaut mich dabei verwirrt an.

Ich zögere nicht und antworte direkt.
Die Erinnerung spielt sich kurz vor meinen Augen ab und das allbekannte kalte Gefühl macht sich in mir breit.

Verachtung.

Dann schaue ich direkt zu ihm, mit dem Vorwand, seine Reaktion zu beobachten.

,,Dich zu hassen", sage ich viel zu langsam.

Zuerst zieht mein Gegenüber leicht seine Augenbrauen in die Höhe und Erkenntnis macht sich auf seinen Gesichtszügen breit.

Anschließend fängt er an zu lächeln.
Sein Lächeln ist milde. Etwas überrascht über seine Reaktion, weite ich meine Augen. Damit habe ich nicht gerechnet.

,,Das klingt verdreht— aber mir geht es ebenfalls so", sagt er ehrlich und blickt von mir weg.

Ich hätte das alles nicht sagen sollen.

,,Das hätte ich nicht sagen sollen, Yoongi. Die Stimmung ist jetzt total komisch", meine Stimme klingt viel zu hoch und ich verfluche mich für mein Verhalten. Ich hätte es doch für mich behalten sein.

Erneut lacht er und zuckt gelassen mit den Schultern. ,,Wir stehen beide auf der gleichen Seite, Y/n. Das ist ein Fortschritt", erklärt er und lässt mich nicht aus seinen Augen.

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Bisschen anders, aber ich hoffe dass es euch gefallen hat ! :)

-chey