Kapitel 11

6.8K 187 20
                                    

In der Tür stand niemand geringerer als der Vater von Ryan Miller, Peter Miller. Ich glaube es einfach nicht das mein Vater mich wirklich zu diesem Typen gibt um mir Respekt beizubringen, das ich nicht lache. Niemals werde ich Respekt gegenüber meinem Vater oder sonst irgendwem aus dieser Sippe zeigen, wirklich nicht. Aber hätte ich jetzt gewusst was auf mich zukommt hätte ich mich lieber erschiessen sollen, doch zu spät. Wir standen nun vor der Tür und Peter lächelte grimmig.
"Da ist ja unsere kleine Ausreißerin. Schön das du uns beehrst, ich hoffe es gefällt dir hier." sagte er. Somit schubsste mich Noah in die Arme von ihm, Peter packte meinen linken Arm, zog mich mit sich und schloss die Tür hinter sich. Ich schaute mich hier um und staune nicht schlecht, denn wir gingen durch eine große Einganghalle mit goldenen Verzierungen und Säulen und solchen teuer aussehenden Sachen. In der Eingangshalle stehen auch eine Menge Sofas und auf ihnen saßen Männer mit ziemlich jung aussehenden Mädchen, welche viel zu doll geschminkt waren und auch zu kurze Sachen anhatten. Mir graute es davor herauszufinden was ich hier tun musste.
"Ja sieh dir das genau an, denn das wird dein neuer Job sein bis du Respekt gegenüber uns und vorallem gegenüber deinem Vater hast." Lächelte er fies und zog mich weiter in einen Raum. In diesem steht ein Bett, eine Kommode und an der Wand hängt ein körpergroßer Spiegel. Er stößt mich hinein, schließt hinter sich die Tür ab und kommt auf mich zu. Ich ging rückwärts und mein Herz spielte verrückt, es pochte unglaublich laut und schnell gegen meinen Brustkorb, nach ein paar Schritten stieß ich an eine Wand und Peter lachte böse auf.
"Weißt du, ich bin nicht so ein Unmensch wie du denkst. Ich habe meine Mädchen die dort draußen sitzen nicht gezwungen für mich zu arbeiten. Alle kamen sie freiwillig und aus den unterschiedlichsten Gründen zu mir, so lernte ich dann auch deinen Vater kennen. Er hat mir gesagt wie ich mehr Geld mit meinen Mädchen machen könnte. Er sagte das ich mit ihnen zusammen seine Drogen verkaufen solle und wir den Gewinn dann aufteilen."
"Aber was hat das ganze mit mir zu tun? Warum muss ich deinen Sohn heiraten? Warum muss er mich unterdrücken und vergewaltigen?" Die Wörter rutschen mir einfach so raus und ich schlug mir erschrocken die Hand vor den Mund. Er lachte trocken auf, griff sich meine Hand mit seiner linken und gab mir mit seiner rechten Hand eine deftige Ohrfeige. Mein Kopf flog nach rechts und meine linke Wange fing unangenehm an zu kribbeln.
"Dieses freche Gerede kannst du dir abschminken, du sollst hier lernen Respekt zu zeigen. Und glaube mir, nachdem ich mit dir fertig bin wirst du Respekt zeigen." sagte er mit einer bedrohlichen Stimme. Am liebsten wäre ich noch weiter zurück gegangen, aber 1.) stand ich an ich an der Wand und 2.) hielt er immer noch meine rechte Hand fest.
"So und hier die Regeln die gelten solange du hier bist. 1.) du wirst mit jedem schlafen, der mit dir schlafen will. 2.) wehrst du dich gegen jemanden der mit dir schlafen will, dann werde ich dich bestrafen. 3.) du wirst mir oder jemand anderem der hier arbeitet nicht widersprechen. 4.) du wirst alles tun was ich dir sage, wenn nicht werde ich dich bestrafen. Alles verstanden soweit? Gut, dann können wir ja loslegen." Er grinste zufrieden. Doch ich guckte ihn nur geschockt an und schüttelte langsam meinen Kopf. Das kann doch nicht sein, das kann er nicht machen. Ich schlaf doch nicht mit irgendwelchen wildfremden Menschen.

›2 Monate später‹
Die letzten 2 Monate waren der Horror. Peter zwang mich mit allen Männern zu schlafen die hier arbeiten und das sind nicht gerade wenige. Die ersten Male hatte ich mich gewehrt, doch nach ein paar Bestrafungen hörte ich auf mich dagegen zu wehren. Die erste Bestrafung waren 'nur' 10 Peitschenhiebe, er hatte gesagt das er es nicht allzu schlimm angehen wollte. Doch als ich mich auch noch ein 2. und 3. Mal gewehrt hatte, hat er sich 2 andere Bestrafungen einfallen lassen. Peter hatte meine Hände mit Eisenketten gefesselt und mich an diesen, eine Nacht lang, von der Decke baumeln lassen. Meine Handgelenke waren blutig gescheuert, dick und blau angelaufen. Danach hat er mich ausgepeitscht, aber nicht nur 10 Hiebe, nein er hatte eine halbe Stunde lang seine Peitsche auf meinen Rücken geschlagen. Mein Rücken war blutig und dort aufgerissen wo er zu fest zu geschlagen hat. Ich konnte tagelang nicht auf dem Rücken schlafen. Seit diesem Bestrafungen habe ich mich mehr oder weniger unterworfen und mein Vater kommt heute vorbei um zu sehen wie ich mich gemacht habe.
Ich zog mir gerade den kurzen Rock und das bauchfreie Oberteil, welches Peter mir rausgelegt hatte, an als die Tür zu meinem 'Zimmer' geöffnet wurde. Zimmer kann man das hier nicht nennen, eher kleine Kammer mit einem Bett und einem Spiegel darin. Als ich sah wer in der Tür stand, senkte ich widerwillig meinen Kopf um meine Unterwürfigkeit zu zeigen.
"Ah sieh an Peter, was du aus ihr gemacht hast. Sie senkt den Kopf und zieht das an, was man ihr rauslegt." sagte mein Vater erfreut. Fast hätte ich ein abfälliges Geräusch gemacht, denn der einzige Grund warum ich diese Sachen anhabe, ist der dass ich nackt rumlaufen müsste wenn ich die Sachen nicht anziehe. Aber ich hatte gelernt meinen Mund zu halten und zu tun da man mir sagte.
"Sie ist bereit, denke ich."

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
So, ich hab das Kapitel nocheinmal überarbeitet und denke dass das Ende ein perfekter Aufhänger für die Fortsetzung wäre, wenn ihr eine wollt. 😄 was sagt ihr zu der überarbeiteten Form des Kapitels? 😊
Ich wünsche euch noch einen schönen Dienstag 💞😘

Vergewaltigung und Schmerz -mein LebenHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin