Kapitel 6

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„Ins Zeugenschutzprogramm?" fragte ich geschockt. Ich mein ich weiß, das er Recht hat und das ich mich schützen musste um nicht in die Fänge von meinem Vater zu geraten, dennoch hatte ich eigentlich nicht vor ein neues Leben zu beginnen. Meine einzige Freundin sollte ich zurück lassen und einfach ein neues Leben anfangen, ohne sie.

„Aber nur unter einer Bedinung" sagte ich. Er sah mich fragend an.

„Ich möchte, das sie meine beste Freundin Lily aufpassen. Ich könnte es nicht ertragen, wenn ihr etwas zustößt." Mark Schröder überlegte einen Moment, in diesem Moment rasten tausen Gedanken durch meinen Kopf. Erst als er nickte atmete ich wieder aus, obwohl mir gar nicht bewusst war das ich die Luft angehalten hatte.

„In Ordnung. Und jetzt bringe ich dich hoch zu einem speziellen Team. Sie werden sich dann um alles weitere kümmern, natürlich unter meinen Anweisungen." Ich nickte bloß und wir gingen gemeinsam nach oben. Ich hatte Angst, Angst vor meiner Zukunft, Angst davor das mein Vater mich trotzdem finden würde ja vor alldem hatte ich Angst und obwohl ich noch nicht so lange hier bin nagte diese Angst an mir, ich hatte sogar im Auto noch überlegt ob ich umdrehen sollte. Habe mich aber wie man sieht dagegen entschieden. Wir waren in einen Aufzug gestiegen und sind nun in der Etage angekommen in der wir auststeigen müssen. Wir gingen noch ein Stück bis wir zu einem Raum kamen in dem ein 6-köpfiges Team. Als wir in den Raum kamen, hoben alle die Köpfe und schauten mich an, woraufhin ich natürlich rot anlief. „Ihr wisst was zu tun ist und ihr solltet euch beeilen." sagte der FBI-Director und ging wieder. Ich stand dort vor der Tür wie bestellt und nicht abgeholt, bis endlich jemand etwas sagte: „Also du bist also die kleine Dwayne von der der Chef geredet hat." Worauf ich nur nickte, weil ich nicht wusste was ich dazu noch anderes sagen sollte. Ich schaute mich unaufällig um, um einmal das ganze Team im Blick haben zu können. Insgesamt sind es 3 Männer und 3 Frauen, die eine Frau hat hüftlange, gewwellte schwarze Haare, ist sehr dünn und sehr, sehr hübsch, sie hätte auch als Model arbeiten können. Die anderen beiden Frauen haben beide braune Haare, mit nur einem unterschied, die eine hat einen Kurzhaarschnitt und die Haare von der anderen Frau gehen bis zur Brust. Die mit den kurzen Haaren war ein wenig mollig, doch nicht zu dick, die andere Frau hingegen ist sehr dick und sieht aus als würde sie sich nicht bewegen können. Die Männer sahen nicht so nett aus, alle hatten bis auf einen hatten einen Kurzhaarschnitt, die Haare von dem letzten hatte er in einen Zopf gebunden und gingen bis zu den Schulterbllättern. Er war sehr hübsch und unter seinem T-shirt zeichnete sich ein Sixpack ab, ich musste mich zusammenreißen ihn nicht zu lange anzustarren, so guckte ich mir die anderen beiden an, welche eine recht normale Statue hatten, nicht dick, aber auch nicht zu dünn. Und bevor ich sie noch weiter anstarrte, fragte ich: „Und was haben wir jetzt vor?" „Du wirst dir jetzt einen neuen Namen aussuchen, wir haben dir auch schon ein paar Namen rausgesucht, falls dir keine einfällt. Dann werden wir dir einen Reisepass und einen Ausweis drucken, natürlich bekommst du auch Geld, eine Wohnung und du musst defintiv zum Friseur und du musst die ein paar neue Klamotten kaufen möglichst in einem anderen Style als jetzt." Damit beendete er seinen Vortrag und ich schaffte es wieder nur zu nicken. Ich ging zum Tisch, wo die Beispielnamen lagen, doch ich wusste schon einen: „Everlyn Perry, das soll mein Name werden." Dann fing ich an zu weinen, natürlich freute ich mich endich von meinem Vater weg, aber mein altes Leben hinter mir zu lassen, vor allem meinen Namen, meine Mutter hatte ihn mir gegeben und ich hatte sie geliebt, dann kann ich doch nicht einfach ablegen und mir einen neuen zulegen. Ich habe mir etwas bei dem Namen gedacht, den ich annehmen werde.

Vergewaltigung und Schmerz -mein LebenWhere stories live. Discover now