Kapitel 4

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Ich war so sauer, ich musste erstmal ein paar Sachen kaputt machen. Ich schmiss alles umher, was mir gerade in die Finger kam. Lampen, Bücher, ich schmiss sogar einen Stuhl durch das Fenster. Sofort kam mein Vater ins Zimmer und schaute mich geschockt an. Ich habe noch nie gegen ihn rebelliert, aber das mit der Zwangshochzeit ist einfach zu viel. 

"Was machst du denn hier?" donnerte er. Ich zuckte zusammen, drehte mich um und starrte ihn stocksauer an. Doch als ich seine wütende Miene sah, bekam ich Angst. Da wurde mir erst beuwsst was ich wirklich getan hatte, ich hab mich gegen meinen Vater aufgelehnt, wie konnte ich das nur tun. Er sah wirklich wütend aus, weshalb ich ein paar Schritte zurück ging, er folgte mir natürlich auf dem Fuße und gerade als er  mich am Kragen packte, kam Ronda herein und fragte was los ist. 

"Geh Ronda, es ist alles gut. Ruf den Glaser an, er soll morgen kommen und gleich ein neues Fenster einbauen." sagte er schon fast tonlos. Langsam ging sie zurück in den Flur. "Und schließ die Tür hinter dir!" sagte er noch.

Ich wusste was gleich kommen würde. Doch so kam es nicht, er schleudert mich durch das Zimmer. Ich prallte an der gegenüberliegenden Wand auf, das Bild das an der Wand hing, fiel herunter. Sofort packte er mich bei den Haaren und schleifte mich über den Flur in einen anderen Raum, in einen Raum, in dem ich seid Jahren nicht mehr war. Mein Dad ließ meine Haare los und ich stand auf, dann setzte ich mich auf den Stuhl der mitten im Raum stand, noch sah man nichts außer den Stuhl. Doch sobald er auf den Knopf drückte, den er in der Hand hatte, drehten sich die Wände und ein paar gruselige Foltergegenstände kamen zum Vorschein. 

Oh Gott, dachte ich, das hatte er lange nicht mehr rasugeholt. Jetzt hatte ich Angst und das zurecht. Doch anscheinend war er heute relativ gute Laune, denn bevor er überhaupt irgendwas aus den Regalen an den Wänden holte, sah er mir in die Augen und als er die Angst darin sah, fing er an zu lachen und meinte bloß: "Anscheinend brauche ich dir gar nicht weh zu tun, ich sehe dir an, das du weißt, das du etwas falsch gemacht hast." 

ich nickte bloß. Und trotzdem packte er mich am Handgelenk und zog mich hinter sich her, in einen anderen Raum. Sobald er mich in den Raum geschubst hatte, krachte die Tür hinter mir zu. Okay, das ist dieser Raum, welcher kein Geräusch von außen rein lässt. Das einzige mal, das ich hier drin war, war der Tag an dem meine Mutter angeblich einen ganz normalen Tod gestorben ist. 

Nah einiger Zeit, in völlliger Schwärze und absolut keinen Geräuschen, fing ich an zu halluzinieren. Ich sah meine Mutter auf dem Rücken liegen, mein Vater auf ihr. Aber diese Szene kenne ich doch, sie ist wirklich passiert. Ich fing an zu schreien, doch selbst meine Schreie waren durch die Wände gedämpft. Trotzdem erscheinen sie ungalublich laut, doch ich konnte nicht aufhören zu schreien, ich hielt mir deshalb die Ohren zu. Dann riss jemand die Tür auf, aber selbst als mein Vater mich in mein Zimmer trug, schrie ich immer noch. Bis er mich auf mein Bett setzte und mir eine heftige Ohrfeige. Ich hörte auf zu schreien. 

"So und jetzt will ich dir mal was sagen, wenn du dem Director vom FBI irgendetwas von dem ganzen hier erzählst, dann wirst du dein blaues Wunder erleben!"

Vergewaltigung und Schmerz -mein LebenWhere stories live. Discover now