Kapitel 8

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Vor mir stand kein geringerer als Ryan Miller, der Typ mit dem ich vor 5 Jahren verheiratet werden sollte. "Was willst du von mir?" fragte ich barsch, ja ich bin sehr viel selbstbewusster geworden. Ich wollte mich wegdrehen und mich auf die Couch setzen, doch er hielt mich am Arm fest und sagte: "Das nachholen was schon vor 5 Jahren passieren sollte. Aber da du ja 'untergetaucht' bist, mussten wir uns was anderes ausdenken und nun stehe ich hier und hole dich zu deiner Hochzeit ab." Er lachte und ich schaute ihn entsetzt an, das kann doch nicht sein ich mein ich habe gerade angefangen mein Leben zu genießen und zu verarbeiten was mein Vater mir angetan hat und jetzt soll ich verheiratet werden? "Das kannst du vergessen Ryan, ich werde nicht mitkommen. Und jetzt nehm die scheiß Knarre runter und verpiss dich." Aber war ja klar das er nicht gehen würde, er drückte mir nur Waffe weiter an die Schläfe, lachte und schüttelte den Kopf: "Das kannst du dir abschminken, du wirst jetzt mitkommen oder ich rufe deinen Vater an, das er dich abholen kommt." Langsam schüttelte ich den Kopf, denn wenn mein Vater kommen würde hatte ich keine Chance mehr Aurora Black zu benachrichtigen, also seufzte ich ergeben, nahm meine Jacke und schaute Ryan abwartend an. Er schien ein wenig überrascht, packte aber die Waffe weg und zog mich mit sich zu meinem Auto, doch war er nicht so schlau wie er denkt, denn er hat vergessen das ich mein Handy wieder in meine Hosentasche gesteckt hatte. Während er um das Auto rumlief um sich auf den Fahrersitz zu setzten, holte ich vorsichtig mein Handy raus und wählte die Kurzwahlhtaste, kurz bevor er einstieg sagte Aurora: "Hallo?" Vorsichtig platzierte ich mein Handy unter meinen Oberschenkel und fragte Ryan: "Also Ryan, wo fahren wir hin um zu heiraten?" Ja, ich hatte Aurora alles erzählt, also wirklich alles und in den 5 Jahren ist sie sowas wie eine Freundin für mich geworden. Sie hatte mir gesagt, das ich ihre Nummer als Kurzwahl einspeichern sollte, damit wenn mal was passiert ich nur eine Taste drücken musste. Ryan schüttelte aber nur den Kopf: "Du wirst schon früh genug erfahren wo wir hinfahren, außerdem fahren wir nur 15 Minuten, also musst du dich nicht so lange gedulden. Ich freue mich schon lange darauf, das du endlich meine Frau wirst und wir Spaß haben können." Dabei legte er seine Hand auf mein Knie, welche ich wegschlug. "Du widerst mich an und ganz ehrlich, wenn mein Va...Ramon mich nicht zwingen würde, dann würde ich nicht mit dir in diesem Auto sitzen." sagte ich sauer und drehte mein Gesicht zum Fenster, doch Ryan packte mein Kinn und drehte mein Gesicht so, das ich ihn anschauen musste. "Diese Ungehorsamkeit werde ich dir noch austreiben. Und das ist ein Versprechen." Damit ließ er mein Gesicht los und konzentrierte sich wieder auf die Straße, während ich ihn von der Seite anstarrte. Ich drehte mein Gesicht wieder nach vorne zu Straße und dachte über mein bisheriges Leben nach, ich mein die ersten Jahre meines Lebens waren echt schön, aber das nur dank meiner Mutter. Dann kam die Zeit wo mein Vater mich ständig vergewaltigte und schlug und nun die letzten 5 Jahre, welche recht schön waren und ich hatte auch fast die Sache mit Ramon verarbeitet und nun taucht Ryan wieder auf und mein Leben wird wieder bergab gehen. Ryan riss mich aus den Gedanken, als er sagte: "Wir sind da." Ich schaute mich um und ich wusste genau wo ich bin: "Wir heiraten am Hafen?" fragte ich spöttisch, er schnaubte und stieg aus. Jetzt war nur die Frage wo ich mein Handy lassen sollte, gerade als ich es unter meinem Oberschenkel rausholen wollte wurde meine Tür aufgerissen und vor mein stand mein Vater. Oh verdammt ich bin am Arsch, doch ich sah ihn bloß kalt an und sagte: "Ramon." Er lächelte hönisch, packte meinen Arm und zog mich aus dem Auto. Ich wollte weitergehen damit er mein Handy nicht sieht, aber zu spät er zog mich am Arm zurück, drehte mich so das ich ins Auto gucken musste und schreit: "WAS ZUM TEUFEL SOLL DAS?" Ich zuckte zusammen und zuckte dann die Schultern und machte ein unschuldiges Gesicht, obwohl ich wusste das ich jetzt richtg am Arsch war. Er gab mir eine Ohrfeige die mich zu Boden schickte, ich blieb liegen wurde aber wieder sofort hochgezogen und sah das mein Vater das Handy an sein Ohr hielt. Ich schaute ihn ängstlich an, doch er sprach mit Aurora: "Wenn ich einen inn ihnen hier sehe, dann passiert mit Everlyn was viel schlimmeres als sie nur zu verheiraten. Verstanden?" damit legte er auf und schaute mich sauer an. "Da war mein Töchterchen aber sehr mutig." sagte er verächtlich, ich nickte und sagte "Ja, ich hab wenigstens versucht zu verhindern, das du mich einfach so verheiratest." Dafür gabs dann noch eine deftige Ohrfeige, welche mich erneut zu Boden schickte, meine Wange schmerzte aber lange hatte ich nicht um mich von dieser zu erholen, denn ich wurde wieder hochgezogen und gleich weitergezogen bevor ich überhaupt ganz stand. Ich wurde in einen Raum gezogen und bevor ich mich versah saß ich auf einem Stuhl, ich wurde geschminkt  und jemand machte meine Haare.  Nach einer halben Stunde war ich fertig mit Haaren und Make Up und wurde in ein potthässliches Hochzeitskleid gesteckt Schmuck wurde mir umgelegt und die Schuhe die ich tragen sollte stehen auch bereit. Nachdem ich fertig angezogen vor der Tür stand und auf meinen Vater wartete  hoffte ich das Aurora und die anderen rechzeitig kommen würden, nicht das ich wirklich mit diesem Typen verheiratet werde. Ramon, mein Vater hakte sich bei mir unter und sagte bevor die Tür aufging: "Du siehst wunderschön aus. Vergiss nicht zu lächeln, denn du bist ja eine sehr glückliche Braut und freust dich riesig über diese  Hochzeit."  Erst verdrehte ich die Augen setzte dann aber mein bestes Fake-Lächeln auf, schon wurde die Tür aufgerissen und ich sah auf wenige Zuschauer, meinen zukünftigen Ehemann, den Pfarrer und ein Auto welches sehr fehl am Platz war. Doch als ich es erkannte riss ich mich von meinem Vater los und rannte darauf zu, aber ich hatte mich zu früh gefreut, denn kurz bevor ich das Auto erreichte legte sich ein Arm um meinen Bauch und zog mich zurück. Bevor ich überhaupt reagieren konnte wurde mir erneut eine Waffe an den Schädel gehalten, Aurora und ihr Team sprang aus dem Wagen und ich hörte wie Waffen entsichert und geladen wurden. Währenddessen wurde ich, von dem Typen der seinen Arm um mich gelegt hatte, umgedreht und er schob mich vor sich her zu einem Auto. Da ich eine Waffe im Rücken hatte traute ich mich nicht mich zu wehren und so wurde ich einfach ins Auto verfrachtete während ich Schüsse hörte, als das Auto losfuhr und ich mich nocheinmal umsah setzten sich Aurora und ihr Team gerade zurück ins Auto und ich hoffte sie folgen uns.

Vergewaltigung und Schmerz -mein LebenWhere stories live. Discover now