Kapitel 10

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Ich runzelte die Stirn und fragte mich wer denn auf mich warten sollte, denn es weiß ja niemand das ich hier bin. Außer vielleicht mein Vater und daran wollte ich jetzt gerade nicht denken. Also folgte ich dem Polizisten etwas wiederwillig, doch als ich sah wer dort Stand freute ich mich tatsächlich, auch wenn ich mich fragte wie sie hierher gekommen ist, da wir sie ja abgehängt hatten. Ich lief einfach auf sie zu, umarmte sie und fragte: "Wie kommst du denn hier her?" Sie schaute mich kurz an und sagte dann lächelnd: "Der Typ, der dich mitgenommen hat, hatte dein Handy in seinem Auto, es war nicht ausgeschaltet und somit konnten wir dein Handy orten." Ich nickte, froh darüber das sie mich gefunden haben bevor es zu spät war. "Okay, aber was machen wir jetzt? Ich meine mein Vater weiß wo ich wohne und ich wollte eigentlich nicht schon wieder untertauchen, ich habe mich gerade erst so richtig eingelebt." Sagte ich etwas unsicher. "Du wirst jetzt erstmal mit Herr Griffey zurück fahren während ich mit deinem 'Entführer' rede."

Noah und ich gingen zu seinem schwarzen Van, ich setzte mich auf den Beifahrersitz und er sich hinters Lenkrad. Dann klickte das Auto, somit waren die Türen verschlossen. irgendwie war mir nun mulmig und ich wollte so schnell wie möglich wieder aussteigen und als er dann noch auf die falsche Autobahn fuhr wurde ich so richtig nervös und schaute ihn die ganze Zeit an. "Dachtest du wirklich du kommst Ramon so schnell davon?" Lachte er. "Verdammt, du gehörst zu ihm, du arbeitest für ihn obwohl du ein Polizist bist?" Fragte ich ungläubig. "Ja das tue ich. Und dein Vater meinte, das er dir eine Lektion erteilen will, damit du verstehst das du ihm immer zu gehorchen hast." "Was für eine Lektion?" Flüsterte ich geschockt. "Er hat einen alten Freund gefragt ob er für eine Weile eine, ja wie soll ich das jetzt sagen, Frau für die Erfüllung seiner Bedürfnisse braucht. Und er meinte, das er die immer bräuchte und da kommst du ins Spiel. Er wird dir Respekt und Manieren einprügeln wenn es sein muss, ehrlich gesagt glauben wir alle das du mehr Respekt vor deinem Vater haben solltest und da du einfach weggelaufen bist, hast du die Chance auf eine glimpfliche Strafe versaut." Ich schüttelte voller Unglauben den Kopf, das heißt ich werde jetzt von einem Typen vergewaltigt und geschlagen um mir Respekt, naja eher Angst einzuflößen? Das gibts doch nicht, das ist doch keine normale Bestrafung, vor allem macht das doch keinen Sinn und bringt überhaupt nichts. Ich empfinde wirklich tiefen Hass gegen alle die je in mein Leben getreten sind, meinen Vater, Ryan, den FBI Director, welcher mir diesen Mist hier eingebrockt hat und dann jetzt Noah. Tränen fingen an mir die Wangen hinunterzulaufen, ich drehte meinen Kopf in die Richtung der Beifahrerscheibe in der Hoffnung das er meine Tränen nicht sehen würde, doch falsch gedacht. Er fing an zu lachen, während ich einfach nur dasaß und hoffte das ich jetzt und hier einfach tot umfallen würde, aber da das nie passieren wird musste ich einfach hier rumsitzen und gucken was jetzt passieren wird. Oh man, wie konnte ich bloß so blöd sein und von meinem Vater abhauen? Ich meine er hatte mir doch gesagt, das es mir noch schlechter gehen wird wenn ich abhaue, aber ich hatte einfach alles satt gehabt. Ich wäre garantiert irgendwann zerbrochen, naja gut ich denke ich bin schon lange zerbrochen, aber wollte es nie wahr haben bzw stark sein um vielleicht irgendwann von meinem Vater wegkommen. Aber eigentlich war mir schon immer klar, das ich nicht von ihm wegkomme und das er mich immer finden würde, selbst wenn ich nach Honolulu gehen würde. Plötzlich wedelte jemand vor meinem Gesicht umher und ich zuckte zusammen. Ich guckte mich verwwirrt um und sah das niemand mehr auf dem Fahrersitz saß, sondern in der offenen Beifahrertür stand. "Du warst aber ganz schön vertieft." lachte er. "Also nun wisch dir deine Tränen weg und steig endlich aus." Ich tat was er sagte und fand mich vor einer Villa wieder. Noah packte mich am Arm und zog mich auf das Haus zu. Und mit dem, der die Tür aumachte, hätte ich nie gerechnet. 

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Sry für das kruze Kapitel, aber ich dachte bevor ich gar nicht update , lade ich lieber ein kurzes Kapitel hoch. (: Schöne Ferien an alle die welche haben! :D

Vergewaltigung und Schmerz -mein LebenWhere stories live. Discover now