6. Distanz

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Zelda's POV

Es war schon komisch. Link lebte seit etwa 2 1/2 Wochen im Schloss und sein Zimmer befand sich in der Nähe meiner Gemächer. Dennoch sah ich ihn kaum. Vielleicht zeigte das, wie gut er seinen Job machte. Ich wusste, dass er bei Besprechungen vor der Tür wachte und wenn ich durch den Schlossgarten schlenderte in einigem Abstand folgte. Aber wahrnehmen tat ich ihn kaum. Manchmal spürte ich seine Blicke, manchmal hielt er mir galant die Tür auf und manchmal trafen sich für ein paar Sekunden unsere Blicke. Doch das war auch schon alles. Wir wechselten kaum ein Wort. Vielleicht hatte Toku ihn in Kenntnis gesetzt, dass es sich nicht geziemte oder vielleicht hatte Link es sich bei den Mägden angeschaut. Irgendwie enttäuschte es mich. Nach all dem Wirbel, den um seine Auswahl gemacht wurde, hatte ich erwartet wir würden mehr Zeit zusammen verbringen. Als Freunde.

Ich betrat das kleine Atelier, dass ich mir in einem Raum neben meinen Gemächern hatte einrichten lassen. Ich drehte mich zu Link um, der sich jetzt neben der Tür positionierte. Er nickte mir zu, als sich unsere Blicke kreuzten und ich lächelte ihn an, ehe ich die Tür hinter mir schloss. Gedankenverloren griff ich nach meinem Karton mit den Farben und legte mir Pinsel zurecht. Dann stellte ich eine Leinwand auf die Staffelei und begann das Bild zu grundieren.

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Wegen eines familiären Vorfalls werde ich wohl weiterhin erstmal nicht updaten. Danke für das Lesen und Kommentieren und ich hoffe möglichst bald weitermachen zu können. Anbei das unfertige Kapitel dass sich noch auf meinem PC befand damit ihr nicht ganz verzichten müsst.

Lydia

Vertraut mir, Prinzessin! (Zelda x Link)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora