𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵 11

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PoV. Jungkook

Leise brumme ich, als ich aufwache und halte mir meinen schmerzenden Kopf. Langsam öffne ich meine Augen und kneife sie dann nochmal wegen der Helligkeit zu. 

Nachdem sich meine Augen an das Licht gewöhnt haben, schaue ich mich hier um.

Wo bin ich?

Die Tür geht auf und eine größere Gestalt schiebt sich hier rein. "Ah. Wie ich sehe, bist du aufgewacht" dringt eine tiefe Stimme in mein Ohr und ich weite meine Augen.

"Was mache ich hier? Wieso bin ich nicht zu Hause?" frage ich sofort und er setzt sich auf das andere Ende des Bettes. "Nun...sagen wir mal so, du bist jetzt in meiner Gewalt" antwortet er und mein Mund klappt auf. "Wie bitte?" 

Er schaut mir kalt in die Augen und ich erzittere leicht bei diesem Anblick. "Du hast mich schon gehört Jungkook. Du bist nun hier bei deinem neuen Heim. Und wirst hier erst mal nicht mehr weg kommen" erwidert er kalt und ich drücke mich weiter an das Bett. "Nein, dass kannst du nicht tun! Lass mich doch einfach in ruhe!" flehe ich und er knurrt. "Sei still. Du wirst hier bleiben und das tun, was ich dir sage!" nun sieht er weg und leckt sich über die Lippen, "Ansonsten wird es Mommy und Daddy und Jin nicht mehr so gut gehen" raunt er und ich ziehe die Decke weiter über meinen Körper, da sein Blick auf meinem freigelegten Oberkörper liegt.

"A-Aber ich will nicht hier sein.." hauche ich und ängstlich beiße ich mir auf die Unterlippe. "Du hast diese beiden Optionen. Entweder, du bleibst hier und wirst mein kleiner Diener oder deine ganzen geliebten Personen werden qualvoll leiden"  

Er steht auf und kommt mir näher. Panisch drücke ich mich in die Ecke, da das Bett an der Wand steht, jedoch war das nicht gerade der genialste Einfall. Nun ist er nah an mir und legt seine Hand auf meine Wange. Sein Daumen streicht über meiner Unterlippe, wodurch sich meine Zähne davon lösen und ich schaue ihm beängstigt in die dunklen Augen. "Pass auf Bunny, du sollst diese schönen Lippen nicht kaputt beißen. Ich brauche sie noch" grinst er und ich reiße meinen Kopf von seiner Hand weg. 

Womit ich ihn wohl verärgert habe, denn er greift nach meinen Wangen und drückt leicht zu und zieht meinen Kopf näher heran. "Nun pass auf und hör ganz genau zu. Du wirst das tun, was ich dir sage. Und hiermit stelle ich die ersten Regeln auf" knurrt er und ich muss schlucken, während ich mich in die Decke kralle.

"Regel Nr. 1. Du wirst nur auf das hören, was ich dir sage. Du hörst auf keinen anderen! Regel Nr. 2. Du wirst nur in diesem Zimmer bleiben, außer ich erlaube dir, in einen anderen Raum zu gehen oder du musst mal. Regel Nr. 3. Du wirst dich nicht wehren und das tun, was ich von dir verlange. Du wirst stumm alles entgegen nehmen wirst dich nicht widersetzen. Regel Nr. 4. Wenn ich dich berühren will, dann lässt du es zu. Du bist mein persönliches Spielzeug, also wirst du mir auch dementsprechend die Befriedigung liefern, oder du wirst bestraft. Klar soweit?" raunt er mit tiefer Stimme und eine Träne löst sich aus meinem Augenwinkel.

Womit habe ich das bloß verdient? Ist es, weil ich so ungehorsam war? Und berühren? Ich kann das nicht. Ich habe mich noch nicht mal selbst berührt, wie soll ich das können? Ich kann das nicht zulassen.

"D-du...du d-darfst mich n-nicht berühren" hauche ich ängstlich und er knurrt. "Ach und wieso darf ich das deiner Meinung nach nicht?" zischt er und drückt etwas fester zu. Ich wimmere auf und sehe in seine Augen. "W-weil...ich noch unberührt bin" flüster ich beschämt und das scheint ihn tatsächlich leicht aus der Fassung zu bringen. "Wie bitte?" Ich nicke leicht und sage nichts dazu. "Na dann bin ich sehr froh, dein erster zu sein" grinst er teuflisch und in mir breitet sich das Gefühl von Panik und Unwohlsein aus. "B-bitte...nicht...lass mich gehen" wisper ich und bin wieder kurz davor, zu weinen. 

"Oh nein Bunny. Du wirst mich nicht mehr los. Ich bin dein schlimmster Albtraum" 

The Black Swan - TaekookWhere stories live. Discover now