𝓚𝓪𝓹𝓲𝓽𝓮𝓵 13

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PoV. Jungkook

Ängstlich kralle ich mich in mein Hemd, während ich hinter Jimin her gehe. Wir kommen bei einer Tür an und ich bleibe einfach stehen, während Jimin an der Tür klopft und kurz darauf öffnet. "Na los, geh rein" lächelt er, jedoch rühre ich mich nicht vom Fleck. Er seufzt leise. "Geh rein, Taehyung erwartet dich schon" "Ich will aber nicht" nuschel ich und schaue zu Boden. "Du musst aber rein gehen" sagt Jimin und ich weigere mich. "Ich will aber nicht in das Gemach des Königs!" widerspreche ich. "Ich will nicht, dass er m-mich anfässt! " rufe ich und renne schnell weg. "Jungkook!" schreit Jimin, jedoch achte ich nicht auf ihn und renne in 'mein' Zimmer und schließe die Tür. Schnell schiebe ich ein Stuhl unter die Türklinke und setze mich auch mein Bett. Mein Herz schlägt schnell gegen meine Brust und meine Vernunft wurde wegen der Panik geschwächt. 

Wenige Minuten später klopft es an der Tür. "Jungkook, mach die Tür auf!" ruft die tiefe Stimme von Taehyung, jedoch achte ich nicht darauf. "Jungkook! Ich zähle jetzt bis 3 und wenn du die Tür bis dahin nicht aufgemacht hast, dann Gnade dir Gott, du wirst es bereuen!" zischt er und ich zitter vor angst. "Wieso kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen! Ich habe dir nichts getan, wieso tust du das mir an!" rufe ich und Tränen laufen über meine Wangen. 

Ich bin nicht mal eine Woche hier, dennoch habe ich schrecklichen Heimweh. Ich will zurück zu meinen Eltern und sie umarmen. Ich will ihnen sagen, wie sehr es mir doch leid tut und das ich alles tun werde, was sie von mir verlangen.

"Komm da jetzt raus" knurrt er tief und ich schüttel meinen Kopf. "Nein!" 

Er macht mir einfach unglaubliche Angst. 

"Oh das wirst du bereuen" sagt er wütend und geht weg. Ich schluchze auf und verstecke mich unter der Decke.

Ich will zu meinen Eltern. Ich habe solche Angst vor Taehyung.

Ein paar Stunden vergehen und ich traue mich, aus dem Bett zu kommen. Leise schleiche ich zur Tür und nehme den Stuhl langsam dort weg. Dann öffne ich die Tür und auf dem Gang ist weit und breit keiner zu sehen. 

Sofort nutze ich meine Chance tapse durch den Flur, damit mich keiner hört. Plötzlich vernehme ich Stimmen und ich presse mich an die Wand. Nur zwei Wachen kommen vorbei und sind so sehr in ihr Gespräch vertieft, dass sie mich nicht bemerken.

Kurz huscht ein Lächeln über mein Gesicht und dann renne ich weiter. Ich suche nach dem Ausgang und weiche immer wieder den Wachen aus. Von weiter Ferne aus kann ich das Tor zu meiner Freiheit sehen und laufe darauf zu. Je näher ich dem komme, desto erfreuter werde ich, jedoch habe ich die Rechnung ohne Taehyung gemacht. Denn plötzlich zieht mich eine Hand weg und ich knalle wegen dem Schwung voll gegen die harte Brust. Meine Augen weiten sich und vor Schock starre ich weiterhin auf den blauen Stoff. 

Wie? Wie hat er es geschafft, mich zu packen und von meiner Flucht abzuhalten. Wieso habe ich nicht einmal das Glück auf meiner Seite? 

"Du kommst jetzt mit" raunt er wütend und zerrt mich mit sich mit. "Nein! Bitte, lass mich bitte einfach in Ruhe!" flehe ich und versuche aus dem festen Griff zu entkommen. Er zieht mich in sein Zimmer rein und schließt die Tür. "Auf das Bett" 

Ich bleibe regungslos stehen und schaue ihn aus vor schock geweiteten Augen an. "AUF DAS BETT!" schreit er und schnell setze ich mich in Bewegung.

Ängstlich lege ich mich auf das Bett und mit langsamen Schritten kommt er auf mich zu. Er löst das Gewand von seinem Körper und mein Atem verschnellert sich.

Bitte nicht. Ich bin noch unberührt, ich will nicht so meine Jungfräulichkeit verlieren. Bitte hilft mir doch einer.

Bevor ich mich irgendwie bewegen kann, ist er über mir und drückt meinen Körper in die Matratze. "Bitte" hauche ich und Tränen verschleiern meine Sicht. "Dein armseliges Gebettel bringt dir jetzt nichts Bunny. Du warst ungehorsam. Und hast Regeln gebrochen, dafür wirst du bestraft. Und auch, dafür das du flüchten wolltest" äußert er kühl und ich schüttel schnell meinen Kopf. "E-es tut mir leid! B-Bitte lass mich gehen!" flehe ich und lege meine Hände auf seine Brust und versuche ihn von mir wegzudrücken. Sofort reagiert er und nimmt meine Handgelenke in die Hände und drückt sie in die Matratze. "Du tust verdammt nochmal das, was ich dir sage! Du bist nichts weiter als ein Sklave für mich. Mein Spielzeug das ich so oft benutzen kann, wie und wann ich möchte! Also halt verdammt nochmal deinen Mund und gehorche mir!" ärgert er sich und ich kneife meine Augen zu und drücke meinen Kopf in das Kopfkissen.

Ich spüre seine eine Hand auf meinem Oberschenkel und ich drücke meine Schenkel zusammen, doch er drückt sie aggressiv auseinander. "Wehr dich noch einmal und werde dich unbeweglich machen" knurrt er und legt sich dann zwischen meine Beine. Seine Lippen legt er auf meinen Hals und ich fange an, stumm zu weinen, während er auf meinem Hals Küsse verteilt und meine Innenschenkel berührt. "Bitte! Tu es nicht! Es muss doch irgendwo was gutes in dir sein! Bitte verschone mich und nimm mir nicht meine Unschuld" schluchze ich und mein Körper bebt. 

Plötzlich hören seine Bewegungen auf und ich kralle mich in das Kissen. Langsam öffne ich meine Augen und sehe in seine. Wut spiegelt sich in ihnen wieder, jedoch auch...Mitleid? 

Er löst sich murrend von mir. "Du bist so fucking nervig" brummt er und setzt sich auf die Bettkante. Schnell ziehe ich meine Beine an mich ran und traue mich nicht, ihn anzusehen. "T-tut mir leid, aber...ich will mich für meinen Partner aufsparen" hauche ich leicht beschämt und er schnaubt. "Du bist erbärmlich. Außerdem habe ich keine Lust mehr, also verpiss dich aus meinem Zimmer und begebe dich auf dein Gemach. Sollte ich dich noch einmal erwischen, wie du fliehst, dann werde ich dich bestrafen. Und dann werde ich keine Gnade mehr zeigen" befehlt er und mir läuft ein kalter Schauer über den Rücken. "J-ja" hauche ich und verschwinde dann schnell.

"Jungkook? Jungkook! Warte!" Ich drehe mich um und sehe Hoseok. Jedoch ignoriere ich ihn und begebe mich direkt auf mein Zimmer und verarbeite das, was vorhin passiert ist. 

The Black Swan - TaekookWhere stories live. Discover now